Faul oder Depressiv oder Beides

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Ich finde keine Motivation. Es ist schlimm jeden Tag zu wissen, was man will aber die Motivation dafür fehlt. Und warum? Weil ich faul bin? Weil ich besseres zu tun habe? Nein nicht wirklich. Ich suche verzweifelt nach Erklärungen, warum ich dies oder jenes nicht tue, aber vielleicht ist es ja die einfachste, abgelegenste Antwort: Depressionen.
Ich wünschte ich könnte mich für immer von Ihnen verabschieden, aber ich werde immer wieder heimgesucht und mein Versteckspiel klappt nicht so recht.
Es ist für mich schwer zu unterscheiden, ob ich gerade einfach träge bin oder ob ich in einem tief bin. Dazu kommt dann noch dass sich selbst Depression als Erklärung nur lächerlich anhört, so als würde ich mich in ausreden flüchten.
Ich bin am verzweifeln und kann dabei keinen klaren Kopf bewahren. Also was hilft da? Wahrscheinlich einfach ein langer Spaziergang, aber selbst das ist zu anstrengend. Also ist es das? Ist mir das Leben zu anstrengend? Nein eher nicht, vielmehr sind es einzelne Tätigkeiten, die ich nicht bewältigen kann, weil ich es vielleicht nicht genug will. Ich glaube hier kommen wir der Sache schon näher. Es ist anstrengend zu wollen, aber nicht genug zu wollen, wenn das irgendwie Sinn macht.
Ich komme zu keinem richtigen Schluss, was daran liegt, dass ich mir meine Frage nicht beantworten kann.
Aber weiter darüber nachdenken bringt mich auch nicht weiter, also mache ich das, was ich am besten kann. Hinausschieben, archivieren -was auch immer- bis ich mich irgendwann wieder damit beschäftigen kann, wenn ich die (Achtung jetzt kommt's) Motivation dazu finde.

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