Brian öffnete die Tür und nahm meine Hand. Dann zog er mich hinter sich aus dem Betongebäude. Es regnete und die Straßen waren so gut wie Menschen leer. Wodurch die Idee zu fliehen noch mehr aus meinem Kopf verschwand. Mir konnte einfach keiner helfen, damit musste ich mich wohl abfinden müssen.
Wir hielten vor einem grauen Seat.
Brian öffnete mir die Hintertür und gab mir die Anweisung einzusteigen. Kurz danach setzte er sich auf den Fahrersitz und drückte, nachdem er den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt hatte, einen kleinen Knopf am Armaturenbrett. Ich wusste ganz genau, dass er damit die Türen von innen verschloss.
„Wohin bringst du mich?“, fragte ich und schaute aus dem schwarz getönten Fenster. Wodurch mich ,vor ein paar Monaten, noch jeder sehen konnte. Er hatte wirklich alles geplant.
„Zu Ryan.“
Ryan war Brians Zwillingsbruder und mindestens genauso ein Arsch wie mein Ex-Freund.
Er hatte mir zwar geholfen, Brian ins Gefängnis zubringen, aber nur weil er mich dann für sich alleine haben konnte.
„Warum bringst du mich zu ihm? Er hat mir schließlich geholfen dich einsperren zu lassen.“
„Denkst du wirklich ich hätte das alles in so kurzer Zeit alleine geplant und hinbekommen? Er hat mir geholfen und dich in der Zeit in der ich im Knast war beobachtet. Er hat auch deine kleine Freundin in die Falle gelockt, damit ich sie entführen konnte.“
Meine Augen füllten sich mit Tränen, als ich an Ashley dachte.
Warum mussten immer die guten Menschen sterben?
Lenas P.O.V
„Hallo Frau und Herr Williams! Ist Ashley da?“, ich stand vor Ashleys Haus. Ihre Eltern schauten mich traurig an, als sie zusammen die Tür öffneten und ihre Mutter fing fast an zu weinen, als ich Ashleys Namen erwähnte. Beruhigend strich Robert, Ashs Vater, seiner Frau Susanne über den Rücken.
„Du weißt es also noch nicht?“
„Was weiß ich noch nicht?“
Jetzt bildeten sich auch in Roberts Augen die Tränen.
„Ashley wurde entführt. Heute Mittag wurde sie Tod, in einem leer stehenden Haus in der Nähe vom Bahnhof, aufgefunden. Die Polizei hat noch keine Hinweise, wer sie umgebracht haben könnte.“
Susanne fing nun an zu weinen und vergrub ihren Kopf in Robs Pullover.
„Oh mein Gott...das tut mir so leid“, ich konnte vor Schock kaum sprechen. Meine Sicht wurde verschwommen und ich konnte etwas salziges in meinem Mund schmecken.
„Lena, ich glaube es ist besser, wenn du jetzt erstmal nach Hause fährst und das alles sacken lässt. Wenn du irgendetwas brauchst oder wissen willst, dann melde dich bei mir.“
Robert war schon immer wie ein Vater für mich und ich sah, dass er sich Sorgen im mich machte.
„Wie konnte das nur passieren. Oh Gott es tut mir so leid“, schluchzte ich.
Ashs Vater brachte mich zu meinem Auto und gab mir eine kurze Umarmung.
„Fahr vorsichtig.“
Da ich mich nicht auf meine Stimme verlassen konnte nickte ich und stieg ins Auto. Dann fuhr ich zu Chase, meinem festen Freund.
„Hey Sweety“, begrüßte er mich an der Tür und gab mir einen Kuss.
„Lena?! Warum weinst du?“, ohne auf eine Antwort zu warten brachte er mich in sein Zimmer und legte mich auf sein Bett. Er legte sich neben mich und schlang die Arme um mich.
Ich kuschelte mich an ihn und ließ den Tränen freien Lauf.
Nachdem ich fertig war, wischte Chase mir die Tränen aus meinem Gesicht und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Besser?“
Ich nickte.
„Okay und jetzt erzähl mir was passiert ist. Wer hat dir weh getan? Wo wohnt der Idiot?!“
Oh man, wie ich diesen Typen liebte.
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- Hey Leute :)
Hier ist ein neues Kapitel und ich entschludige mich, dass es so wenig ist, aber ich bin echt beschäftigt und ich bin froh, dass ich die Zeit hatte das hier zu schreiben :)
Hoffe es gefällt euch bis jetzt ;)
---Sunshiine_97---
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Kidnapped to be his girlfriend (On hold)
HorrorEs ist jetzt genau 7 Monate her, dass Brian verhaftet wurde und in den Knast kam. Zoey hatte seit dem nichts mehr von ihm gehört , bis sie ihm Nachts auf einer menschenleeren Straße begegnet. Zoey hat todes Angst, die auch zurecht ist, denn Brian wi...