"Weshalb hast du geschossen?", hörte ich Hanks schlechtgelaunte Stimme.
"Ich weiß es nicht..", flüsterte ich.
"Du weißt es nicht? Du hast Connor die Waffe geradezu aus der Hand gerissen!", er war sauer, klang Vorwurfsvoll und schien nicht aufhören zu wollen. "Und du erzählst mir du weißt es nicht?!", ich erschrak vor seinem Tonfall. Zuckte merklich zusammen und wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Noch nie hatte er mich angeschrien und jetzt behandelte er mich so wie er Detektive Reed behandelte, wie ein Stück Dreck. Es verletzte mich, kein Wort verließ meine Lippen, auch wenn ich mich rechtfertigen wollte. Doch hätte dies Wahrscheinlich nicht einmal etwas gebracht. Connor versuchte zwar Hank zu besänftigen doch bemerkte ich wie auch er nicht begeistert war von meiner Aktion, er war Enttäuscht. Ich hatte meine zwei Liebsten Enttäuscht, und ich war keinesfalls Stolz darauf. Ich ließ den Ärger über mich ergehen, spürte wie jedes Wort mich verletzte und tat nichts gegen. Es würde nichts bringen, ich würde Hank nur Wütender machen. Meine Gedanken schweiften zu Markus, er meinte ich seie immer in Jericho willkommen, und vielleicht wäre dies ein Moment wieder dorthin zurück zu kehren. Doch wusste ich nicht so recht ob ich Hank und Connor wieder Verlassen sollte.
Natürlich war ich verletzt, aber ich konnte nicht einfach so gehen, nicht schon wieder. Kaum kamen wir Zuhause an stieg ich aus und eilte in mein Zimmer. Meine Tür schloss ich ab so das niemand hineinkommen konnte. Ich wusste nicht mehr weiter, konnte nicht klar denken und lies mich zu Boden sinken. Ich hatte die Wahl hier zu Bleiben, mich weiterhin in meinem Zimmer zu verschwanzen oder nach Jericho zu gehen, mich bei Markus auszuheulen und zu vergessen was geschehen war. Also, entweder alles in mich hinein fressen oder meinen Schmerz jemand anderen Mitteilen. Zu viel war in den Letzten Tagen Passiert, Negatives sowie Positives. Ich schloss die Augen, lehnte meinen Kopf an die Tür und atmete tief durch. Atmete die Luft in einem relativ gleichmäßigen Takt ein und aus und schien mich wirklich langsam zu beruhigen. Mein Herz schlug einigermaßen ruhiger und auch fühlte ich mich nicht mehr so Gestresst wie Vorher. Es schien als wäre eine Last von meinen Schultern gefallen. Das Gespräch zwischen Hank und Connor ignorierend, es war nicht leicht dies zu Überhören, stand ich langsam auf und machte mich daran das Chaos, also mein Zimmer, aufzuräumen. Es ließ mich an was anderes Denken.
Ich sammelte meine Bücher vom Boden auf und sortierte diese in mein Bücherregal, legte meine Hefte in einem Stapel neben diesen und hob gleich darauf meine Klamotten vom Boden. Eigentlich wollte ich dies schon längst erledigt haben jedoch war in letzter Zeit zu viel passiert als wenn ich dafür Zeit gehabt hätte. Die Aufgesammelten Klamotten legte ich auf den alt bekannten Stuhl und räumte gleich darauf mein Schreibtisch auf. Legte unwichtige Papiere beiseite und ordnete die Wichtigen. Dann hing ich zu meinem Bett, richtete die Decke sowie die Kissen und hatte zuvor noch den Bezug gewechselt welchen ich gleich darauf auch in den Wäschekorb schmiss. Skeptisch beäugte ich mein Zimmer nach etwas was ich vergessen haben könnte. Tatsächlich hatte ich nämlich vergessen gehabt meine Schuhe zu ordnen. Bestimmt fragt man sich nun weshalb meine Schuhe in meinem Zimmer und nicht im Flur stehen, ganz einfach. Sumo hat meine Schuhe nämlich zum Anknabbern gerne, und da ich ungern mit durchgekauten oder gelöcherten Schuhen das Haus verlasse, hatte ich Maßnahmen ergriffen und diese nach einer Langen Diskussion mit Hank in mein Zimmer verfrachtet. Vorteilhaft war es auch bei der Klamotten suche da ich mir so ein Genaues Bild von meinem Täglichen Outfit machen konnte.
Obwohl ich meist nur die Erst besten nahm, da ich es zu Anstrengend finde stunden vorm Schrank zu stehen nur um Hosen und dazu Passende Oberteile rauszufischen. Nachdem auch dies erledigt war ging ich zu meinem Musikspieler und machte mein Lieblingslied an, in einer Lautstärke wo ich die Gespräche von Hank und Connor nicht mehr mitbekommen würde. Ich setzte mich auf meine Bettkante und wippte mit meinem Fuß im Takt der Melodie. Den Text mit summend sah ich zum Fenster und öffnete dieses um nach langer Zeit einmal zu Lüften.
Freudig wurde ich von der Kälte begrüßt welche in mein Zimmer flog und die Raumtemperatur um einiges Senkte, aber es war keinesfalls unangenehm. Leicht stützte ich mich auf der Fensterbank ab und sah dem Schnee beim fallen zu. Winter gehörte zwar nicht zu meiner Lieblingsjahreszeit, jedoch war die Kälte angenehmer als die Tobende Wärme im Sommer. Herbst war der Perfekte Mittelpunkt von den Beiden.
Aber auch Herbst hatte so seine Nachteile, wie jede andere auch.
"Leise rieselt der Schnee", murmelte ich und musste sofort an Weihnachtslieder denken, ganz davon zu schweigen das in ein Paar Wochen Weihnachten wäre. Doch feiern taten wir es nicht wirklich, Hank musste an seinen Sohn denken, deshalb ließen wir es gleich sein.
Ruhig streckte ich meine Hand hinaus und beobachtete die Schneeflocken welche auf meinem Arm Und meiner Hand Landeten, leider aber direkt wieder schmolzen. Schnee war zu Empfindlich bei Wärme, hielt nur in der Gruppe mehr aus als einzelnd. Trotz das Schnee eiskalt war und uns Viel erschwerte sowie Arbeit hinterließ war er doch Schön. Solange man sich nicht draußen befand oder auf die Wunderbare Idee kam sich barfuß und nur in Schlafzeug bekleidet hinaus zu gehen um sich in den Schnee zu stellen. Also, nicht als wenn ich dies schon einmal gemacht hätte.
Ich hörte Hank gegen die Tür Hämmern, fragend wann ich endlich Rauskäme da er mit mir reden musste. Er klang nicht so wie immer, er war immer noch schlecht gelaunt und nun Stellte sich mir die Frage, was sollte ich tun?
[○] Bei Hank und Connor bleiben und die Tür Öffnen.
[□] Durchs Fenster klettern und dann zu Markus gehen.
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So meine Lieben! Ihr könnt Abstimmen, ich dachte nämlich das es bestimmt cool wäre wenn ihr vielleicht auch mal was mitbestimmt! :3
Schreibt in die Kommentare für was ihr seid, die Entscheidung die am meisten Stimmen hat wird dann Umgesetzt! :3
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