Kapitel 17 - John, John, John.

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Endlich war der Schultag zuende und ich konnte mich nachhause schleppen. Ich fühlte mich elend dafür was ich getan hatte, tatsächlich war meine Aktion von vorhin grundlos, denn wie ich erfahren habe -und auch alle anderen- war es nicht Ryder der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, sondern sein bester Freund Frey. Natürlich fühlte ich mich nicht schlecht wegen der Ohrfeige, denn er hat sehr verletzende Dinge zu mir gesagt, aber das mit dem Blut war wohl doch zu viel.

Gefühllos starrte ich den Bildschirm meines Fernsehers an, während Teen Wolf lief und eigentlich konzentrierte ich mich gar nicht auf die Folge. Alles woran ich denken konnte war Ryder und das ich ihn vielleicht anrufen sollte oder mich bei ihm entschuldigen sollte.

Wofür? Du hast ihn aus guten Grund geschlagen.

Ja schon, aber ich hatte kein Grund innere Genitalien zusammen gemixt mit Blut auf ihn zu schütteln, schließlich hat er diese Gerüchte gar nicht verbreitet.

Ding-Dong

Ermüdet und mit einen mulmigen Gefühl im Bauch stand ich von der Couch auf und öffnete die Tür. Ein Junge ungefähr in meinem Alter stand vor mir und hatte seine Hände in seine Jackentasche gesteckt. Sein Lächeln kam mir bekannt vor, aber ich erinnerte mich nicht wirklich an ihm.

"Kann ich helfen?" wollt ich wissen, als er mich schon viel zu lange ansah ohne was zu sagen.

"Hey Kathechen." Oh. Mein. Gott.

"JOHN!" ich sprang ihm in die Arme und wir kicherten einander in die Ohren. John und ich hatten den selben Gesangsunterricht auch die gleiche Klasse dort und wir verstanden uns einfach klasse. Es war beinahe so, als hätten wir uns schon immer gekannt und er war einer von wenigen denen ich über Ryder erzählt hatte.

"Na? Hast du mich vermisst?" fragte er als wir uns endlich wieder losgelassen hatten und ich strahle regelrecht.

"Was machst du hier? Solltest du nicht in New Jersey sein?" grinste ich und er lachte. Sein Lachen war wie von einem 4 jährigem, aber echt zuckersüß.

"Wirst du mich herein bitten oder sollen wir uns hier draußen unterhalten?" ich machte schnell Platz für ihn damit er reinkommen kann und wir hatten immer schon den selben Humor.

Wir unterhielten uns ganz schön lange, fast 3 stunden und als meine Eltern kamen, haben sie John zum Essen eingeladen, was mich natürlich sehr gefreut hat.

John ist süß geworden, meinte sie 'verführerisch' und ich schüttelte sie einfach ab. John war praktisch wie ein schwuler Bruder für mich, ich könnte mir nie irgendwas romantisches mit ihm vorstellen. Außerdem hat er mich auch erzählt, dass er seit einem Jahr mit einer Jessica zusammen ist und das er sehr sehr glücklich mit ihr ist.
Eigentlich wohnt er in New Jersey ist dort vor ein wenig mehr als einem Jahr dort hin gezogen. Jetzt ist er wieder hier für eine Weile -wahrscheinlich für diesen Semester- und wollte mich unbedingt sehen.

"Nun, ich bin froh, dass du mich gefunden hast du Nudel."

"Tust du immer noch bei Musik herum albern?" fragte er schief lächelnd und ich unterdrückte ein Grinsen.

"Nein?" log ich.

"Ach ja?" fragte er und zog seine Augenbrauen hoch.

"Na gut. Schon." gab ich zu und wir brachen in Gelächter aus. Es war immer so einfach gewesen mit ihm, dass er einer der wenigen Leute war, dessen Gesellschaft ich wirklich genoss.

"Eigentlich hatte ich einen bestimmten Grund dich auf zu suchen." sein Ausdruck war nun ernster als vorher, aber immer noch freundlich.

"Und der wäre?" ich legte das Popcorn von meinem Schoß auf den Tisch und drehte mich ganz zur John um ihn meine volle Aufmerksamkeit zu witmen.

"Würdest du mich zu einem Galaabend begleiten? Ich weiß, ich weiß. Klingt jetzt ziemlich öde und das ist es auch, aber mit dir wäre es wahrscheinlich viel besser, als mit meinen Eltern die mich zwingen mit Menschen zu reden, die mindestens 20 Jahre älter sind als ich. Also? Was sagst du? Lust?" egal ob ich Lust hatte oder nicht, ich würde John niemals absagen wenn er extra bis hierher gekommen ist um mich zu fragen.

"Klar. Warum nicht? Aber...ich habe nichts zum anziehen." wurde mir klar und plötzlich hatte er ein selbstbewussteste Grinsen auf.

"Das kriegen wir schon hin." er zwinkerte mir zu und oh-oh, das konnte nichts gutes heißen. So viel wusste ich.

Shut up Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt