Kapitel 31

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Nachdem Ezra sich endlich ergab und liegen blieb, schaute er zur Decke hoch und seufzte erneut. Seine Augen gingen zu und er atmete ein und aus. Sein Plus war viel zu hoch, das spürte er bei seiner Körperwärme oder er hatte wieder Fieber, was er aber weniger hoffte. Beim letzten mal, brachte Lira statt den Medikamenten, die das Fieber senken sollten, Kopfwehtapletten. Naja, sie war nah dran. Dafür das sie diese Sprache schon gut verstand. Schon Komisch. Er hatte gedacht, weil sie immer mit ihm geredet hatte, das sie Basic konnte, doch wie es schien, hatte sie die meisten Sätze einfach nur so aufgeschnappt und wusste gerade mal so deren Bedeutung. Heute war ihr stand... Etwas besser, aber sie müsste noch so viel lernen, wie das Fliegen.

,, Ja... Wie lang war ich weg? ", fragte seine Stimme rau und er öffnete die Augen wieder.

,, Zwei bis drei Stunden.", beantwortete sie.

,, Fühlt sich aber nach mehr an. "
Er fuhr sich über die Stirn, die von Schweiß übersät war. Wenn das keine Anzeichen für Fieber waren...

,, Und das Shuttle hats überlebt?", scherzte er, um die Stimmung etwas zu lockern.

,, Ja, es ist alles noch dran, keine Sorge, ich habe nichts angefasst. "
Sie sah seinen Blick.
,, Wirklich nicht, man, ich sage es dir doch, nochmal unkontrolliert zu fliegen, nein Danke."

,, Naja, du kannst hier nicht gegen irgendwas fliegen. "

,, Wie oft denn noch, es war nicht meine schuld, er stand im Weg."

,, Sowas sieht man und was soll er den machen? Sich fortbewegen? Hallo? Ein Fels hat keine Beine? "

Schmollend verdrehte sie die Augen und lehnte sich im Stuhl zurück, die Beine überkreutz schaute sie auf ihn. Da die Phantom auf Autopilot war, musste keiner wirklich an das Steuerpult.

,, Er könnte aber welche gehabt haben."

,, Und wie denkst du, wäre das möglich?"

Sie zuckte die Schulter.
,, Nichts ist wirklich unmöglich. "

,,Mache Sachen schon.", wisperte der Dunkelblauhaarige. So leise, das Lira es überhörte.

,,Aufjedenfall bin ich nicht ganz alleine daran schuld. "

,, Hey, warte, ich hab nichts getan, du bist geflogen.", richtete er sich auf.

,, Und wieso hast du mich fliegen gelassen? Ist dir mal in den Sinn gekommen, das ich kein Schiff steuern kann? "

,, Du hast nichts davon gesagt und ich war... Anderweitig beschäftigt."

,, Daran erinnere ich mich nur zu gut. "

Er spürte ihren Blick.

,, Hast du wieder damit angefangen... Mit allem?"

,, Was? Nein!  Natürlich nicht! Was denkst du? "

,, Naja."
Sie wankte ihren Kopf etwas.
,, Die... Nebenwirkungen waren... Nicht gerade das... Schönste. "

,,Nichts von alldem war... Schön, es hielt eh nicht lang.", murmelte er.

,, Es hat dich aber für Stunden ausgenockt. "

Er wank ab.
,, War halt etwas viel."

,, Etwas? "
Die skeptisch in ihrer Stimme war kaum zu überhören.

,, Lassen wir das Thema, wieso fängst du wieder damit an? Ich dachte, wir hätten es hinter uns."

,, Gehe nur auf Nummer sicher, viele werden davon abhängig und du... Zeigstes schon Anzeichen dafür. "

Die Innere Stimme kehrt zurück Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt