Kapitel 3

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Saya:

Wieder an der Straße angekommen setze ich mich hin und schaute nach meinem Bein. Es schmerzt höllisch und wenn ich kein Verbandsmaterial und etwas zum Desinfizieren finde wird es sich sicher entzünden.
》Fick die Henne
Fluchte ich und putzte die Wunde mit Wasser. Nicht weit von hier ist ein kleines Dorf, vielleicht finde ich dort was brauchbares.
Ich wickelte den T-Shirt fetzen um die Wunde und humpelte am Waldrand der Straße entlang.
Es war schon Dunkel aber das Adrenalin hielt mich wach und der Schmerz trieb mich an.
In dem Dorf angekommen sehe Ich eine kleine aphotheke als ich rein ging sah ich einen verletzten Mann bewusstlos am Boden liegen. Er hatte eine Uniform an und eine Verletzung an der Schulter. Ich sollte ihm helfen beschloss ich und holte eine Müllbinde und eine flasche Desinfektionsmittel. Mit dem Messer schnitt ich vorsichtig die Uniform auf und versorgte die Wunde. Der mann schien aufzuwachen... Ich bin lieber vorsichtig, wäre nicht das erste mal das jmd undankbar ist.
》Wer bist du?
Fragte er mit schwacher Stimme.
《Nur jemand der helfen will.
》Du hilfst mir? Obwohl ich ein zovi Offizier bin?
Fragte er und ich sah wie sehr er darüber verwundert war.
《 Zovi?
》Du bist wohl nicht von hier...
《 Warum?
》Nicht so wichtig. Danke für deine Hilfe. Wenn du willst kannst du mich zu meinem Stützpunkt begleiten? Wir haben genug zu essen und genügend Platz für dich.

Ich musste kurz überlegen antwortete aber nicht und fing an mein Bein zu verarzten.

》Du bist selbst Verletzt und hilfst erst mir?

Wieder antwortete ich nicht und wickelte den Verband um mein Bein.

》Ich weiß, es ist heut zu tage schwer zu vertrauen. Ich habe keine Bösen absichten. Ich schulde dir was.
《Was ist Zovi und was macht ihr?
》Zovi ist glaub ich Russisch oder so, wir sorgen dafür das Frieden herrscht und keine Fremden kommen und die Leute in den Dörfern terrorisieren.

Er schien nett zu sein. "okey" sagte ich. "Ich komm mit dir" fuhr ich skeptisch fort.
Ich half ihm auf und wir gingen gleich los so lange wir noch den Schutz der dunkelheit hatten.
Nicht weit weck von uns konnte man auch schon das Lager der Soldaten sehn. Es war ein altes Lagerhaus und wurde von mehreren Männern auf dem Dach mit Armbrüsten in den Händen bewacht.
Langsam bereute ich meine entscheidung folgte aber dennoch dem Offizier. Er brachte mich in ein kleines Büro in dem ein Bett stand und ein kleiner Junge saß.
》Papa
rief der kleine erfreut.
》Du bist verletzt Papa
sagte er schockiert.
《Schon gut Nick, die junge Dame dort hat mir geholfen. Sie ist jetzt unser Gast also sei nett zu ihr. Wie heißt du eigentlich?

Ich zögerte kurz doch der Junge war ein gutes Zeichen.
》Sayaldy aber ihr könnt mich Saya nennen.
Sagte ich höflich.
《 Ich muss euch jetzt alleine lassen, Ich muss dem General von so einem Verrückten Mann im Wald erzählen...

Nick machte plötzlich ganz große Augen. Der Offizier ging aus dem Raum und hängte ein großes Tuch vor das Fenster wodurch man in die Lagerhalle sehen konnte.

》Hey Nick
Sagte ich mit sanfter Stimme.
Er sah mich nur an und verschränkte die Arme.
》Was ist los? Magst du mich nicht? Ich tu dir nichts.

Meinte Ich aber der Junge antwortete nicht.

