Kapitel 11.

429 20 0
                                    

Camila POV

Etwas Stimmte nicht. Y/n war schon seit 3 Wochen so Komisch. Immer trug sie Langärmelige Sachen, wobei diese für einige Tage weggelassen wurden sind.

Sie aß weniger und Nachts ging sie nicht mehr raus. Nicht mal mehr Abends, wobei sie es so mochte Nachts einen Spaziergang zu machen.

Sie war Schreckhafter als sonst und sperrte sich in ihrem Zimmer ein. Wenn ich versuchte sie anzufassen oder ihr näher zu kommen, rastete sie schon fast aus. Ob es aus Wut oder Furcht ist wusste ich nicht.

Ich sprach auch mit Matthew darüber, da er das gleiche Gefühl hatte wie ich. Wir machten uns beide Sorgen um sie.

Das Ärgernis war, dass sie nie etwas sagte. Egal ob sie Schmerzen oder Probleme hatte. Sie sagte kein Wort.

Ich begab mich zu ihrem Zimmer um ordentlich mit ihr zu reden. Es konnte nicht sein, dass sie alles in sich hinein fraß. Sie musste reden. Egal um was es ging.

„Ich kann nicht mehr, Alex", hörte ich die Tochter meines Freundes.

„Was ist denn los? Rede mit mir", verlangte jemand besorgt von ihr. Alex hieß der Junge, wenn ich mich nicht Täuschte.

Ich hörte Geraschel und ein Erschrockenes stocken „was... wer hat das getan?", fragte der Junge Wütend.

Noch immer Weinte y/n „Taylor", schniefte sie angestrengt.

Meine Neugier stieg ins Unermessliche. Selbst meine Mutter meinte, dass ich auf sie aufpassen sollte. Wusste sie etwas von dem nicht mal ich wusste?

„Ich bring sie um!", hörte ich Alex wutentbrannt sagen und eine weinende y/n die versuchte ihren besten Freund zu beruhigen.

Ich öffnete die Tür und erblickte in nur Unterwäsche gekleidet meine Liebe. Sie war völlig Verwüstet. Sie hatte Blutergüsse überall an ihrem Bauch und Rücken, Blaue Flecke an ihren Beinen und Armen und Handabdrücke an Ihren Handgelenk und arme.

Meine Augen weiteten sich im Terror und ich begab mich sofort zu der Verletzten.

„Was hat diese Bitch mit dir gemacht? Wie lange schon?", fragte ich Hysterisch und bemerkte wie die Jüngere sich sofort wieder anzog.

„3 Wochen", gab sie leise von sich und Schluckte schmerzlich.

Nur Sanft nahm ich sie in meine Arne. Sie weigerte sich erst, doch entspannte sie sich gleich darauf.

„Mir tut alles weh... und... ich bin so Müde", meinte sie Schläfrig. Wahrscheinlich kam dies vom Weinen.

Blut entkam plötzlich aus ihrem Mund und mein Mund weiteten sich in Terror.

Meine Grey's Anatomy Erfahrung half mir zu Verstehen, dass sie innere Blutungen hatte. So schnell wie möglich trug Alex sie zu meinem Auto und wir fuhren los.

Mein Herzschlag war rasant und genau so schnell Fuhr ich auch. Ich vernahm Polizei Sirenen hinter mir, doch konnte ich nicht anhalten.

Vor dem Krankenhaus trug Alex sie ins Krankenhaus, während die Polizei mich stoppte.

Überfordert erklärte ich es den Polizei Beamten und dieser verstand es auch, weswegen kein Strafzettel oder Anzeige kam.

Er verwarnte mich nur kurz und schon konnte ich in das Krankenhaus gehen.

Ich bemerkte Alex wie dieser im Warte Bereich saß und nervös mit seinem Bein zappelte.

„Hast du etwas davon gewusst?", fragte ich und blickte zu dem Jungen.

Ich war Verzweifelt. Ich hatte keine Ahnung, was y/n durchmachen musste. Diese Bitch hat sie ins Krankenhaus verfrachtet.

Das wird sie mir büßen. Ich begab mich zu dem Empfang „rufen sie die Polizei! Sofort", verlangte ich und Tränen gelangen in meine Augen.

Alex packte mich Sanft an den Armen und führte mich Sanft wieder zu den Stühlen. Er ließ mich hinsetzten „ich hole dir erstmal einen Kaffee und etwas zu Essen"

Ich nickte Dankbar und atmete mehreremale tief durch. Ich konnte meinen Kopf jetzt nicht Verlieren. Ich muss mich zusammenreißen.

Aber wie könnte ich, wenn ich so viel bereute?

Ich bereute es, dass ich sie mit Taylor gehen ließ.

Ich bereute, dass ich ihr nie meine Wirklichen Gefühle gezeigt habe.

Ich bereute, dass ich sie vernachlässigte.

Ich bereute, dass ich sie liebte und doch nicht mutig genug war es ihren Vater zu sagen.

Ich bereute viele Dinge... aber am Meisten das, dass ich sie wie ein Spielzeug behandelte.

Sie hatte dies nicht Verdient. Sie war Ehrlich und einfühlsam mit mir. Auch war sie mal Schroff aber am meisten zeigte sie mir ihre Liebe.

Sie zeigte mir ihre Liebe ohne das sie es Realisierte oder wollte. Die Liebe in ihren Augen konnte sie nicht wegradieren. Sie war da.

Mein Handy klingelte plötzlich und ich erkannte das mein Freund mich anrief.

Ich nahm das Telefon ab und schluckte um meinen Trockenen Hals anzufeuchten.

„Hallo? Matthew?", fragte ich Rau in das Telefon.

„Babe. Ich habe gerade einen Anruf vom Krankenhaus bekommen. Ich bin gerade in Manhatten aber ich nehme sofort das Nächste Flugzeug... geht es meiner kleinen gut? Gibt es schon was neues?"

Tief atmete ich durch. Was sollte ich sagen?

„Ich weiß auch noch nichts neues. Sie hat Wahrscheinlich innere Blutungen", gab ich leise von mir und ein Schniefen entkam aus meiner Kehle.

„Okay, Süße. Pass gut auf meine kleine auf. Ich steige jetzt in das Flugzeug und Bonbon kürze bei euch, hab dich lieb"

Auch ich verabschiedete mich von diesem Traum von Mann und steckte das Handy in meine Hosentasche.

Kurz darauf bekam ich noch ein Anruf, doch diesmal von meiner Mutter.

„Ja, Mom?", fragte ich in das Telefon.

„Mija. Wo ist y/n? Ich kann sie nicht erreichen, dabei wollte ich doch, dass sie auf Sofi aufpasst"

Ich atmete nun zum Tausendsten Mal tief durch „ma. Sie ist im Krankenhaus. Innere Blutungen"

Kurz darauf erblickte ich Alex der mit dem Artzt kam „ma, ich leg jetzt auf. Ich ruf dich später zurück", sofort legte ich auf und stand von meinem Platz auf.

Der Artzt blickte mich an „Angehörige von y/n l/n?", fragte er und ich nickte.

Er seufzte auf „Sie hatte innere Blutungen und eine gebrochene Rippe. Das Problem war, dass die Rippe mit jedem Herzschlag das Herz durchlöcherte. Der Chef der Kardiologie kümmert sich gerade darum. Von der Allgemein Chirurgin ist auszugehen, dass sie eine Zerrissene Leber hat", sagte er überraschend Ruhig.

die Freundin meines Vaters    Camila/YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt