"Unschuld"

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Immer noch perplex und mit der Situation überfordert starrte ich vor mich hin, während Shanks die Tür zu seiner Kajüte öffnete. Erst als ich das Öffnen der Tür hörte, wurde ich mir meiner Situation bewusst und fing an zu zappeln.
"Shanks, lass mich runter."
Als er die Tür hinter sich wieder schloss, schmiss er mich ohne Vorwarnung auf sein Bett. Abwartend auf seinen nächsten Schritt sah ich zu ihm hinauf, während er sich mit all seiner Größe vor dem Bett aufgebaut hatte und schweigend zu mir hinab sah.
"Glaubst du wirklich, das ich jetzt einfach so über dich herfallen würde?"
Kurz schloss er seine Augen, als er sich mit einem Seufzer auf den Bettrand niederließ.
"Verzeih. Ich habe dich sehr in Verlegenheit gebracht. Das war nicht meine Absicht."
Entschuldigend sah er mich über seine Schulter hinweg an, während ich mich langsam aufsetzte.
"Ja, das hast du wirklich. Dieser Zug von dir kam sehr überraschend. Und dir ist auch bewusst, dass die Crew jetzt denkt wir machen sonst was, oder?"
Shanks lachte auf. Er hatte sich selber auch in keine bessere Situation gebracht. Mir war das alles sehr unangenehm und Shanks hatte mich so gesehen aus der peinlichen Lage, alleine schlafen zu gehen, befreit.
"Ja, das stimmt." Kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.
"Irgendwie werde ich das wohl wieder gut machen müssen."
"Sag mal Shanks."
Fragend ging sein Blick zu mir, während meiner schüchtern auf meinen Händen ruhte, die nervös miteinander spielten.
"War dieser Kuss......eigentlich ernst gemeint?"
Mir war diese Frage peinlich, doch ich wollte wissen woran ich war. Ich mochte Shanks sehr und fühlte mich in seiner Nähe sehr wohl. Auch war es mir nicht entgangen, wie stark mein Körper auf seine Nähe reagierte.
"Ich hatte dir gesagt das du mir sehr wichtig bist. Ich würde so etwas niemals tun, wenn ich es nicht ernst meinen würde. Aber du scheinst ja nicht abgeneigt gewesen zu sein."
Ich machte wahrscheinlich gerade konkurrenz mit einer Tomate und eine unglaubliche Hitze durchströmte meinen Körper.
"Naja....ich....also."
Shanks lachte auf und durchwuschelt meine Haare.
"Du kannst natürlich gehen, wenn du möchtest. Dir ist das ganze eh schon sehr unangenehm und ich möchte dich hier nicht weiter festhalten."
"Shanks ich......"
Mein Herz pochte und ich spürte seinen fragenden Blick auf mir liegen. Mein Körper verkrampfte sich und meine Kehle fühlte sich so verdammt trocken an. Ich wollte etwas sagen. Sagen wie ich fühlte, doch wollte meine Stimme nicht so recht den Weg nach draußen finden. Unsicher und nervös ging mein Blick zu ihm und ich schaute ihm fest in die Augen. Ich rückte noch ein Stückchen näher an ihn heran, hob langsam meine Arme und umfasste mit zittrigen Händen sein Gesicht.
Obwohl der Kuss vorhin von ihm ausging, hatte ich jetzt Angst zurückgewiesen zu werden.
Überrascht, über mein Handeln, sah er mich an. Er hatte anscheinend nicht damit gerechnet, dass ich die Initiative ergriff. Langsam kam ich ihm näher. Er rührte sich nicht. Beobachtete nur und ließ mich machen. Kurz vor seinen Lippen zögerte ich kurz. Sah ihm tief in die Augen, ehe ich das letzte Stück zwischen unseren Lippen überbrückte. Er zögerte nicht und erwiderte zärtlich. Leicht strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippe, um nach Einlass zu fragen, die ich ihm natürlich gewährte. Unsere Zungen lieferten sich einen unerbittlichen Kampf, den er selbstverständlich gewann.

