Jeongguk
Plötzlich schwankt Taehyung etwas zur Seite und verliert das Gleichgewicht. Ich halte ihn und lege gleichzeitig eine Hand auf seine Stirn. Sie glüht. Hat er Fieber? Und warum wollte er unbedingt aus dem Mondlicht heraus? Es sind Fragen, die ich im Moment nicht beantwortet bekomme, da ich mich zunächst mal um Taehyung kümmern muss.
Hektisch und beunruhigt durchsuche ich Yoongis Badschränke nach Handtücher oder irgendwelchen Waschlappen. Jedoch finde ich nur kleine Handtücher, die jedoch auch genügen. Ich nehme eins und lasse kaltes Wasser darüber laufen. Es saugt sich mit dem kalten Wasser voll und ich ringe es schließlich aus und lege es auf Taehyung's Stirn. Er ist so blass und seine Augen so kalt. Seine Augen waren erst schon wieder Grün...Ich bilde mir sowas doch nicht ein. Im Brautstil hebe ich ihn erneut hoch und trage ihn wieder in das Wohnzimmer. Das Licht brauche ich nichtmal anzuschalten, da der Mond fast schon vor Helligkeit explodiert. Ich lege den halbschlafenden Taehyung mit dem Tuch auf der Stirn auf das Sofa und ziehe sofort die Vorhänge zu.
Ich schalte nun doch ein kleines dumpfes Licht in der Ecke an. Leise setze ich mich neben das Sofa und beobachte Taehyung; das Tuch drehe ich einmal um, damit es wieder kalt ist. Was ist nur mit ihm los? Was ist sein Geheimnis? Ganz plötzlich fängt er das unruhige Schnaufen an und ohne lang zu zögern und zu überlegen gebe ich ihm ein Kuss auf seine Wange, was ihn überraschend beruhigt. Ein Versuch nach seinen Gefühlen zu handeln ist es immer wert.
Ewig schlafe ich nicht ein, weil ich mir so verdammte Sorgen mache, jedoch überrennt mich irgendwann die Müdigkeit und ich nicke doch noch sitzend neben dem Sofa ein.
-
Regelmäßige Luftströme treffen mein Gesicht, was mich verwundert die Augen aufschlagen lässt. Scharf ziehe ich die Luft ein und weiche schnell von Taehyung's Gesicht. Er schläft und hat sich auf Seite gedreht, wo er dann gefährlich nah ein meinem Gesicht gelegen hat. Mein Kopg lag gerade eben noch auf meinen Armen, die widerrum auf der Sitzfläche des Sofas ruhten. Taehyungs schönes Gesicht weicht auch nicht weiter weg und er liegt noch immer schlafend so, wie er es vor einem kurzen Moment schon getan hat. So nah..an meinem Gesicht...Aber was soll daran denn so schlimm sein? Als wäre nichts passiert lege ich mich zurück, vor sein blasses Gesicht. Er sieht so friedlich aus. Wie es ihm wohl inzwischen geht?
Nach einer Weile beobachten stehe ich nun doch vom harten Boden auf und muss feststellen, dass Yoongi nicht mehr da ist. Gänend und noch immer etwas schläfrig gehe ich in die Küche und entdecke sogleich einen Zettel, den Yoongi uns beiden wohl hinterlassen hat.
Ich bin auf Arbeit. Zum Frühstück könnt ihr Müsli essen.
P.s. ihr seid aber süß zusammen
Empört aber doch peinlich berührt und schmunzelnd gehe ich zu Taehyung zurück. Doch statt ihn schlafend aufzufinden, sitzt er mit zerzausten Haaren und müdem Blick auf dem Sofa und schaut sich um. ,,Na, Taehyung? Ausgeschlafen?", frage ich lachend und knie mich vor ihn.
,,Wie geht es dir?"
,,Weiß nicht.", murmelt er rau, was mich schlucken lässt.Mit wackeligen Beinen steht er auf. Ich tu es im gleich und stütze ihn doch ein wenig, indem ich von der Seite um seinen Torso fasse.
,,Hast du Hunger?"
Er nickt, sieht mich an und lächelt.Wir gehen zusammen in die Küche, machen uns Müsli und essen es auf dem Balkon, wo gemütlich zwei Sitzkissen, wie im Bunker, lagen.
,,Hach. Gemütlich.", sage ich, weil die Dinger richtig bequem sind. Diese Situation erinnert mich und anscheindend auch Taehyung sehr an die im Bunker. ,,Willst du auf meinen Schoss?", frage ich.
,,Jaaa!", freut sich Taehyung und setzt sich, wie
letztes mal mit dem Gesicht zu meinem auf meinen Schoß und isst genüsslich sein Müsli.------------
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Alien || Vkook
Fanfiction,,Kann dieses behinderte, kotzende Bierfass namens Vater nicht endlich verrecken man?", murmelt Jeongguk zu sich selbst, als er die Gassen des Harzer Viertels, seinem Zuhause, abgeht. ,,Nichts anderes als Leben versauen kann der Wichser!" Jeongguk i...