Kapitel 7

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Nero:

》Steh auf Arschloch.
Rief die Wache und tretete mir in die Hüfte.
》Frühstück.
Sagte er, schmiss mir eine rohe Kartoffel hin und schüttete einen Becher Wasser über meinen Kopf.
Er Lachte nur abgrundtief Böse und ging wieder hinaus.
Ich hätte mich nicht stellen dürfen, den Tot fürchtere ich nicht doch gefangenschaft ist kein lebenswertes leben.
Hätte der General den Jungen Soldaten nicht erschossen der auf mich los ging wäre ich jetzt wenigstens Tod. Warum er mich wohl leben lässt dachte ich mir und nahm die Kartoffel in die Hand. Es war sehr dunkel und nur ein kleines Loch in der Wand verriet mir ob es Nacht oder Tag war.
Meine Rippen sind gebrochen und die Wunde an meinem Arm schien sich zu entzünden. "Hier sterbe ich..., nur wann?" Dachte ich.
Es vergingen Stunden in denen ich nur vor meiner Kartoffel saß und der Hunger zwang mich beinahe sie zu essen. Der Riegel von der Türe wurde geöffnet und ein Soldat kam zu mir rein.
》 Der General will dich sprechen. Komm mit.
Sagte er ernst und reichte mir die Hand.
Ich griff nach der Hand doch er zog mich an der Hand zu sich und Schlug mir ins Gesicht.
》Arschloch.
Sagte Er und half mir auf die Beine.
》 Mitkommen.
Ich folgte im doch meine Kraft zwang mich auf die Knie.
》Steh auf!
Schrie Er mich an und zerrte mich voran.
Er brachte mich in den 2 Stock wo der General mich schon erwartete.
《 Lasst uns alleine befahl er den anderen und schenkte sich ein Glas Whisky ein.
《Nero? oder?
"Woher kennt er meinen namen?" dachte ich und nickte.

《 Der einzige grund warum du noch lebst bin ich. Ist dir das klar?

Ich antwortete nicht.
《 Ich habe ein Problem Nero und du wirst mir dabei helfen. In dem kleinen Dorf gibt es eine alte Schule.. Sie ist von einer gruppe Rebellen besetzt die schwer bewaffnet sind. und sie haben etwas was ich haben möchte.

Ich sah ihn an und mein Magen knurrte laut vor hunger.

《 Du hast Hunger? Ich werde dir zu essen und zu trinken geben, wenn du mir hilfst.

《 Was soll ich tun?
Fragte ich mit schwacher aber entschlossener stimme.

》Nicht so voreilig. Alles zu seiner Zeit... Erstmal wirst du etwas Essen und Trinken dann reden wir weiter.

Der General lies die Soldaten wieder rein kommen und flüsterte meiner Wache etwas zu. Ich wurde wieder nach unten gebracht.
Eine Stunde oder vielleicht auch zwei vergingen bis mir ein älterer mann mit einer Schürze mir etwas zu essen brachte.
》Wildschweinbraten mit gebratenen Kartoffeln und einer guten Soße
meinte er und stellte es auf den Boden.
《Kein besteck?
Fragte ich.
》 Nicht für dich
Erwiederte er und ging wieder hinaus.
Ich konnte kaum etwas sehen bei der Dunkelheit aber bei meinem Hunger hatte ich kein problem damit.
Ich legte mich nach dem essen wieder auf den kalten Beton und wartete.

》Aufstehn Arschloch!
Riss mich die Wache aus meinem Tagtraum.
Wir gingen zum General der mit Nick neben sich auf mich wartete.

》Hat es geschmeckt?
Fragte der General.
《 War gut.
Antwortete ich kurz und knapp.
》Ihr zwei kennt euch ja bereits
sagte er während er Nick den Kopf schüttelte.
Ich antwortete nicht und mein puls raste.

》Du wirst losgehn und für mich das Auto der Rebellen stehlen. Heute noch und damit du auch wieder zurück kommst habe ich Nick als absicherung.

Sagte er und nahm Nick an seinem Handgelenk.
》Leg deine Hand auf den Tisch Nick

Ich ahnte schlimmes.
《Ich tu es, ich hole das Auto!
Rief ich. Im selben momment nahm der General ein Messer und legte es über den Zeigefinger von Nick.

》Ich meine es ernst! Du besorgst mir dieses Auto, es ist schwarz und fährt komplett ohne Strom...

Nick hatte Tränen in den Augen traute sich aber anscheinend nicht zu weinen.

《Lassen Sie den Jungen aus dem Spiel, ich hol Ihnen das Auto

》Ich weiß
Sagte er und hob die Hand mit dem Messer hoch. Er holte aus und hackte Nick den Finger ab.

Nick schreite und weinte. Ein Soldat kamm und zerrte Nick raus.

Ich fiel auf die knie.
《Das werden sie noch bereuen.
Sagte ich leise.

》 Du wirst heute noch das Auto stehlen oder Nick verliert seine Daumen
Er sah mich mit einem diabolisch zufriedenem grinsen an und deutete den Wachen mich hinaus zu bringen.

Es wurde schon langsam Dunkel als sie mich weck schickten. Ein junger Soldat namens Antonio meldete sich freiwillig mich zu begleiten. Er spuckte mir ins gesicht als ich mich gestellt hatte. Das er mich begleitet hieß nichts gutes.
Wir gingen richtung biberwear zu der alten Schule. Meine Rippen schmerzten höllisch doch hinderten mich nicht beim gehen, aber bücken so wie hinsetzen war eine qual. Kurz vor biberwear blieb der Soldat stehen.

》 Da vorne in dem Polo habe ich eine Armbrust und 5 Pfeile versteckt. Es sollten auch Schmerzmittel und antibiotika in der kleinen erste hilfe Tasche liegen.
Sagte er plötzlich freundlich.

Ich war etwas verwirrt doch ohne Waffe hätte ich ohnehin keine Chance das Auto zu stehlen

》 Wir werden das Auto nicht stehlen. Das würden wir eh nicht überleben.
Sagte er wieder sehr freundlich.

Irgendwas hatte er vor.
《 Ich habe keine wahl.
Meinte ich entschlossen und ging etwas schneller.
Er lief mir hinterher und fasste mir auf die Schulter.

》Vertrau mir, Nick wird gerade in Sicherheit gebracht. Wir sollten uns ein Versteck für die Nacht suchen.

《 Was soll das ?
》Der Soldat der dich töten wollte bei der festnahme, er war mein Bruder. Ich diene keinem General der meinen Bruder erschossen hat.

Ich sah ihn ernst an und nickte.
《Und was ist der Plan?
Fragte ich.
》Nick und sein Vater gehen richtung süden und suchen Schutz bei einem alten Freund von ihm.
《Und was ist dein Plan? Wofür brauchst du mich?
》Wir suchen meine Freundin
Er zögerte kurz
》oder besser gesagt EX freundin.

《Und dafür befreist du mich?
》Ja.. Nick verriet mir das du sie kennst. Ihr Name ist
《Saya
Fiel ich ihm ins Wort.
》Richtig.
《Und was ist wenn sie inzwischen Tot ist?
Fragte ich um seine Reaktion zu sehen.
Er antwortete erst nicht und richtete dann seine Pistole auf mich.

》Du bringst mich zu ihr.





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