Kapitel 28

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,, Wie oft muss ich es dir eigentlich noch sagen. Nein! Du weist wie gefährlich das ist, wenn du immer wieder auf einen Kreuzer gehst! Das ist Selbstmord! Sie suchen dich und du läufst geradewegs in die Arme von Ihnen?! Bist du gegen den Boden geknallt oder nimmst du es wieder! Du hast mir versprochen nie wieder davon etwas zu nehmen oder auch nur eine Zigarette zu rauchen!  "

Liras Ton war wütend und duldete keine widerworte. Ihre grell gelben Augen flammten vor Wut auf und blickten Ezra an, der an die Wand gedrängt wurde. Obwohl er größer wie Lira war, hatte sie den Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Schlechter hätte es nicht laufen können. Er wollte wieder auf Mission, aber da hatte er die Rechnung ohne Lira gemacht. Die wartete auf ihn und war jetzt sauer, dass er wieder gehen wollte, zwar nur kurz, aber das war dasselbe, irgendwie.

,, Was ich versprochen habe, das halte ich.",geb er kurzgebunden zurück.

Sie seufzte.
,, Du weist, was ich meine. "

,, Ich weis."

Stille...
Ezra sagte nichts weiter. Er brauchte es auch nicht zu sagen. Sie wusste alles, also warum noch sagen?

,, Ich kann nicht mal sagen, wie unglaublich Dumm du bist! "

Aufbrausend hob sie ihre Hände hoch und ging einen Schritt zurück, kreuzte ihre Arme vor der Brust und blickte ihn an.

,, Bei dem was du vorhast, kannst du gleich von der Klippe springen! Hast du vergessen, was das letzte mal geschah!?"

Warnend zeigte sie ihren Finger auf ihn.

,, Du hast die Macht benutzt und bist zusammengebrochen! Wenn ich nicht gewesen wäre, dann wärst du wieder bei ihnen! "

,, Jetzt fang damit nicht an..."
Er kreuzte seine Arme vor der Brust, wie sie es tat.
,,...und eigentlich dürftest du gar nicht da gewesen sein. Erinnere mich nicht daran. Ich wäre schon irgendwie da raus gekommen. "

,, Ich wäre schon irgendwie da raus gekommen.", äffte sie nach.
,, Einen Dreck wärst du! Ich verstehe es ja, du wolltest sie retten, vor dem Schuss dieses dämlichen Eimerkopf, aber es hätte nur ein Streifschuss gegeben. "

,, Und was wenn nicht? Wenn es sie getroffen hätte?", warf er zurück.
,, Ich bin nur kurz weg. "

,, Rede ich mit einer Wand?", seufzte sie.

Ezra schnaubte und ging an ihr vorbei.

,, Eindeutig, eine Wand. Ich hätte einen besseren Job haben können, aber nein. Ich wollte ja unbedingt eine Sith werden. Das habe ich nun davon! " murmelte sie vor sich hin und schüttelte den Kopf.

Ein kleines Kichern ging von Ezra aus, als er seinen hellbraunen Mantel anzog. Die dunkelblaue Hose und das weiße Shirt gingen davon leicht unter. Dann holte er aus der Manteltasche eine Maske raus, die mit einem Filter war, welches seine Stimme vorstellte. Er setzte es auf und dann die Kapuze vom Mantel drüber. Seine Augenklappe und sein Gesicht waren kaum erkennbar.

,, Bleib hier. Diesmal wirklich. Es ist nur eine Informationsbeschaffungsmission. Keine sorge. ", klang seine Stimme etwas tiefer, wegen dem Filter.

,, Das mach ich mir aber.", schoss es zurück.

Er seufzte und machte die Tür auf.
,, Vier Monate, elf Tage, fünf Stunden und dreißig Sekunden. ", flüsterte er ganz leise.

Die Tür zischte und war offen und er ging durch, dann schloss sie wieder.

,, Wenn er denkt, ich lasse mich einfach so rumkommandieren, dann hat er sich sowas von geschnitten. Da kann er mir gestohlen bleiben, ich verfolge ihn einfach, wie immer. Ha! "

Die Innere Stimme kehrt zurück Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt