7 - Gorback

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Gorback hatte seine schwarzen Reiter jeweils an seiner rechten und an seiner linken Flanke stationiert. Insgesamt patrolierten nun etwa jeweils einhundert Reiter an seiner Rechten wie Linken. Sie bildeten die Pfeilspitze seiner Armee.

Die leichte Kavellarie war nur mit Speeren bewafnet. Doch Speere können im Sturmangriff schon sehr tödlich sein. Kaum Rüstungen schützten Pferd und Reiter und doch war dies ein entscheidener Vorteil der sich Beweglichkeit nannte.

Falls es von nöten wäre, könnte Sie sich schnell zurückziehen oder sogar kleinere Widerstände eigenhändig ausschalten. Fünfzig weitere Reiter hatte er zur rechten Flanke befohlen.
Er selbst saß stolz im Sattel auf seinem schwarzen Pegasus Phenlefoe und gab seinem treuen Tier die Sporen um sich seinen Schwarzen Reitern anzuschliessen.

Er führte seine Truppen selbst etwa einem drittel alle gelandeten Druchii's in die Schlacht. Seine Armee bestand hauptsächlich aus Kavelarie-Einheiten. Seine Mannen sollten sich an ihm ein Beispielnehmen und schnell den Feind angreifen.

Doch nun standen er und seine Armee unter Beschuss. Was sollte er tun?


Er hätte sich bei den ersten Anzeichen von Gefahr zurückziehen sollen um auf die Verstärkung durch Keldrics's Truppen zu warten. Doch er war nun schon weiter ins Feindesland vorgedrungen als es im Sinne seines Befehlshabers, diesen eingebildeten Keldric van Dornium war. Ja er missachtete die Befehle seines Generals um alleine Ruhm zu ernten – absichtlich!

Doch nun wo die grausigen Pfeile der Speerschleudern seine berittenen Krieger gleich in scharren zu Fall brachte, war Gorback gezwungen seinen Plan zu überdenken.
Nie würde er sich einen schmachvollen Rückzug befehlen.

Die riesigen Bolzen der Repetierspeerschleudern bohrten sich in die Leiber der Pferde und der Reiter. Jaulende Gäule und kreischende Soldaten bestimmten den Schlachtlärm.
Bevor er seine Reiterei erfolgreich einsetzen konnte, erlagen diese bereits der Fernkampfangriffen des Feindes. Von den etwa einhundert Berittenen waren höchstens noch ein dutzend Krieger am Leben.

Er deutete mit seiner Klinge auf die Besatzung der Kriegsmaschinen oben auf den Hügel. Nur ein paar Streitwagen standen diesen zur Hilfe bereit um bergab mit tödlicher Geschwindigkeit in den anrückenden Feind hineinzustoßen. Wie ein Schwert was seinem Opfer den Todesstoß gibt.

„Angriff Druchii kämpft für Nagarythe und die Gerechtigkeit deren Hoffnung den Nagarythern durch den Bürgerkrieg unrechtmäßig mit Gewalt durch die Asur genommen wurde." Brüllt Gorback und beschleunigte nur noch sein Tempo.


Er war Naiv zu denken, dass sein einrücken ins Land der Hochelfen unentdeckt geblieben wäre. Natürlich hatten die Schattenkrieger der Hochelfen die Armee der Dunkelelfen längst entdeckt. Wo waren seine Schatten nur? Aufgelauert von diesen widerlichen Asur. Hinterhältig und Feige waren diese Uhltuaner. Er würde Sie vernichten alle!


Die Dunkelelfen 1 - Die Rache der DruchiiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt