17 Sie kennen mich ja nicht

7 1 0
                                    

Als sie wieder ihre Augen öffnete sah sie eine gräuliche Decke über sich.
Wo bin ich? Doch dann dämmerte es ihr und sie richtete sich Augenblicklich auf.

Ihr Kopf quittierte diese Bewegung mit einem heftigen pochen und sie bereute sofort die schnelle Bewegung, es wurde ihr schwarz vor Augen und sie hatte das Gefühl, dass sich die Welt  drehte und kippte.

Nichts desto trotz zwang sie sich zum aufstehen und stand schließlich wackelig und schwankend im Zimmer. Vona wankte Richtung Tür und ging so schnell es ihr möglich war in den nächsten Raum.

Sie taumelte und musste sich immer wieder an herumstehenden Dingen abstützen,damit sie nicht viel. Sie hatte Kopfschmerzen und ihr war immer noch schwindelig. Als  sie um die Ecke blickte sah sie Ricu Quick lebendig auf einem Hocker sitzen, der durchaus im Verhältnis zum Rest vertrauenserweckend aussah.

Als sie ihn sah viel ihr ein Stein vom Herzen und sie strahlte ihn an. Sie hatte Angst gehabt er könne tot sein und sie hätte sich die Heilung nur eingebildet, ein Kloß hatte sich vor Glück im Hals gebildet und sie stützte sich wieder ab,da sie befürchtete ihre Beine würden sie nicht mehr tragen können.

Der Mann saß ihm gegenüber und sah nur kurz,von seiner Arbeit, was genau er machte konnte sie nicht erkennen, auf.
Sie funkelte ihn wütend an und ging auf ihn zu. Die Erleichterung,die sie eben  verspürt hatte, war augenblicklich verschwunden.

,,ich glaube du rettest mich besser als ich dich" gab Ricu  kleinlaut von sich und fügte noch traurig hinzu:,,und mein Hemd ist jetzt wohl im Eimer".

Sie winkte abwehrend mit der Hand und ging weiter auf den Mann zu. Sie fixierte ihn mit einem Blick der durchaus in der Lage gewesen wäre jemanden zu töten.

Wie aus dem nichts ging etwas vor ihm in Flammen auf und er sah sie erstaunt an.
,,seltsam höchst seltsam" murmelte er vor sich hin wärend er seelenruhig mit einem Fingerschnippen das Feuer löschte.

,,was kannst du noch? " fragte er sie wärend er die Asche vom Tisch auf den Boden fegte.
Was genug war,war genug.
Sie war mit einem Satz vor ihm und ehe er sich versah landete ihre offene Hand hart auf seiner Wange.

,,Sie fragen mich was ich noch kann. Sind sie eigentlich ganz dicht? Sie haben ihn gestern fast getötet und jetzt besitzen sie die Dreistigkeit mich zu fragen was ich noch kann?!" Schrie sie den Mann an,das er ganz ruhig und gefasst antwortete,,ja" brachte sie noch mehr in rage. Er rieb sich über seine gerötete Wange und beobachtete sie gelassen. ,,Selbstbewusst und Mutig" war seine einzige reaktion

Ricu Staunte  nicht schlecht,dass auf der Wange des Mannes, jeder Finger einzelnd zu sehen war und hoffte inständig, das Vona nie so sauer auf ihn sein würde.  Sie schrie und tobte immernoch, doch ihm war es offenbar egal. Ricu schaute sich das Zinario mit offenem Mund gebannt an.

Nach einiger Zeit beruhigte sich Vona langsam und starrte ihn nur noch entgeistert an.
,,was glauben sie eigentlich wer sie sind,das sie sich sowas erlauben können" fragte sie matt.

,,jemand der weiß was du kannst."
Ihre Wut wich sofort erstaunen und sie konnte nicht anders als ihn verwundert anzustarren. Ricus Gesichtsausdruck war in etwa der selbe.

,,wie bitte?" stammelte sie,, sie können doch nicht wissen was ich kann. Sie kennen mich ja garnicht."

,,ach nein" sagte der Mann und widmete sich wieder seiner Tätigkeit.
Vona stand nun endgültig verwirrt im Raum und sie hatte das Gefühl die Erde unter ihr nachgeben würde.

Piraten Blut (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt