Kapitel 22

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(Noone PoV)

Brian warf, während er mit seinen Freunden redete, öfters verstohlene Blicke rüber zum Gryffindortisch und suchte ständig erneut das Mädchen mit dem dunklen Haaren und den dunkelbraunen Augen. Er fand sie einfach wunderschön auch wenn seine Freunde öfters darüber lachten, wie sehr er sie mochte, ließ er sich nicht entmutigen. Und die ganze Zeit schweiften seine Gedanken zu ihr ab. 'Sie schaut hierher!' Brian blickte sie direkt an und sie blickte ihn direkt an. Sie drehte den Kopf wieder weg und fing wieder an mit ihren Freundinnen zu reden. ALs er wieder hinschaute, sah er, wie sie gerade einem Mädchen neben ihr, mit ihrem Löffel spielerisch auf den Kopf schlug. Zwei andere lachten und die beiden anderen fielen kurz darauf mit ein. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht und er stützte seinen Kopf auf seine Hand. Seine Freunde blickten ihn von der Seite an, rollten die Augen und fingen an sich ohne ihn zu unterhalten.  Während Brian weiterhin zu Luna schaute, bemerkte er nicht, wie ein Mädchen, welches nicht weit von ihm weg saß, ihn ständig anblickte und der Gryffindor, welche er immer noch verträumt anblickte, immer wieder Mal giftige Blicke zuwarf, wenn sie ihn mal nicht anschaute. Dieses Mädchen, die Brian vergötterte. schon begehrte, hieß Melina und sie wollte Brian für sich alleine. Melinas Liebe, falls man das überhaupt so nennen kann, sah Brian als einen Pokal. Und diesen Pokal wollte sie für sich. Sie wollte ihn nicht teilen. Schon gar nicht mit einer Gryffindor. Sie wollte ihn ganz für sich allein und sie schwor sich innerlich, wie schon so viele andere Male, dass sie Brian für sich alleine haben würde und die Gryffindor würde es bereuen, dass Brian ihr schöne Blicke hinterherwirft. Vielleicht hätte besser Verstand statt Liebe auf dieses Mädchen fallen sollen.

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(Lunas PoV)

Wenn ich Brian anblickte, bekam ich weder irgendwelche Schmetterlinge in meinem Bauch, seien sie winzig wie geht nicht mehr,  noch fühlte sich mein Verstand auch nur im Entferntesten benebelt an. Ich fand ihn nicht mein Typ. Für andere mag er ja attraktiv sein, für mich nicht. Auch wenn er vielleicht schön aussah oder so was, er war einfach nicht meins. "Hm... Ich glaub', wenn ich nicht schon einen Freund hätte, dann würde ich mir so einen wie ihm zusammen sein", holte mich Angel aus meinen Gedanken. Ich zuckte bloß mit den Schultern und starrte den leeren Teller von Lucy an. "Lu, wieso starrst du meinen Teller an?", fragte mich Lucy und legte den Kopf schief. Ich senkte leicht beschämt den Kopf und murmelte: "Sorry. Gedanken sind wieder abgeschweift!" "Apropos, Unterricht beginnt gleich. Zum Thema Unterricht, was habt ihr gewählt? Ich habe Arithmantik und Frosch shor. Auch wenn ich das irgendwie bereue", fragte Alliac uns. "Arithmantik und alte Runen habe ich genommen!", antwortete ihr Lucy. "Ich habe ebenfalls Arithmantik. Aber statt alte Runen Wahrsagen genommen. Mal hoffen es ist cool!", meinte Angel. "Ich habe ebenfalls Arithmantik und Wahrsagen genommen!", sagte ich lächelnd. "Geil, dann haben wir alle Arithmantik zusammen!", freute sich Lucy. "Und wir beide haben alles zusammen!", meinte Angel und grinste. Ich grinste ebenfalls. "Dann wird das ja eine wunderbare Hölle!", sagte ich noch und wir vier lachten. "Wir sollten los! Zaubertränke!", sagte Alliac und stand auf. "Juchey... Zaubertränke...", meinte ich und ließ meinen Kopf erneut auf die Tischplatte fallen. "Ach, führ dich doch nicht so auf. Du überlebst das schon! Komm jetzt!", sagte Lucy und Angel zog mich an meinem Arm hoch. Ich grummelte etwas, folgte ihnen dann doch.

Ich träumte in Zaubertränke stumpf vor mich hin und wünschte mir wie immer sehnlichst das Ende der Stunde herbei. Als es endlich fertig war, war ich eine der ersten, die draußen waren. Dann liefen wir zu Verwandlung, welches heute ganz okay war. Als auch das fertig war, gingen wir zu den Gewächshäusern und hatten Pflanzenkunde. Es war toll, aber Verteidigung gegen die dunklen Künste kann Pflanzenkunde nicht toppen.

Abendessen brachten wir schnell hinter uns und auf unserem Zimmer, dachte ich noch etwas über dieses und jenes nach, bis ich dann einschlief. In meinen Träumen suchten mich erneut Greyback, das Schlangengesicht, sowie der ermordete Junge wider. Und erneut wachte ich mitten in der Nacht verängstigt auf. 

Diese tollen Träume gingen die folgenden zwei Monate immer so weiter. Doch glücklicher Weise begann ich mich daran zu gewöhnen und wachte nicht mehr mitten in der Nacht auf. In diesen zwei Monaten änderte sich meine Meinung über Brian ein bisschen. Ein bisschen sehr. Ich beobachtete ihn ab und zu unauffällig. Und irgendwie war seine tollpatschige Art süß. Er schien mir auch sympathisch zu sein, denn mit seinen Freunden lachte er viel. Vielleicht war er doch nicht so, wie ich ihn mir anfangs vorgestellt hatte. Und wenn ich es mir recht überlegte, vielleicht wurde mein Kopf leicht, wenn man über ihn sprach, oder ich ihn sah. Vielleicht... 

Okay, Vielleicht trifft es nicht ganz so. Es war so. Leider.

Es war ein, für mich vollkommen normaler, Donnerstag, als Brian vor dem Unterricht zu mir kam. Es war auf dem Weg zu Arithmantik, als Brian zu mir gelaufen kam. "Eh... Luna, kann ich dich vielleicht etwas fragen?", fragte er mich und ich blickte ihn verwirrt an. "Ja sicher. Was gibt's?", fragte ich und blieb, wie er, stehen. "Geht schon Mal vor!", sagte ich meinen Freunden und blickte dann Brian erneut an. "Also, eh... Ich wollte wissen, ob du... eh... Verdammt, ist das schwer!", fing er an und murmelte den Rest. "Was soll so schwierig sein? Mich nach einem Date fragen? Wenn du das fragen möchtest, wieso nicht. Ich würde mich freuen! Ansonsten, was ist deine Frage?", fragte ich lächelnd. Brian lachte verlegen und meinte dann, während er sich an den Nacken fasste: "Eh... Ja. Das wollte ich fragen!" Ich kicherte und fragte: "Also, wann?" "Am näch

 Brian lachte nur ich lachte mit. es war witzig wie sich Jungs anstellten wenn sie ein Mädchen nach einem Date fragen. "Gut, ich hol dich dann an unserem nächsten Hogsmeade- Wochenende ab. Okay?", fragte Brian. "Okay!" 

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