Dankbarkeit

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Etwas das ich leider viel zu häufig vergesse ist Dankbarkeit. Nun ja, eigentlich stimmt das so nicht wirklich. Ich bin oft dankbar, aber habe nicht wirklich vor Augen was ich in meinem Leben habe.
Ich finde es jedoch wichtig, sich immer wieder vorzuführen, was man hat und was das Leben lebenswert macht. Also hier; an mein späteres Ich, welches mal wieder einen schlechten Tag hat und ein bisschen Trost sucht:

Ich bin dankbar für meine Familie. Wir haben einiges durchgemacht und hatten alle ein hartes Jahr hinter uns, welches uns nur noch mehr zusammengeschweißt hat.

Ich bin dankbar, dass es Mama wieder besser geht, dass sie nicht mehr im Krankenhaus ist und dass sie vor allem wieder für meinen Bruder da sein kann.

Ich bin dankbar für alles was Mama und Papa für mich tun. Zum einem die finanzielle Unterstützung, aber noch wichtiger der emotionale Rückhalt. 

Ich bin dankbar für meinen Freund, welcher mich immer und überall unterstützt, auch wenn ich wieder total neben der Spur stehe. Ich rechne ihm auch hoch an, dass er mit mir in eine andere Stadt zieht zum studieren, obwohl das nicht seine erste Wahl war. Somit kommen wir auch direkt zum nächsten Punkt:

Ich bin dankbar für den Studienplatz. Das war ein auf und ab mit vielen Tränen und Ablehnungen, bis ich mich endlich freuen konnte.

Ich bin dankbar für meinen Platz im Studentenwohnheim. So dämlich das auch klingen mag, ich freue mich wirklich sehr, dass am Ende doch noch alles funktioniert hat.

Zum Schluss noch einmal ganz allgemein; Ich bin dankbar für mein Leben. Ich hatte einige schwere Jahre, wo ich das nicht wirklich ehrlich sagen konnte, aber jetzt schon. Das was ich habe ist gut und ich schätze es wert.

Ich bin dankbar.


Ugly TruthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt