noch vor der ersten Stunde

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Einmal kurz vorne weg, ich werde in dieser Geschichte keine Anekdoten hinterlassen, keine Fragen stellen und nicht um Votes oder Kommentare betteln. Diese Geschichte ist etwas anders und ich bitte euch deswegen nur um einen Gefallen: lasst die Geschichte auf euch wirken und bringt Geduld mit, die Uploads könnten unregelmäßig sein. Und jetzt viel Spaß.

Sie schrie. Vor ihren Augen lief alles wie in Zeitlupe ab. Ihre Eltern wurden von vielen maskierten Menschen mit unzähligen Flüchen beschossen, ihr Zauberstab wurde ihr entrissen und entzwei gebrochen, sie wurde unsanft zu Boden geschmissen und ihre Tränen vermischten sich mit dem Blut, das neben ihr in rauen Mengen auf dem Boden verteilt war.
Ein letzter roter Blitz traf sie von hinten und dann wurde ihr schwarz vor Augen.

Die Todesser schwangen ein letztes mal ihren Zauberstab und das braunhaarige Mädchen mit dem Namen Hermine Jean Granger wurde ohne jegliche Verabschiedung aus dem Haus geschleppt, in dem ihre Eltern ermordet wurden, aus dem Haus, in dem sie ihr Kindheit verbracht hatte und aus dem Haus, in dem sie sich so unendlich sicher gefühlt hatte.
Sie verließ die gemütlich wirkende Straße, auf der sie so viele Feste gefeiert hatten und die Straße, auf der ihr Nachbar ihr Sonntags immer ein Stück Schokolade geschenkt hatte.

Mit einem leisen Plopp verschwanden die Kapuzenmänner aus der Stadt namens London und die ehemalige Gryffindor nahmen sie ohne jegliche Reue mit.
Und als wäre nichts geschehen lag die Straße da, es regnete, aber niemand hätte zu diesem Zeitpunkt angenommen, dass genau dort vor nichteinmal zehn Minuten ein Mädchen seine Familie verloren hatte.

120 Stunden ~ Dramione Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt