Epilog Lyndis

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Sie setzte sich auf den Waldboden und versuchte sich zu beruhigen. Schließlich gelang es ihr sich zusammenzureißen und sie schleppte das Rehkitz zu dem Drachenjungen. Dieses schnupperte skeptisch an dem Tier, ehe es zu fressen begann. Danach kuschelte es sich in Lyns Armen zusammen. Lyndis fühlte sich noch immer sehr schlecht, jedoch war ihr tief in ihrem Inneren bewusst, dass ihr keine andere Wahl blieb, wenn Serina und sie überleben wollten. Sie wusste, dass es momentan das wichtigste war, den kleinen Drachen am Leben zu erhalten, auch wenn sie dafür grausame Dinge tun musste.
Sie strich der schlafenden Kreatur liebevoll über die Schuppen. Ihre Augen begannen sich mit Tränen zu füllen, die nach und nach auf die Schuppen des kleinen Drachen fielen.
Serina wachte auf und sah das Mädchen, in dessen Armen sie lag besorgt an. Sanft stupste sie Lyn an und schmiegte sich noch enger an sie.

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