Day 79

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Jin:
Als ich am nächsten Tag aufwachte sah ich, dass Namjoon mit offenen Augen an die Decke starrte, weshalb ich meinen Arm um seinen Bauch schlang, damit ich ein wenig Aufmerksamkeit von ihm bekam.
„Worüber denkst du nach?" , fragte ich ihn interessiert, als er sich nach meiner Tat immer noch nicht regte und weiter an die Decke starrte.
Eigentlich konnte ich mich schon denken worüber er nachdachte.
Das Thema von Gestern war immer noch sehr brisant und Namjoon hatte mich spüren lassen, dass er meine Aktion nicht gut fand.
Ich hatte gestern nicht mal mehr einen Gutenachtkuss von ihm bekommen, was mich schon ein wenig verletzt hatte.
„Ehrlich gesagt denke ich über Gesten nach, Jin." , antwortete der Größere mir ein wenig kalt, was mich traurig werden ließ.
Ich hasste es wenn er so kühl mit mir sprach und mich dann nicht einmal mehr „Liebling" oder so nannte.
Für gewöhnlich sprach er nämlich meinen richtigen Namen nur aus, wenn er enttäuscht oder sauer auf mich war, was nicht so oft der fall war, jedoch schien es nun so zu sein.
„Joonie-„ , fing ich in einem ruhigen Ton an zu sprechen..
„Du bist der Mensch der mich am meisten versteht und mich am besten kennt. Du weißt ganz genau, dass ich selten so bin wie gestern und dass ich alles was ich gesagt habe bereue und zurücknehme. Wieso denkst du denn nicht darüber nach?" , vollendete ich meine kleine Rede, woraufhin Namjoon mich endlich anschaute.
Er kam näher und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, was mich lächeln ließ.
„Du hast recht. Es tut mir leid." , entschuldigte er sich bei mir, was eigentlich nicht nötig gewesen wäre, denn immerhin war ich derjenige, der sich den Ärger eingebrockt hatte und dazu stand ich nun auch.
Ich küsste meinen Liebling sanft und kuschelte mich an ihn.
„Ich bring das wieder in Ordnung, versprochen!" , versprach ich ihm mit einen aufmunternden Lächeln auf meinen Lippen.

Taehyung:
„Wie geht es dir, mein Engel?" , fragte ich den kleinen, niedlichen Jungen besorgt.
Jungkook war gerade wach geworden, weshalb ich ihn direkt fragte ob alles okay sei.
Ich machte mir so große sorgen wie noch nie in meinem Leben.
Ich hatte das Gefühl nichts anderes mehr zu brauchen außer ihn.
„Gut, wie immer wenn du bei mir bist." , antwortete die Schönheit neben mir, woraufhin ich nur Lächeln konnte, weil ich nicht glauben konnte, wie süß er grade war.
Ich hob meine Hand und strich über seine weiche Wange.
Diese milchige, weiche haut raubte mir jedesmal neu den Verstand, da sie so unschuldig und rein wirkte.
So als wenn sie noch niemand zuvor berührt hatte, jedoch wusste ich leider, dass es nicht so war und Sehun sie vor mir berührt hatte, was mich immer noch störte.
Ich hätte viel früher auf dieses wundervolle Wesen treffen müssen, dann wäre ich der Erste gewesen.
„Hattest du vor Sehun eigentlich schon einen freund gehabt?" , fragte ich Jungkook rein aus Interesse, wobei ich versuchte nicht allzu eifersüchtig zu wirken.
Ich wollte es unbedingt wissen.
Hatte Jungkook doch schon mehrere Beziehungen gehabt und ich wusste es einfach nur nicht, weil ich nie danach gefragt hatte?
Der Kleinere lachte kurz und stand auf, um sich etwas anzuziehen.
Wieso lachte er denn?
„Tae..sei nicht so. Du weißt ganz genau, dass Sehun sehr früh kam und wir lediglich eine Daddykinkbeziehung geführt haben. Ich wusste nicht einmal mehr, dass er mich richtig geliebt hat." , antwortete Jungkook mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, woraufhin ich nur nickte.
Ich hoffte innerlich, dass er mir meine starke Eifersucht, die ich nun verspürte, nicht anmerkte.
„Du hast mich auch schon Daddy genannt." , merkte ich an, woraufhin Jungkook sich umdrehte und mich mit einem vielsagenden Blick ansah.
Danach kam der Kleinere auf mich zu und setzte sich auch meinen Schoß, weshalb ich ihn sofort an seiner Taille festhielt
„Hör zu; Du bist mein Verlobter, mein bester Freund und mein Daddy zusammen. Niemand wird je an dich herankommen, also sei nicht so eifersüchtig, Liebling." , sprach mein Engel in einem bezaubernd langsamen Ton, welcher mir schon fast wieder den Verstand raubte.
Ich nickte und küsste ihn danach sanft.