》Weißt du warum dein Papa ein Tuch vor das Fenster gehängt hat?
《 Weil du eine hübsche Frau bist
antwortete er leise.
In dem momment wurde ich leicht rot.
》 Du bist ja ein richtiger Charmeur.
Er antwortet nicht und starrt in den Boden.
》Ich lege mich hin und Schlafe ein bisschen. Ist das okey für dich Nick?
Der Junge nickte nur und legte sich ebenfalls hin.
Ich lag auf einer kleinen Matte am Boden und war in gedanken was der Junge wohl hatte und wo ich hier bin bis ich schließlich einschlief.

Offizier:
》General Rendl ich muss mit ihnen reden.
《 Ich habe Sie schon erwartet.
antwortet er in einer sehr ernsten Tonlage
《 Mir wurde berichtet Sie sind gerade mit einer Frau zurückgekehrt ohne Dave und Henderson.
Er klang leicht wütend.
》Ja Sir, ein Mann im Wald östlich von dem kleinen Dorf Biberwear hat uns angegriffen. Wir wollten
《WIE BITTE?
fuhr er mir ins Wort.
》 Ein Mann hat Dave und Henderson umgebracht und mir mit einem Pfeil in die Schulter geschossen. Diese Frau hat mir geholfen und mich verarztet.
《Ich verstehe... Ein Mann gegen Drei also...
》Sir! Er hatt uns aus einem Hinterhalt überrascht. Ich konnte nichts tun.
《 Sie erklären mir jetzt genau wo dieser Mann ist und morgen Abend gehen wir dort hin.

Saya:

》Nick?
Wo ist er hin? Es mitten in der Nacht?
Mir gefällt das nicht, ich muss hier raus.
Leise schlich ich Hinaus an den Wachen vorbei und ging Richtung Straße. War das Nick? Vor mir ging ein kleiner Junge mit Blonden Haaren. Das muss er sein. Ich wollte gerade zu Ihm rennen als ich stolperte.
》Aaah mein Bein.
Ich rapelte mich auf und ging so schnell wie nur möglich den Jungen hinterher.
Was wollte der Junge hier draußen? Es war viel zu gefährlich für ihn
》Nick! Warte doch
Schrie ich
Der Junge drehte sich kurz um und ging wieder weiter.
Ich humpelte so schnell ich konnte dem kleinen hinterher. Vielleicht Schlafwandelt er ja? Aber er hatte sich doch umgedreht und ging im schnellschritt. Er wollte irgendwo hin.
》Nick
rufte ich erneut.
Was soll der scheiß dachte ich und Ärgerte mich das Ich kaum ein Auge zu bekommen habe und jetzt hier schon seit 10 Minuten einen kleinen Jungen nach humpelte den ich nicht mal kenne.
Plötzlich hörte Ich ein rascheln am Waldrand. Nick blieb auch stehen und starrte kurz in den Wald.
Er schrie kurz auf und rannte zu einem Auto wo er sich Versteckte.
Er hatte irgendwas gesehn. Ich starrte in den Wald doch es war zu Dunkel und meine kraft lies plötzlich nach. Mir wurde Schwarz vor Augen und ich brach zusammen. Nicht jetzt! dachte ich und versuchte mich wieder auf zu rapeln. Ich schau auf und sehe einen dunkel angezogen Mann mit einer Maske vor mir. Ich sah kurz zu Nick ob er in sicherheit ist aber er war immernoch hinter einem Auto versteckt.
Sein blick ging nun auch richtung Auto und er ging darauf zu.
Ich wurde panisch und versuchte aufzustehen doch meine Muskeln spielten nicht mehr mit.
》Hey du Arschloch
Versuchte ich zu schreien doch ich kämpfte damit nicht in ohnmacht zu fallen.
Er kam auf mich zu und sah mir direkt in die Augen. Ich wollte keine Angst zeigen doch ich Zitterte bis auf die Knochen vor Angst.

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