Shut up Badboy.

Kapitel 82 - Lackritzen und Gummibären.

Tut mir Leid, ich hab nur ganz kurz was zu sagen -mal wieder hehe-. Ehm ich wollt nur sagen, dass ich es toll fände wenn ihr wieder kommentieren würdet, es ist natürlich kein muss, aber ich freue mich immer darüber wenn ihr mir sagt was euch gefällt, was nicht und Kritik auch und was ihr denkt was als nächstes passiert, das freut mich alles immer und ja, deshalb wollte ich das mal nur so erwähnen, aber es ist natürlich kein Muss :)

Mit John so Zeit zu verbringen war genau wie in alten Zeiten. Er aß seine Lackritzen, ich meine Gummibären und wir sahen uns eine Serie an, die wir beide hassten nur um uns darüber lustig zu machen und es in den Dreck ziehen zu können. Ehrlich gesagt habe ich keine Sekunde vergessen warum John so ein guter Freund für mich damals war. Es gibt kein komische Stille zwischen uns, selbst wenn wir still sind ist es eine Stille die man genießen kann und keine die unangenehm sein könnte. Es tat wirklich gut einfach so mit ihm zu sein nach all diesem Drama in den letzten Wochen und Ryder haut auch einfach plötzlich ab, macht auf geheimnisvoll -mal wieder-. 

“John? Ich habe eine Frage an dich.“ er biss ein Stück von seiner Lackritze ab und sah zu mir rüber. Mittlerweile hat er Tränen in den Augen, weil in der Serie ein süßer Hund sein Bein verloren hat und deshalb weggegeben wurde. Seht ihr? Aus diesen kleinen Gründen war es für mich so unfassbar zu glauben, dass John tatsächlich 2 Gesichter hat. 

“Ryder hat mir erzählt, dass du ihn mit deiner Gang verprügelt hast. Warum? Und seit wann hast du überhaupt eine Gang?“ ja, da waren einige Fragen die ich John gerne gefragt hätte, aber erstmal musste ich mich damit zu freiden geben.

“Da sind einige Dinge, die du nicht wissen solltest Kathechen.“ er drehte sich wieder zum Fernsehen und ich merkte, dass er irgendwie redete wie Ryder. Liegt es daran, dass John in eine Gang ist und Ryder in eine war? Waren die beiden deshalb solche Miststücke?

“Behandle mich nicht wie ein Kind, ich kann mit sowas um gehen.“ meinte ich und nahm mir noch ein Gummibärchen aus der Packung. Wirkst nicht grade erwachsen mit einem Gummibär in deiner Hand. 

“Ach ja? Du denkst du kannst mit Sachen umgehen, die du wissen willst?“ wieso klang er so spöttisch? Natürlich könnte ich damit umgehen, ich bin ja nicht 6 Jahre alt oder so. 

“Ich habe Ryder verprügelt, weil er mich verprügelt hat. Ist so ne’ Auge für’s Auge Ding wenn man in einer Gang ist. Eigentlich bin ich schon ziemlich lange in eine ‚Gang‘-“ bei dem Wort machte er diese komische Fingerzeichen und setzte dann fort.“Es sind nur ein paar Freunde von uns die immer zusammen waren, Ryder gehörte auch dazu, doch dann spielte er plötzlich die Pussy und wollte aussteigen. Weißt du, was eine Gang bedeutet Kathechen?“ er sah mich schon wieder an, als wäre ich 4 Jahre alt. Gosch, die beiden sollten damit aufhören, ich bin 18 Jahre alt verdammt! 

“Ja. Eine Gruppe oder so.“ okay, ich weiß, ich klang nicht grade informatinonsreich, aber doch nur weil ich nicht weiß wie man das erklären könnte. 

“Nicht ganz. Eine Gang ist ein Bund zwischen Kumpels und Freunden. Später auch Kollegen. Es geht nicht um Gras hüpfen und Regenbogen suchen, sondern um kriminelle Sachen. Und wenn dann jemand versucht auszusteigen, na ja, dann muss man ihn eben davon überzeugen zu bleiben.“ er aß weiter an seiner Lackritze und mir vielen langsam die Teile zusammen.“Aber er wollte nicht bleiben, er hatte sich geändert und deshalb hat er es irgendwie geschafft dich nach New Jersey zu schicken. So ist die Gang aufgelöst worden und er konnte frei gehen. Richtig?“ 

“Ja, so ungefähr. Doch jetzt bin ich ja wieder da.“ was ist das für ein Grinsen? Irgendwie macht der mir Angst.“Weißt du wie man am besten jemanden davon überzeugt etwas zu tun, was er nicht will?“ er kam mir nahe, gefährlich nahe.“W-wie?“ mein Atem stockte mir und mein Puls schien grade super über den Bord zu gehen, denn ehrlich gesagt hatte ich grade ziemliche Angst vor ihm.

“Man erpresst ihn. Ich sage nur, dein Herz welches nun in dir schlägt ist nichts worauf man stolz sein kann.“