The Metallizer - Miraculous Ladybug FF

2. Kapitel: Falsche Ladybug (Teil 2)✔

(P.o.v Adrien)

Ich werde von meinem Bodyguard vor dem Lugares rausgelassen. ich steige aus und ohne sich zu verabschieden, fährt er weiter. Ich schüttel den Kopf und laufe hinein. Von unten hört man schon die Musik, die aus Chloes Zimmer kommt. Noch bevor ich mich richtig umsehen konnte, rennt mich auch schon Chloe um. "Adriecherrieee!" ertönt eine nervig hohe Stimme. Kurz drauf werden hauchdünne Arme um mich geworfen. "Hallo Chloe." sage ich und Blicke lächelnd zur Seite.  "Komm mit nach Oben! Alle sind gut drauf und das nur wegen mir natürlich." sagt sie und lässt mich wieder los. Stattdessen packt sie nun meine Hand und zerrt mich nach oben. "Sind die anderen auch oben?" frage ich, doch da kommen wir auch schon vor ihrem Zimmer an. 

"Keine Ahnung wo die sind, aber das ist auch nicht so wichtig. Wir sollten ein wenig tanzen, oder Adrien?" flüstert sie mir zu und starrt mich erwartungsvoll an. Meinen Namen in diesem Satz hat sie unnatürlich langgezogen. Etwas überfordert entgegne ich: "Na klar, aber vielleicht etwas später, okay?" Ohne sie Ausreden zu lassen drücke ich mich an sie vorbei. Hinter mir höre ich  nur ein empörtes Schnauben. Wieso ist sie nur immer so eindringlich? Ich schaue mich um der erste Gedanke der mir durch den Kopf schießt: Wer sind die Leute? Hat Chloe Fremde reingelassen? Die meisten erkenne ich nicht ein mal vom Sehen, aber glücklicherweise entdecke ich Nino an der Bar. Ich drücke mich an ein paar Leuten hindurch. Ich bekomme böse Blicke ab, als ich gegen ein tanzendes Paar stoße. "Pardon!" sage ich hastig und komme dann endlich bei Nino an. "Da bist du ja Kumpel. Mar- ich meine Wir haben dich gesucht." stottert er und hält sich am Hinterkopf. "Ja, ich weiß dass ich spät bin. Du kennst meinen Vater. Ich habe ihn stundenlang versucht zu überzeugen, mich doch noch auf die Party zu lassen." sage ich. "Wahrscheinlich hat er mich nur gehen gelassen, weil ich ihn schon genervt habe." flüstere ich kaum merklich. "Aber wenigstens bist du endlich hier." 

Alya stellt sich zu uns, in ihrer Hand ein Drink. verwundert schaue ich mich um. "Wo habt ihr Marinette gelassen. Ist sie nicht gekommen?" frage ich überrascht und im selben Moment deutet Alya mit offenem Mund zu Tanzfläche. "Marinette tanzt mit einem anderen Jungen!?" fragt sie ungläubig. "Was meinst du mit, mit einem anderen Jungen?" frage ich nun an Alya gerichtet, die daraufhin nur den Kopf schüttelt. Ich erinnere mich daran, dass ich hier auch das letzte Mal mit Marinette getanzt habe. Ich habe mitbekommen, wie Alya mit Marinette gesprochen hat, da sie scheinbar zu schüchtern war mich zu fragen. Da hab ich das einfach übernommen. Mittendrin ist dann aber der Akuma aufgetaucht. Sollte ich sie noch Mal fragen ob sie Tanzen will? Gerade als ich mich in Bewegung setzen will, hält mich Nino an der Schulter fest. Er schüttelt den Kopf. "Lass ihr den Tanz." sagt er schlicht und ich belasse es dabei. Alya wirft ihm einen bösen Blick zu, den er jedoch getrost ignoriert.

Nino und Alya laufen nun gemeinsam zur Tanzfläche und lassen mich an der Bar alleine. Plagg lunzt vorsichtig aus meiner Jackentasche. "Deine beste Freundin scheint Spaß zu haben." er wechselt den Blick zwischen mir und Marinette, und ich seufze Augenverdrehend. "Wie wär's wenn du dich auch ein Wenig amüsierst?" beendet er seinen Dialog. Nachdenklich Blicke ich auf. Neben mir setzt sich ein Mädchen hin. Schwarze Haare verdecken ihr Gesicht und neugierig Muster ich sie. Sie scheint meinen Blick bemerkt zu haben, denn überrascht schaut sie auf und ich Blicke verlegen zur Seite. Als ihr Blick mich trifft, erkenne ich dunkle, blaue Augen die beinahe die selbe Farbe wie ihre Haare haben. Mit offenem Mund schaue ich sie an, in meiner Jackentasche höre ich Plagg kichern. Das Mädchen fängt auch an zu kichern und wir fangen grundlos an loszulachen. Nach kurzer Zeit beruhigen wir uns. "Ich bin Adrien. Und du?" stelle ich mich vor. "Adrien Agreste, den Namen kenne ich. Bist du nicht das berühmte Model?" fragt sie und schüttelt meine Hand. Neugierig mustert sie mich. "Unfassbar das man in so einem jungen Alter schon so erfolgreich sein kann." sagt sie und schaut verlegen zur Seite. Obwohl sie jung aussieht, lässt ihre Ausstrahlung sie viel älter wirken. "Ich bin Rebecca." 

