Kapitel 3.1

191 14 3
                                    

» Ich weiß, dass es zu mir gehört, und doch will ich, dass es sich so weit wie möglich von mir fernhält. «

K a p i t e l  3

Ich öffnete meine Augen und sofort strahlte mir grelles Licht entgegen. Meine Hände hielt ich mir vor die Augen und bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte.

Lederhandschuhe umhüllten meine Hände und ich wusste außerdem, dass ich nicht Zuhause war. Sofort richtete ich mich auf und sah mich in dem Raum um. Überall stand hochwertige Technik.

Leise erhob ich mich von der Liege, auf der ich bis eben noch lag, und ging durch den Raum. Ich hörte Stimmen von unten, jedoch war niemand in dem Zimmer. Als ich weiter ging bemerkte ich eine Treppe die nach unten führte.

Nach kurzem Überlegen trat ich auf die erste Stufe und ging die Treppe fast geräuschlos nach unten. Die Stimmen wurden immer lauter und als ich unten angekommen war konnte ich sehen wem die Stimmen gehörten.

Captain America, Peter, ein Mann und ein junges Mädchen schauten mich an.

„Wo bin ich hier?", fragte ich sofort.
„Du bist hier in Wakanda. Wie fühlst du dich?", fragte das junge Mädchen und kam auf mich zu. Sofort ging ich einpaar Schritte zurück und fragend sah sie mich an.

„Wo ist Bucky?", fragte ich und sah zu Captain America.
„Nicht hier. Du solltest eigentlich noch gar nicht wieder wach sein", antwortete er und ein Grinsen erschien auf meinen Lippen.

„Bin ich aber. Werdet ihr mich gehen lassen?", mein Blick schweifte zu Peter und ich sah ihm genau in seine Augen.
„Das können wir nicht, noch nicht", antwortete diesmal der Mann und ging ebenfalls einen Schritt auf mich zu.

„Wenn ihr mich nicht freiwillig gehen lassen wollt...", meinte ich und holte mit einer Hand aus. Ich wollte Ihnen meine Kraft zeigen, doch nichts passierte. Das junge Mädchen lachte und auch in den Gesichter von Captain America und Peter konnte ich sehen, dass sie dies sehr amüsant fanden.

„Was hast du gemacht?", fragte ich das Mädchen und schaute sie wütend an.
„Diese Handschuhe, sie halten deine Kraft zurück. Außerdem habe ich sie so eingestellt, dass du sie nicht auskriechst. Cool, nicht wahr?"

„Denkt ihr echt, dass mich das zurückhält?", sagte ich und sofort verschwanden die lustigen Gesichter. Ich schloss meine Augen und errichtete somit einen Feuerkreis um Cap, Peter, den Mann und um das junge Mädchen.

Ich öffnete meine Augen wieder und schaute stolz auf mein Werk.
„Man sieht sich", sagte ich, wunk ihnen zu und verließ dann das Gebäude.

„Jelena!", hörte ich Cap noch rufen, ich ignorierte ihn jedoch gekonnt. Einpaar Frauen mit Sperren kamen auf mich zu, es hat wieder die Kontrolle über meinen Körper und hielt sie mit dem Feuer zurück.

Ich stolzierte mit schnellen Schritten auf das best gelegene Schiff zu und öffnete die Luke. Im Schiffsinneren angekommen sah ich mich um, konnte jedoch mit nichts etwas anfangen.

„Benötigst du meine Hilfe?"

Still sass ich hinten im Flieger und ließ meine Gedanken schweifen. Ich hatte Livian seit über zwei Jahren nicht mehr gesehen, es war komisch, dass er jetzt auf einmal hier bei mir war.

„Wieso warst du eigentlich in Wakanda?", fragte er von vorne und drehte seinen Kopf für einpaar Sekunden zu mir.
„Woher wusstest du, dass ich dort war?", konterte ich genervt und sofort hörte ich sein Lachen von vorne.

„Ach Jelena, hast dich nicht verändert", meinte er und sofort stand ich auf.
„Was hast du auch erwartet. Warum bist du hier, Livian?", fragte ich direkt und stellte mich neben ihn.

