Auch wenn er nicht müde war, hatte der Schlaf ihn geholt, dennoch bekam er das Lied mit und er verstand jede einzelne Zeile. Sie drücken Emotionen aus, die man die ganze Zeit in sich trug. Deswegen sang er ja auch. Es war... War wie eine Therapie, so könnte man es sagen. Das Singen, dabei konnte er nicht lügen. Er sang seine Gefühle und das, die Gefühle, die zeigte er seid geräumter Zeit nicht. Nur beim singen, war er irgendwie... Frei. So nannte Lira es manchmal. Er sang einfach das, was er wollte, schrieb Lieder, die seinen Kummer, Sehnsucht, Liebe, Trauer und so viel mehr beschrieben. Deswegen sang er . Es ließ ihn einfach alles vergessen und das war gut. Wenigstens konnte er ein paar Minuten von diesem Albtraum aufwachen und ehrlich zu sich sein. Sich nicht selbst belügen, was er tat.
Seine Augen öffneten sich einen Spalt, erst sah er unscharf, dann Schärfer. Sofort schweifte sein Blick zu Lira rüber, die noch immer aus der Scheibe schaute. Sie sah nachdenklich aus. War das gut oder schlecht?
,, A-An was denkst du. ", rächtze seine Stimme.
Der Stuhl drehte sich nach hinten, das er aufgewacht war, hatte sie nicht mitbekommen.
,, An vieles. ", war ihre Antwort und sie drehte den Stuhl leicht zur Scheibe, dennoch blickte sie ihn an.
,, Naja hauptsächlich wie man dieses Shuttle zum fliegen bringt. Es sieht einfach aus, aber ich Kapiere es nicht. Keine Sorge, habe nichts angepasst und wir kommen in ein paar Minuten an.",, Gut. ", seufzte er und richtete sich auf. Das Schmerzmittel spürte er noch in seinem Kreislauf, aber nicht mehr so stark.
,, Es ist auch wirklich einfach, ich verstehe nicht, wieso es dir so schwer fällt, ein Schiff zu fliegen. Du musst nur wissen, was das alles ist und was du damit machen kannst, mehr nicht"Lira schaute ihn schief an.
,, Weist du was. Ich bleibe bei der Macht und du machts, mit was auch immer, dass das Shuttle fliegt. "Er lachte.
,, Jeder hat etwas womit er gut ist. Wie es aussieht, bist du kein Pilot. ",, Jap. ", stimmte sie ihm zu und dachte nach.
Dann viel ihr wörtlich die Farbe vom Gesicht. Wie konnte sie das vergessen? Wie konnte sie nur?
,, Wann hast du das letzte mal was gegessen? "Sie hatte es tatsächlich vergessen! Bei der Macht. Wie konnte sie das nur? Sowas konnte sich doch nicht einfach vergessen! Dabei hatte sie ihn seit einer Weile wieder zum essen gebracht, zwar nicht viel, aber wenigstens etwas. Der Mantel verdeckte das meiste von seinen Knochen. Es klang hart, aber waren die Verbände und die Klamotten nicht, dann würde man sofort erkennen, das er stark Untergewichtig war.
,, Ich... Am also. ", überlegte er, wann er das letzte mal was gegessen hatte. Seit sie hier waren... Nein, nichts gegessen und das Abendessen, bevor sie seine Ehemalige Familie trafen, hatte er vergessen. Das Mittagessen versäumt, vom Frühstück nicht mal die Rede. Nur was getrunken hatte er.
,, Ahm... Vor zwei oder vielleicht auch drei Tagen? " ,gab er an und bereute es gleich.
,, Du! Was!!", rief Lira entsetzt.
,, Habs total vergessen" gestand er
,, Ich hatte aber keinen-", bevor er noch was sagen konnte, stand Lira auf und stopfte ihn einen Riegel in den Mund. Einen Vitamin Riegel, sehr nahrhaft.
,, Hunnnger",, Iss!"
,, Mampf (Ja) "
Ezra kaute langsam auf den Riegel rum. Eigentlich hatte er keinen Hunger, aber damit Lira sich nicht dauert um ihn sorgte, nahm er es in Kauf. Er selbst wusste, dass er viel abgenommen hatte und nur durch ihr mal was zu sich nahm, außer was zu trinken. Dennoch rebellierte sein Magen immer, wenn er was festes zu sich nahm, aber er unterdrückte es einfach, wie das meiste. Also schluckte er es einfach runter.
,, Zufrieden? ", fragte er nach. Jedoch wusste er die Antwort schon
,, Nein. Du musst mehr essen! Wenn ich mich nicht daran erinnern würde, dann warst du noch dünner, als du es schon bist. Ich brauche dir nicht zu sagen, dass du zu dünn bist. Iss gefälligst mehr. "
,, Aber-"
,, Kein aber, und wenn du jetzt noch dazu sagst, dass du keinen Hunger hast, diese Ausrede zieht nicht mehr, verstanden? " Der ernst ihn ihren Blick, war kaum zu übersehen.
Er seufzte.