Sie lächelt mich warm an. Bevor wir ins Schweigen geraten frage ich sie: "Wie wär's mit einem Tanz?" Sie nickt und wir laufen zur Tanzfläche. Marinette und ihre Begleitung ist nirgendswo mehr zu sehen. Von Nino und Alya auch keine Spur. Auf der Tanzfläche hat man fasst das Gefühl in tausend neuen Gesichtern zu ertrinken. Von wo kennt Chloe die Leute bloß? Sie gehen ja nicht ein Mal auf unsere Schule. Während dem Tanz sagen wir nichts. Doch er eigentliche Grund für die gespannte Atmosphäre ist, das sie einen krampfhaften Abstand einhält. Sie schaut mir trotzdem ins Gesicht, wahrscheinlich um mich nicht zu verletzen. Ich versuche den Abstand einzuhalten, hab aber das Gefühl das es das Tanzen etwas schwerer macht. Das nächste langsame Lied kommt. Verdammt, wieso nur muss ausgerechnet Partnertanz sein? Rebecca schaut nach einer Weile auf den Boden zu schauen und ich realisiere immer mehr, wie anders der Tanz mit Marinette war. Obwohl sie tollpatschig ist und sich oft verspricht, hat sie viel eher den Tanz genossen als mir auf die Füße zu treten. Komplett in Gedanken versunken schaut sie auf. Ihre Blicke wandern hastig zur Seite. Plötzlich hört man lautes Krachen, erschrocken fahren wir rum. Hinter uns hat ein Kerl einen Glastisch umgeschmissen, Glasscherben liegen überall auf dem Boden verteilt rum. "Ich muss gehen. " sagt Rebecca schnell und dreht sich um. Ich will ihr hinterher, doch sie ist schon außer Sichtweite. "Dieser Party ist der letzte Reinfall!" nuschelt der Typ. Sein Satz klingt unvollständig, obwohl man verstanden hat was er sagt. Er tretet weiter auf den Glastisch ein, als wäre dieser Verantwortlich für seine schlechte Laune. Oh nein, Hawk Moth wird ihn gleich Akumatisieren! Panisch Blicke ich mich um, doch stadtessen sehe ich Rebecca bei diesem Kerl. Er wird noch auf sie einschlagen! Ich schaue mich um, nach einem Versteck bei dem ich mich in Ruhe verwandeln kann, doch das Klirren von Glas hört auf, und Rebecca scheint ihm tröstende Worte zuzuflüstern. Die ganze Atmosphäre wirkt plötzlich Still. "Ladybug?" flüstere ich kaum merklich, doch mir wird immer klarer das das hier nicht Ladybug vor mir ist die Die Situation gerettet hat. Der Junge schaut sie nun ganz ruhig an, andere Leute haben angefangen den zerstörten Glastisch wegzuräumen. Es passt ganz genau, die schwarzen Haare, die blauen Augen. Das ist meine Lady. Ich lächle sie verträumt an. Jede Anspannung vom Tanz fällt von mir ab. 

Der Abend verlief ganz ruhig. Die meiste Zeit verbrachte ich mit Rebecca. Als ich auf die Uhr schaue, merke ich das wir schon 3 Uhr morgens haben. Der Vorfall war gerade Mal eine Stunde her. "Na dann Adrien, ich sollte schon gehen." sie lächelt mich an. Ich versuche einen Blick auf ihre Ohren zu werfen, doch selbst wenn sie die Ohrringe tragen sollte würde man sie unter den langen schwarzen Haaren nicht erkennen. "Wie wärs, wenn mein Bodyguard dich nach Hause bringt." biete ich ihr an und mache eine Verbeugende Geste. Sie kichert und ich zwinker ihr zu. "Alles für meine Lady." ergänze ich. Sie kichert immer noch. Sie reagiert auf den Spitznamen nicht und entgegnet nur: "Du bist ein echter Schmeichler." Gemeinsam laufen wir nach unten. Die Limo steht schon und mein Bodyguard schaut finster, wie immer, rein. Obwohl, eigentlich finsterer als sonst. Immer hin muss er mich heimfahren, anstatt dass er Schlafen kann