Immer hieß es, man solle auf den Richtigen warten. Doch wann würde dieser kommen? Ich vertraute Shanks. Mehr als jeden anderen im Moment. Ich vertraute ihm mein Leben an. Mein Kopf sagte mir ich sei noch zu jung, doch mein Körper schrie in diesem Moment nach ihm.
Shanks wurde immer fordernder und ich hatte mich mittlerweile breitbeinig auf seinen Schoß niedergelassen und meine Arme um seinen Nacken geschlungen. Mein Hirn hatte sich mittlerweile verabschiedet und ich reagierte nur noch. Tat das, was ich für richtig hielt. Seine Hände wanderten meinen Körper immer wieder auf und ab und schoben mein Shirt ein Stückchen hoch, um unter dieses zu verschwinden. Nur mit einem Handgriff lockerte sich das lästige Ding um meiner Brust. Kurz zuckte ich zusammen und ließ einen leisen Laut in dem Kuss verstummen, als Shanks seine Hände von meinem Rücken nach vorne wandern ließ, dort die Gegend erforschte und seine Finger spielen ließ. Er unterbrach den Kuss zwischen uns und zog mir mit einem Ruck das Shirt über den Kopf, in das sich auch der BH verfangen hatte und somit ebenfalls abhanden gekommen war. Verlegen blickte ich zur Seite und automatisch verdeckten meine Arme den Brustbereich. Mir war das sichtlich unangenehm dass er mich so sah. Er drehte mein Gesicht wieder in seine Richtung, blickte mir tief in die Augen, während er meine Arme umfasste und diese wieder sinken ließ, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Er wollte das ich mich entspannte. Mir diese Situation nicht peinlich sein musste. Daher schaute er mir die ganze Zeit nur in meine grünen Augen. Er lehnte sich daraufhin ein Stück zurück und befreite sich selber von seinem Hemd. Meine Augen wanderten automatisch zu seiner muskulösen Brust und er konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.
Als ich diese wahrnahm, wandt ich meinen Blick sofort wieder ab. Er begann daraufhin sich zu mir vorzubeugen, küsste meinen Kiefer entlang, zu meinem Ohr, wo er spielerisch hinein biss. Ein leises Quieken entwich meiner Kehle und er küsste sich weiter meinen Hals entlang, zum Schlüsselbein, bis er bei meiner Brust ankam. Leise stöhnte ich auf, als er begann mich dort zu küssen, die Spitzen mit seiner Zunge zu umkreisen und sich immer wieder dort fest saugte. Er umfasste mein Hüfte und drückte mich weiter zu sich, wo ich schon eindeutig eine große Ausbuchtung spüren konnte. Langsam fing ich an mich dort zu bewegen und konnte ihm somit auch ein leichtes Keuchen entlocken. Doch plötzlich riss er mich rum, das ich nun unter ihm auf dem Bett lag. Mit einem Rotschimmer auf den Wangen sah ich zu ihm hinauf, während er jeden Winkel meines Gesichtes betrachtete.
"Ich denke mal nicht....das ich die Erste bin, oder?"
Unsicher sah ich ihn an. Natürlich war ich es nicht. Er war bereits älter und erfahrener und es würde mich wundern, wenn ich seine Erste wäre.
Lange sah er mich an und er schien meine Unsicherheit zu merken.
"Das nicht, nein. Aber die einzig Wahre."
Entspannt lächelte ich ihn an, ehe er seine Lippen wieder auf meine legte.
Er befreite mich von dem Rest meiner Kleidung, während wir uns weiter küssten. Meine Hand wanderte schon fast automatisch zu seinem Schritt, baute dort Druck auf und fing an sich zu bewegen. Er wanderte zu meinem Hals, saugte sich dort fest und hinterließ sein Zeichen. Sein Kopf blieb dort ruhen und er fing an sich meiner Hand entgegen zu bewegen, während ich seine lustvollen Laute nah an meinem Ohr genießen konnte. Ich öffnete seine Hose und er half mir dabei, sich von der Kleidung zu lösen. Durchdringlich sah er mir nun tief in die Augen und fing an sich langsam zu platzieren. Vorsichtig erhöhte er den Druck in meinem Intimbereich. Die ganze Zeit hielt er Augenkontakt. Versuchte zu erkennen wie ich mich fühlte. Ob ich es wirklich wollte. Meine Augen waren benetzt von einem Schleier, der die Lust nur so widerspiegelte.
Ich wollte es. Ich wollte ihn. Und ich würde jetzt keinen Rückzieher mehr machen. Ich stöhnte auf, als er vorsichtig in mich eindrang und komplett ausfüllte. Kurz hielt er in seiner Bewegung inne. Ließ mir die Zeit, um mich an ihn zu gewöhnen, ehe er sich in einem angenehmen Rhythmus begann zu bewegen. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, um ihn fester an mich zu drücken, während er in seiner Bewegung immer rauer wurde.
Immer schneller wurden seine Bewegungen und immer intensiver das Gefühl, das Ende bald erreicht zu haben. Als er anfing seine Hand zwischen uns zu schieben und meinen Lustpunkt zu umspielen, gab es mir den Rest. Laut stöhnte ich auf, als ich meinen Höhepunkt erreichte und auch er keuchte auf, als sich alles um ihn herum zusammen zog.
Ermattet verharrten wir noch eine Weile in dieser Position, ehe er sich mir entzog und sich neben mich niederließ. Ohne weitere Worte schloss er mich in seine Arme und wir waren gespannt, was uns die nächsten Tage erwarten würde.

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