„Das willst du echt nicht wissen Kleines", antwortete er und schaute weiterhin nach vorne.
„Livian, erstens, nenn mich nicht Kleines, und zweitens, erzähl mir jetzt sofort warum du hier bist oder ich werde dich hier sofort aus dem Fenster schmeißen."

„Charmant wie immer", lachte er und schaute mir für einen kurzen Augenblick mit seinen blauen Augen in meine Augen.
„Livian", ermahnte ich ihn und stemmte die Hände in die Hüfte.

„Na gut, aber schwöre mir, dass du mich nicht bei lebendigem Leid grillen wirst, verstanden?"
„Ich versuch's."

„Also, Tony Stark hat mich geschickt-"
„Tony Stark?", unterbrach ich ihn und sofort schaute er mich streng an.
„Sorry", murmelte ich leise und ließ ihn weiter reden.

„Er hat mich geschickt um dich zu suchen. Er will, dass ich dich zu ihm bringe."
„Aber das wirst du nicht machen, richtig?", fragte ich ängstlich und ging einen Schritt nach hinten.
„Nein, natürlich nicht. Ich bin gekommen, weil ich dich da raus haben wollte, außerdem will ich wissen was du angestellt hast."

„Und ich muss Bucky finden", sagte ich auf einmal und sah zu ihm.
„Bucky? Der Bucky?", fragte er und sofort nickte ich.
„Ihr seid doch nicht etwa zusammen?"
„Was? Nein, natürlich nicht!", antwortete ich schnell.

„Gut, der Typ ist echt viel zu alt für dich", meinte Livian und wandte sich wieder der Steuerung zu.
„Das geht dich nichts an", sagte ich nur genervt und schaute aus dem Fenster.

„Wo fliegst du eigentlich hin?", fragte ich und ließ meinen Blick über die Häuser schweifen.
„Queens. Dort wohnst du doch momentan, hab ich Recht?"
Stumm nickte ich und Livian machte bereits alles für die Landung bereit.

„Wie willst du es schaffen unauffällig zu landen?", fragte ich in Gedanken und sah mich nach einem Landeplatz um.
„Ach weißt du, ich hab da so ne Idee", lachte er und flog auf einen großen Landeplatz zu.

„Die werden uns dort niemals landen lassen", bemerkte ich und sah zu den Männern die auf dem Platz standen.
„Was hast du-", Livian hielt mir seinen Zeigefinger auf die Lippen und sofort verstummte ich.

„Kannst du dich nicht mehr daran erinnern?", fragte er belustigt und fragend sah ich zu ihm. Wir kamen dem Boden immer näher, doch die Männer schauten nicht mal zu uns.

„Livian?", fragte ich verwirrt und sah zu ihm.
„Du kannst dich echt nicht mehr daran erinnern?", fragte er leicht enttäuscht und drückte dann die letzten Knöpfe, ehe wir auf dem Boden aufkamen. Die Männer ignorierten uns vollkommen.

Sofort rannte ich zur Luke und öffnete diese. Livian sprintete mir hinterher und hielt mich davon ab sofort nach draußen zu laufen.
"Sie werden dich sehen, Kleines", flüsterte er und hielt mir seine Hand hin. Erst jetzt verstand ich alles und ich wusste auch sofort, was er damit meinte.

Ohne zu zögern ergriff ich seine Hand und zusammen verließen wir den Flieger. Die Männer schenkten uns keinerlei Aufmerksam und ignorierten uns, sowie das riesige Schiff, vollkommen.

„Nenn mich noch einmal Kleines und du wirst es bereuen", flüsterte ich ihm zu und er erwiderte dies nur mit einem Lachen.
„Ach Jelena, ich hab dich echt vermisst", meinte er und schlang seinen Arm um mich.

„Ich dich auch", ich drückte mich kurz fest an ihn, ehe wir uns auf den Weg zu meinem Haus machten.

⍟⍟⍟

a / n:
neuer Charakter, neue Geheimnisse ;)
Dieses Kapitel ist mir unglaublich leicht gefallen, war jetzt ja auch nicht besonders viel Handlung haha.

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat

FIERY SOUL | MARVEL FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt