„Erzähle bitte keinem, was du gestern gesehen hast."
„Ja klar, warum sollte ich es tun?"
„Keine Ahnung. Es war nur vorsorglich. Wie lange hast du heute?"
„Bis 13:45 Uhr und du?"
„11:25 Uhr" lachte Nick.
„Ach man du Pisser!" lachte ich und boxte ihm gegen seine Schulter.
„Gut also sehen wir uns spätestens um 15 Uhr. Dann können wir beide noch eine Runde schlafen und dann geht es abends wieder ins Museum." plante er den Tag durch.
Ich nickte nur.Pia konnte sich gar nicht richtig auf den Unterrichtsstoff konzentrieren, da ihre Gedanken sich nur um das Museum kreisten. Wie konnte dies auch möglich sein? Sonst ist überall auch alles tot, nur nicht im Naturkunde Museum. Aber umso besser für sie. Ihren Aufsatz musste sie jetzt wirklich perfekt hinbekommen, ohne wenn und aber...
„Frau Meyer, bitte kommen Sie aus ihrer Gedankenwelt zurück und beantworten Sie meine Frage!" holte mich mein Lehrer zurück in die Vergangenheit.
„Wie war denn die Frage?" fragte ich verunsichert.
„Welcher Präsident war der 26.?"
„Theodore Roosevelt"
Er nickte und ich konnte wieder in meine Gedankenwelt entfliehen.Es klingelte. Pia war froh. Sie brauchte dringend den Schlaf. Als sie gegen halb drei in ihrer WG auftauchte, ging sie direkt ins Bad, schminkte sich ab und legte sich in ihr Bett. Vor dem Einschlafen ging sie die heutigen Fragen nochmal durch und schlief ein.
Sie bekam nicht mal mehr mit, dass Nick kurz die Tür aufmachte um nach ihr zu sehen. Er schaute kurz hinein und verschwand in das gemeinsame Wohnzimmer.Ich schlug die Augen auf und schaute auf die Uhr. Es war 17:38 Uhr. Ich stand langsam auf und ging wieder ins Bad. Ich sah schrecklich aus. Ich schminkte mich wieder ein wenig und fragte mich, wie meine Haut das bis jetzt aushält, aber war auch zugleich froh, dass sich keine tausende Pickel entwickelten.
Nick saß im Wohnzimmer oder besser gesagt schlief im Sitzen.
Ich ging in die Küche und kochte etwas für das Abendessen.
Kaum roch es nach Essen, war Nick auch schon wach und auf den Weg sich an den Tisch zu setzen.
Wir aßen und machten uns langsam los zum Museum.
Dort angekommen begrüßte uns auch schon Larry.
Wir gingen hinein und ich lief direkt in die Ägypten-Abteilung. Kaum angekommen, begrüßte mich auch schon Ahkmenrah.
„Oh hallo, schon wieder hier? Lass mich kurz Larry und Nick begrüßen und dann gehöre ich ganz dir, ok?"
Ich nickte und fing schon an meine Notizen aus meiner Tasche zu holen, während der Pharao die anderen begrüßte.
Ich suchte meinen Bleistift, als er auf einmal vor mir geschwungen wurde.
„Och Dexter, ich freu mich auch dich zu sehen. Kannst du mir bitte meinen Stift zurückgeben?" fragte ich höflich.
Der Affe lachte und gab mir den Stift, bevor er mir auf die Schultern sprang.
Gott sei Dank, hatte ich meine Haare zusammen gemacht, sonst würde ich heulen, weil Dexter mir sie sonst herausgerissen hätte.
Ich knabberte ein wenig am Stift und driftete wieder in meine Gedanken ab.
„So, wollen wir anfangen?" bekam ich Ahkmenrah's Stimme mit.
Ich schüttelte kurz meinen Kopf um in die reale Welt zurückzukommen.
Er schaute mich zwar kurz verwirrt an, aber lachte dann.
Dexter sprang von meiner Schulter und lief davon.Und wieder redeten Pia und Ahkmenrah die ganze Nacht. Man konnte gar nicht glauben, dass er so viel über sein Leben berichten konnte, aber es war sehr interessant.
Pia lauschte aufmerksam, dass war besser als jeder Unterricht. Nick und Larry kamen ab und zu mal um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Dann gingen Ahkmenrah und Pia zu seinem Grabmal und er erklärte ihr alle Hieroglyphen. Sie fing schon mal an, Fotos für die Mappe zu sammeln.
Er lachte auf.„Pia? Ahkmenrah? Werdet ihr dann langsam fertig? Es geht bald die Sonne auf!" rief Larry.
„Ok!" riefen wir beide.
„Schon wieder eine Nacht rum?" fragte der Pharao lachend.
„Ja leider. Aber ich werde morgen schon wieder kommen." zwinkerte ich.
„Das freut mich sehr. Ich werde hier warten."
„Bleibt dir denn was anderes übrig?"
„Nein, eigentlich nicht. Ähm, Pia?"
„Ja Ahkmenrah?"
„Darf ich?"
Ich nickte verwirrt und er umarmte mich. Als ich mitbekam, dass es nichts schlimmes ist, schloss ich meine Arme auch um ihn.
„Pia, kommst du?" fragte nun Nick, der mit Larry am Eingang des Grabmals stand.
Wir lösten uns und lächelten uns an.
„Na dann, Guten Morgen Larry, Nick. Bis heute Nacht!" sprach er noch und legte sich in sein Sarkophag.Pia lief zu Larry und Nick. Die sie erst ein wenig verwirrt ansahen, aber es dann bei einen komischen Moment ließen.
Am Ausgang verabschiedeten sie noch Teddy und dann kamen auch die ersten Museumswärter und Larry konnte gehen. Pia und Nick gingen gleich zur Uni, da sie dieses Mal länger geblieben waren.
Auf dem Weg zur Uni holten sie sich noch einen Kaffee und verabschiedeten sich dann, weil sie unterschiedliche Fächer jetzt hatten. Aber dieses Mal hatten sie gleichzeitig Schluss.
Nach dem Unterricht trafen sie sich und liefen gemeinsam zur WG.„So na dann, wollen wir mal schlafen, oder?" lachte er.
„Ja klar." lachte ich und ging wieder mal ins Bad um mich abzuschminken. Dieses Mal machte ich mir aber eine Maske auf das Gesicht, damit ich heute mal ungeschminkt dahin gehen kann. Nicht, dass ich jeden erschrecken wollte. Aber ich gehe auch mal ungeschminkt aus dem Haus.
Aber möchte auch nicht wie eine Vogelscheuche aussehen. Deswegen die Maske. In meinem Bett angekommen, bereitete ich noch schnell die Unterlagen für heute Abend vor und ging danach schlafen.Wieder öffnete Pia die Augen. Als sie in das Bad ging um sich fertig zu machen, bemerkte sie, dass Nick auch mittlerweile aufgewacht ist.
Sie beeilte sich und machte wieder etwas für das Abendbrot.
Gemeinsam aßen die beiden und gingen los.„Pia, sag mal..."
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Aufsatz a la Pharao
Siêu nhiênPia ist die Mitbewohnerin in Nicks WG, dem Sohn von Larry. Als sie für ihr Studium einen Aufsatz über das alte Ägypten und einen von ihr ausgewählten Pharao schreiben muss, bringt Nick sie zu Larry ins Museum. Dort soll sie Ahkmenrah kennenlernen un...