・Taehyung・
Nichts ahnend Laufe ich durch die Straßen auf dem Weg zu meinen Kumpel Hobi, der heute extra seinem festen Freund Yoongi abgesagt hatte um sich mein Geheule darüber anzuhören wie scheiße mein leben ist, als ich ihn sah. Zusammen mit irgendeinem anderen Typen auf der anderen Straßenseite. Sie lachten, hatten Spaß, so wie es aussieht hat er wohl losgelassen und weiter gemacht, so wie alle anderen. Anders als ich.
Während Chanyeol, Hoseok und sogar ein paar meiner anderen ehemaligen Freunde wieder den Weg auf die Grade Bahn gefunden haben. Laufe ich jeden Abend durch die Stadt und suche mir eine einigermaßen ruhige und bequeme Bank auf der ich schlafen konnte.
Als er mich entdeckte und sofort alle Unbeschwertheit seinem hübschen Gesicht entglitt, gefror es in mir. Ich will nicht mehr der Grund dafür sein das er nicht mehr lächelt. Noch einen kurzen Moment besah ich ihn aus der Ferne, diesen wunderschönen Menschen. Anscheinend glaubte er gar nicht richtig das ich hier stehe, da er mehrmals stark die Augen zusammen kneift. Ich sollte eine Einbindung bleiben. Und deswegen verschwand ich auch sobald der nächste Bus vorbei fuhr.
~
Ich schob den Brief bei Hoseok durch den Türschlitz, meinen Abschiedsbrief. Mein Handy habe ich vor langer Zeit verkaufen müssen.
Ich wollte und konnte nicht mehr so leben. Dadurch das ich keinen Schulabschluss hatte, war es schwer für mich einen Job zu finden bei dem man genug verdiente um sich eine Wohnung leisten zu können. Die meisten Betriebe behielten mich auch nicht länger als drei Wochen, da ich nicht oft die Gelegenheit bekam mich zu waschen und somit oft ungepflegt bei der Arbeit auftrat.
Es ist besser so, für mich und alle anderen. Meine Freunde müssen sich keine Sorgen mehr darum machen mich irgendwie bei ihnen unterzubringen und ich muss mich nicht mehr mit einem gebrochenem Herzen quälen.
Die sonne scheint heute sehr stark auf den Asphalt, keine wolke ist am Himmel zu erkennen und es ist tierisch heiß. Auf dem Weg zur Autobahnbrücke bewegen sich die Autos stockend, da alle auf dem Weg zum Strand sind, hingegen ich auf dem Weg zu meiner Erlösung.
Ich glaube das sollte reichen.
Mit einem Mal bleiben ich stehen und lehne mich mit den Armen auf das Geländer der Brücke und genieße meine letzten Momente so gut es geht, vor mir zwitschern ein paar Vögel und hinter mir hupten die Autos weil es ihnen nicht schnell genug ging. Anscheinend Schwerte sich nichtmal das Universum darum, das ich gleich sterben möchte.Ein letzter tiefer Atemzug und ich steige mit dem ersten Bein über das Geländer.
"TAEHYUNG", höre ich Jungkooks Stimme, bin mir aber sicher, das dies nur in meinem Kopf stattfinden und bin nun komplett auf der anderen Seite des Geländers."Auf das im nächsten Leben alles besser wird." Flüsterte ich mich geschlossenen Augen und ließ mich fallen. Anders als erwarten fiel ich jedoch nicht in den Abgrund, sonder wurde - wenn auch etwas grob - zurück übers Geländer gezogen.
Als ich mich um drehe, um den Verantwortlichen anzumotzen was ihm dem einfielen, dann aber Jungkooks Gesicht vor mir erkannte. Viel ich in eine Art schockstarre. Ich habe mir seine Stimme doch nicht eingebildet.Kurz darauf schleuderte mein Gesicht zur Seite und einen Moment später lag Jungkook völlig fertig in meinen Armen und heulte sich die seele aus dem Leib. Total überwältigt von allem grade konnte ich nicht anders und in meinen Augen bildeten sich tränen, die ich jedoch tapfer zurückhalte.
"Jungkook was machst du denn hier?", Bringe ich brüchig hervor, wusste nicht was ich grade tun sollte.
"Bring dich nicht um! Bitte!" Heult er weiter und Sack immer mehr zusammen. "Wie kommst du auf die bescheuerte Idee mich hier, auf der Welt, alleine zu lassen?" Hebt er seinen Tränen Blick und sieht mir eindringlich in die Augen.
Mit Mühe versuchte ich uns auf den Beinen zu halten und meine Gedanken zu sortieren weswegen ich eine Weile nichts sagte.
"W-weist du I-ich, du..ahh.." Zwecklos, mein Gehirn ist Grade Komplett afk so das mir keine anständige Antworten aus dem Mund kommt und ich ihn deswegen einfach nur fest meine Arme um ihn schließe und nun selbst meine tränen nicht mehr zurückhalten kann.
"E-es tut mir leid." Schluchzte ich.Jungkook drückt sich noch näher an mich heran und vergräbt sein Gesicht in meiner Schulter. "T-Tae... wärst du wirklich ge-gesprungen, wäre ich dir hinterher gesprungen." Nuschelt er leise.
Erneut fehlten mir die Worte. Ich drücke ihn etwas von mir um sein Gesicht in meine Hände zu nehmen und ihm die tränen von der Wange zu streichen. Wie oft habe ich nachts davon geträumt seine weiche Haut zu berühren, in seine rehbraunen Augen zu schauen und seine sanften Lippen zu spüren.
"Tu es." Haucht er zerbrochen, umklammert mich ferster und sieht mich aus flehenden Augen an, die mir zeigen das ich ihm genauso sehr gefehlt habe, wie er mir.
Somit verbinde ich meine Lippen mit seinen noch immer zitternden und Blende die Autos und alles andere um uns herum aus. Seine schmecken etwas salzig von den tränen. Dieser kuss war so unglaublich sanft, also hätten wie beide angst den anderen zu zerbrechen.
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Ваd ат Lоvе ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷ
Fanfiction『Completed・Editing』 "Vielleicht wäre es besser gewesen wenn du mir nicht verziehen hättest und ich bei den Drogen geblieben wäre, den die haben mir wesentlich weniger seelischen Schmerz zugefügt als das hier..weniger als du!" „Verschwinde." ♤××××××...