,, Habe verstanden.",, Gut. "
Sie setzte sich wieder hin, die Arme gekreuzt und die Beine auch. Mit ihren Blick schaute sie noch immer Ezra an, der sich an die Wand lehnte und leise Atemzüge von sich gab. Der Mantel war weg, schon seit einer Weile, er war nämlich auf ihn gelegt, als ein Deckenersatz. Trotzdem sah man, wie die Verbände sich um seine Arme noch oben hoben und fest in seiner Haut verbunden waren. Doch sah man dank des festen Bundes, wie schmal seine Arme geworden sind. Jedoch sahen sie etwas besser als vor ein paar Wochen aus,dennoch zu dünn. Wenn sie daran dachte, wie es unter seinem shirt aussah... Die Rippen, das Schlüsselbein und der Bauch. Letztes hatte kaum noch einen funken Speck, obwohl er sowas nicht hatte, sondern eher Muskeln. Es würde für sie sicher ein paar Monate mehr dauern, bis er wieder der alte war und von seiner Mentalen Verfassung war gar nicht mal die Rede. Körperlich hatte er auch ein paar... Komplikationen, jedoch konnte das Geheilt werden, nicht alles, aber das meiste. Bei der Mentalen Verfassung war das anderes. Sie alleine konnte nicht viel ausrichten. Höchstens, das er mehr aß und in einer etwas besseren körperlichen Verfassung war. Deswegen hatte sie ja, seine Familie "benachrichtigt" und über mache Sachen aufgeklärt. Anders als Ezra, konnte sie noch die Macht sehr gut fühlen und fühlte auch die Entschlossenheit ihren Ezzy zu helfen, sie hoffte, dass sie irgendwie etwas machen konnten, was sie nicht machen konnte. Seine Mentale Verfassung brachte der Sith echt sorgen. Apropo, konnte man sie noch Sith nennen? Sie war keine mehr, nicht in diesem Sinne die Wut, der Hass und die anderen negativen Gefühle zu spüren, auch ihre Augen waren nicht mehr rein grell gelb, sondern hatten einen braunton inne. Alles deutete auf eine Bekehrung hin, doch wurde sie bekehrt? Sie selbst wusste es nicht, doch war sie keine Sith mehr. Das stand fest.Wage bekam sie mit, wie er Aufstand, sein Haar nach hinten strich, welches beinah seine seine Schultern berührte, und sich zu ihr setzte. Sein Blick glitt über den Raum und blieb beim ganzen Chaos hängen. Noch immer waren die Schuhe auf den Boden und die Kartons, auch nicht gerade ordentlich hingelegt.
,, Du weißt schon, dass das deine Schuhe sind? Irgendwann musst du sie aufräumen, sonst stolperst du oder ich noch rüber.
,, Ich weiß. ", meinte sie zurück.
,, Ich mache ja gleich alles ordentlich.",, Wenn das kein Wort ist. ", meinte er.
Er drehte sich zum Pult und begutachtete alles. Wie es schien, war alles noch heil. Das war gut. Die Flugzeit würde auch nicht mehr lange dauern.
Während sich Ezra ans Pult gewendet hatte, räumte Lira auf. Es war immerhin ihr kram und er war noch immer verletzt.
Du weist, dass du sie töten wirst
Halt deine verdammte Klappe und verschwinde auf meinen Kopf!
Er lehnte sich auf den Piloten Platz zurück und versuchte die verdammte Stimme aus seinem. Kopf zu sperren, leichter gesagt als getan. Seitdem sie auf den weg dorthin waren, wurde die Aktivität von Dark immer mehr. Ezra hatte es meist geschafft, die Stimme und so auch maches, was er sah, auszublenden und er wurde darin echt ein Meister. Doch konnte er im Schlaf die Schilde, die eh schon geschwächt und kaum vorhanden waren, aufrecht erhalten und die eine Wand in seinem Kopf aufzubauen. Es klang kompliziert und das war es auch. Das Machtschild war nicht nur ein Schutz vor seinen Feinden, das sie ihn nicht fanden, sondern errichtete er auch noch eine Mauer in seinem Kopf. Dark kratzte an dieser und es war nicht erkennbar, wann er ausbrach. Bis jetzt hatte er nur Risse, Löcher in der Mauer verursacht, doch erhöhte er den Druck auf Ezras Mauer mehr. Wann würde sie den Druck nicht mehr standhalten können?
Leicht rieb er sich die Schläfen und versuchte so die verursachteten Kopfschmerzen davon zu lindern. Wenn er sagen würde, das es hilft, dann war das eine dicke und fette Lüge. Er hörte, wie Dark lachte. Ein lautes, überhebliches und verrücktes lachen. So laut, das seine Kopfschmerzen mehr wurden. Ablenkend blickte er zu der Scheibe. Kurz sah er jemand anderes drin, doch dies verschwand schnell. Seine Mine war neutral, jedoch konnte er Dark in sich grinsen sehen. Er war sich so sicher bei seinem Sieg, jedoch würde Ezra nicht aufgeben, oder?
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Misaki Tetsuya
14.12.18
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Die Innere Stimme kehrt zurück
FanficACHTUNG! FORTSETZUNG VON ,, Die Innere Stimme". Drei Monate nach Malachor und diese waren die schrecklichste Zeit bei unserer geliebten Ghost-Crew. Doch, es sollte noch schlimmer werden. Der frohe und lebenslustige Ezra, den gab es in dieser Zeit n...