Kapitel 8.

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Ich war nun wieder in der Schule und erblickte sofort meinen besten Freund Alex der sich gerade mit einem Spiegel die Augenbrauen zupfte.

Ich begab mich zu ihm "das ist nicht der Ort um sich die Augenbrauen zu zupfen", gab ich Schmunzelnd von mir und guckte dabei zu wie er erschrocken hochsprang.

Erleichtert atmete er aus als er erkannte wer es war und blickte zu mir "jetzt erst lässt du dich blicken?", gab er von sich.

Ich seufzte auf "tut mir leid... wir haben noch nicht mal geschrieben, aber ich bin nicht die Einzige die sich nicht gemeldet hat", meinte ich beleidigt.

Er machte seinen Spind zu und blickte mich ernst an bis er anfing zu lächeln und mich in den Arm nahm "Hey. Nett dich mal wiederzusehen, Süße"

Ich lachte und blickte ihn an "Gott... Du bist ja noch Schwuler geworden", gab ich grinsend von mir, doch war ich wirklich froh, dass er immer der gleiche blieb.

Er schlug mir auf den Oberarm, was mich zum Lachen brachte "ach halt die Klappe!"

"Wie läuft's mit Shawn?", fragte ich und grinste besserwisserisch. Geschockt blickte er zu mir "woher?", fragte er nun etwas Leiser.

"Tja... Camila Cabello ist ganz zufällig... die Freundin meines Vaters" ich setze ein Lächeln auf. Ich war froh, dass Camila mich liebte, doch war sie in einer Beziehung mit meinem Vater.

Seine Augen weiteten sich und er blickte etwas überfordert "kann ich dir was Erzählen?", fragte ich nervös. ich musste ihn einfach fragen. Wer sollte es sonst wissen, wenn er es nicht gehört hat.

Er blickte mich verwirrt an "das weißt du doch", antwortete er und legte seinen Arm um mich.

Ich seufzte und führte ihn schließlich auf den Spielplatz in der Nähe der Schule und setzte mich dort auf die Schaukel.

"Es ist so... Camila liebt mich"

Seine Augen wurden weit und er schaute mich an "warte... die Freundin deines Vaters!!?"

Ich nickte "und wir hatten Sex.... 2 mal", murmelte ich und blickte zu Alex der mich anblickte.

"Oh fuck... aber... dein Vater", gab er leise von sich und setzte sich ebenfalls auf die übriggebliebene Schaukel.

"Ich weiß", seufzte ich hinaus. Zurzeit seufzte ich wirklich oft.

"Was machst du jetzt?", stellte er die wichtigste Frage von allen.

"Ich weiß es nicht... ich wollte aufhören, doch macht sie mich Verrückt"

Er blickte mit geweiteten Augen zu mir "oh Fuck! Du liebst sie", stellte er fest.

Ich versuchte es mit einem Lachen zu überspielen "klar... und du bist Yoda"

"Das ist richtig schlecht... ich dachte meine Tarnung wäre Perfekt... Mist!"

Ich lachte auf und blickte zu ihm "was rätst du mir? Was soll ich machen?", fragte ich meinen weisen Schwulen Freund.

Nun seufzte er "ich weiß es nicht... Matthew ist dir sehr wichtig und du willst ihn nicht verletzten... aber Camila und du liebt euch... es ist ein Dilemma", gab er die Fakten.

"Wow, Danke... wusste ich noch nicht" gab ich Sarkastisch von mir.

"Sorry, Model... aber trotzdem... Du tust mir gerade richtig leid", er blickte mich bemitleidenswert an, was mich nur etwas wütend machte.

"Guck nicht so doof... wir müssen in den unterricht", gab ich von mir und begab mich wieder in die Schule.

Mein Vater müsste bald wiederkommen. Das nächste mal sagte er, dass er 2 ganze Monate am Stück bleiben könnte.

Konnte er es nicht machen bevor ich mich in diese Wunderschöne Sängerin verliebte?

Ist es ein Test ob ich meinen Vater verrate? Ich sollte ihm sagen, dass ich auf seine Freundin stehe.

Aber... würde es nicht Peinlich zwischen uns werden?

Das wollte ich nicht..

Ich hatte gerade Englisch und die überaus Junge Lehrerin war nur mit einer überaus kurzen Shorts vor der Tafel und putzte diese gerade.

Meine Augen wanderten sofort auf ihren Po und ich staunte nicht schlecht. Der Arsch von Camila war zwar besser,doch war dieser nicht gerade schlecht.

Ich kritzelte gedankenverloren in meinem Collegeblock und stützte meinen Kopf auf meine Hand.

Es war unglaublich wie die Talentierte Sängerin mir den Kopf verdrehte. Ich konnte mich nicht mal im Unterricht konzentrieren ohne, dass ich an Camila dachte.

War es so, wenn man verliebt war? Ich dachte immer, dass dieses Gefühl unbeschreiblich war. Es sollte, doch alles so Pink und fröhlich sein. Wieso war es nicht so?

Ich atmete tief durch, doch spürte ich plötzlich wie die Lehrerin mir mit dem Buch auf den Kopf schlug, was mich leicht aus der Bahn warf.

Ich blickte etwas auf und hörte das Lachen meiner Klassenkameraden. Ich versuchte mich wieder auf das Geschehen hier zu Konzentrieren.

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„Ich bin wieder da", rief ich in das übergroße Haus und zog mir meine Schuhe aus.

Kurz darauf kam Lucky zu mir und ich streichelte meinen Süßen Schwarzen Hund durch sein weiches Fell.

Ich konnte Gelächter vom Wohnzimmer Vernehmen, weswegen ich mich auch gleich dorthin bewegte um zu Kontrollieren wer dort war.

Nur kurz blieb ich wie erstarrt stehen, als ich erkannte wie Camila auf dem Schoß meines Vaters saß und ihn lächelnd einen Kuss gab.

Ich schluckte die aufkommende Trauer runter und setzte ein überaus breites Lächeln auf. Das Stechen in meinem Herzen versuchte ich zu ignorieren „Papa", gab ich von mir.

Camila blickte mich an und stand sofort von seinem Schoß auf, während Matthew zu mir blickte und aufstand um mich in seine Arme zu ziehen.

„Ich hab dich vermisst, mein Kind", er gab mir einen Kuss auf den Kopf, während ich mich bei der Umarmung sichtlich entspannte.

Diese Umarmungen habe ich vermisst. Bei ihm konnte ich mich immer fallen lassen und doch plagte mich das schlechte Gewissen.

Ich war in die Freundin meines Vaters verliebt...

Mein Blick fiel auf Camila die mich stoisch anblickte. Sie versuchte anscheinend zu entschlüsseln, was ich gerade dachte oder gar fühlte.

Verstehen konnte sie es nicht! Wie denn auch? Sie war wahrscheinlich noch nie in die Freundin ihres Vaters Verliebt!

Ich löste mich räuspernd aus der Umarmung „Ich habe dich auch Vermisst, Paps"

Er lächelte überglücklich, was mich noch mehr verletzte. E war so glücklich. Ich kann seinem Glück nicht im Wege stehen...

Werd ich auch nicht!
Ich muss aufhören!
Es wird aus sein zwischen Camila und mir!
Ein für alle mal!!

die Freundin meines Vaters    Camila/YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt