,,Ich bin froh, dass wir kostenloses Wasser bekommen haben.", lache ich.
,,Man das war voll scharf.", beschwert sich Taehyung.
Es es ist dunkel und wir laufen schon wieder Hand an Hand zum Bunker. Es macht mir nichts mehr aus, aber jedesmal kribbelt meine Hand. Das ist wie in einem schlechten Liebesfilm, wo sich das Paar nach zwei Tagen kennenlernen durch die Matratze vögelt.Endlich am Bunker angekommen ziehen wir uns bis auf die Unterhose aus und legen uns schlafen. Zumindest Taehyung.
Da ich erst schon den ganzen Nachmittag am See geschlafen habe, fehlt mir dieses Bedürfnis natürlich nicht. Die ganze Zeit wälze ich mich eigentlich nur herum und durch die Stille und Dunkelheit kommen natürlich wieder irgendwelche Gedanken, die mich traurig machen oder an Jaebum erinnern.Ich vermisse ihn so. Seine ehrlichen Augen, welche zufrieden aussahen. Sein glückliches Lächeln. Seine weichen Haare, seine aufmunternden Worte, seine Art mich zu beschützen. All das fehlt mir. Er fehlt mir; diese ehrliche Freundschaft.
Nein es war sogar mehr als eine Freundschaft. Wir haben Liebe miteinander geteilt. Liebe, die ich auf jeden Fall zu Hause nicht erleben durfte und das alles fehlt. Das alles ist auch nicht mehr da.Eine leise Träne kullert meine Wange runter.
Bevor ich aufschluchzen kann, verlasse ich den Bunker und setzte mich auf den etwas größeten, kalten Stein der davor liegt. Voller Sehnsucht sehe ich nach oben in die Sterne und ich hoffe, dass Jaebum mich in diesem Moment auch sieht und an mich denkt.Plötzlich nehme ich Schritte neben mir war und auch eine Gestalt, die sich nachher als Taehyung herausstellte, setzt sich neben mich.
,,Warum schwitzen deine Augen?"
,,Das nennt man weinen.", schluchze und lache ich gleichzeitig auf.
,,Macht man manchmal, wenn man traurig ist.", murmel ich.,,Warum bist du denn traurig?"
Sollte ich es ihm alles erzählen? Ich meine wir kennen uns noch nicht mal so intensiv und jetzt soll ich ihm gleich mein Herz ausschütten? Was denkt er denn? Es war schon immer schwer für mich Leuten zu vertrauen oder mich auszureden wenn es mir schlecht ging. Ich habe es nämlich meistens in mich hinein gefressen. Naja oder damals bin ich eben zu Jaebum gegangen...
Ach was solls.
,,Du hast doch letztens gefragt, ob ich schon mal Liebe hatte", er nickte, ,,Naja das ist ein bisschen schwer zu erklären, aber ich habe meinen besten Freund geliebt. Sein Name war Jaebum. Wir haben uns beide geliebt", meine Stimme wurde etwas leiser, ,,mein erster Kuss gehört ihm. Er war für ein Teil meines Lebens die einzigste Familie die ich hatte...die einzigste Person. Wir haben uns immer alles erzählt, uns immer gegenseitig geholfen. Das Vertrauen zu dem jeweils anderen war unglaublich stark und unsere Freunschaft hat auch immer gehalten. Nicht ein Streit hat uns getrennt.
Aber irgendwann wurde er krank und-", wieder unterbricht mich ein Schluchzen.
,, jetzt ist er nicht mehr da. "Stille.
,,Wo ist Jaebum jetzt?", tastet er sich vorsichtig an mich ran.
,,Im Himmel. Befreit von Schmerz und Krankheit."
Mein Blick geht irgendwo wahllos in die Dunkelheit und ich fühle mich so elendig, so leer.
,,Kann ich etwas für dich tun?"
,,Sei bitte einfach für mich da.", bitte ich Taehyung in der Hoffnung, dass er mich nicht verlässt so wie die ganze Welt da draußen es getan hat.
Und jetzt nimmt der Schwarzhaarige mich sogar liebevoll in den Arm und fängt an mich zu trösten. Ich weiß nicht was ich bis jetzt von ihm gehalten habe, aber er ist definitiv, vorallem wenn es ernst wird, ein liebevoller Mensch und ich denke nicht dass ich ihn als Freund verlieren sollte.
Nachdenklich sieht er in das Leere.
,,Aber ich nehme nicht Jaebums Platz ein, oder? Weil..das möchte ich nicht. Ich habe es oft bei Familien gesehen. Da haben sich die Menschen einfach ausgetauscht. Das ist traurig.", erzählt Tae.,,Nein keine Angst. Er wird immer in meinem Herzen bleiben. Niemand könnte ihn ersetzen."
Zufrieden nickt er. Ich fühle mich so wohl und beschützt in Taehyungs Nähe, dass gibt mir viel Vertrauen und Sicherheit.
,,Kann ich dich noch um etwas bitten?"
,,Ja nur zu Kookie.", nennt er mich bei meinen Spitznamen.
,,Gehst du mit mir zu Jaebums Grab?"
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Alien || Vkook
Fanfiction,,Kann dieses behinderte, kotzende Bierfass namens Vater nicht endlich verrecken man?", murmelt Jeongguk zu sich selbst, als er die Gassen des Harzer Viertels, seinem Zuhause, abgeht. ,,Nichts anderes als Leben versauen kann der Wichser!" Jeongguk i...