Jungkook:
Abends klingelte es plötzlich.
Da wir Beide oben waren gingen wir davon aus, dass jemand anderes, der gerade zufällig unten war, die Tür öffnete.
An der aufgedrehten Stimme erkannte ich, dass es Baekhyun war, jedoch hörte sich der ebenfalls Kleine nicht erfreut an, sondern schien zu schluchzen, weshalb Taehyung und ich schnell nach unten liefen, wo wir einen tränenüberströmten Baekhyun erblickten.
Schnell lief ich zu ihm und nahm ihn in meinen Arm, ohne u fragen was überhaupt los war.
Egal was es war, ich wollte für ihn da sein, obwohl ich mir schon denken konnte, dass es etwas mit Chanyeol war, da die Beiden alles gemeinsam machten und Chanyeol immer an Baekhyuns Seite war, egal was auch passierte.
„Was ist passiert?" , fragte ich ihn vorsichtig, woraufhin er noch mehr anfing zu schluchzen, weshalb nun auch Taehyung zu uns kam und Baek ein wenig über den Rücken strich.
Nach ein paar Minuten löste sich Baekhyun vorsichtig aus unserer Umarmung und strich sich die Tränen weg, auch wenn direkt neue Tränen wieder an seinen Wangen herunterliefen.
„C-Chanyeol...e-er hatte e-einen Unfall und ich kann n-nicht ins Krankenhaus f-fahren, weil ich keinen Führerschein hab und die anderen Member sind gerade nicht zu Hause." , schluchzte Baekhyun.
Ich hielt mir geschockt die Hand vor den Mund, da ich nicht glauben konnte, was ich zu Ohren bekam.
Ich warf Taehyung einen vielsagenden Blick zu, welchen er erwiderte.
„Ich werde dich hinfahren, Baek." , sagte Tae schnell, woraufhin Baekhyun sich tausend mal bedankte.
-
Im Krankenhaus stürmten wir direkt auf eine Schwester zu, die mir in diesem Moment ein wenig leid tat, da sie ein wenig überfordert mit drei hektischen Personen vor ihr war.
„Wo liegt Park Chanyeol?" , fragte Baekhyun die Schwester ein wenig zu schnell.
Zum Glück verstand sie ihn aber.
„Zimmer 211." , antwortete die schweißtet, nachdem sie in ihre Unterlagen geschaut hatte.
Als wir weiter rennen wollte, hielt sie uns jedoch auf.
„Warten Sie! Sie können Herr Park noch nicht besuchen." , stoppte die Frau uns schnell, jedoch blieb sie freundlich.
Wir gingen wieder zu ihr, um die Sache zu klären, denn Baekhyun war ganz und gar nicht erfreut darüber, dass er nicht zu seinem Verlobten konnte.
„Wieso nicht?" , fragte Taehyung die Schwester ein wenig irritiert.
Die Frau atmete schwer aus und ging dann an zu sprechen.
„Also; Herr Park wird auf das Zimmer 211 gebracht, sobald er aus der OP ist. Ich darf leider noch nicht mehr sagen, Mianhae. Warten Sie doch einfach in einem  Wartebereich." , sie schenkte uns einen bemitleidenden Blick.
Auch wenn wir es nicht ganz akzeptieren wollten, nickten wir und machten uns auf den Weg zu einem der Wartebereiche, wo wir uns niederließen.
Während Baekhyun weinte und Zeit für sich brauchte, war ich an Taehyung gekuschelt.
„Ich darf glaub ich gar nicht aus dem Haus, oder?" , ich kicherte ein wenig. 
Taehyung schien kurz nachzudenken, wonach er mit „Kann sein" antwortete.
Ich machte es mir irgendwie auf Taehyungs Schoß bequem und schlief dort auf letztendlich ein.

<<>>><>>>>
Stimmt ab🍑:
Welches Ende soll diese Story haben?

Good End

Bad End

20 Days ~ Vkook  |BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt