Kapitel 7

216 18 9
                                    

Das plötzliche Klingeln von der Haustür riss mich aus meinen Gedanken.Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und hoffte, dass man meine roten Augen nicht sehen konnte.Ich atmete tief durch und öffnete dann die Tür.

Vor mir standen ein Mann und eine Frau, welche mich leicht anlächelten.
"Guten Tag.Sie müssen Maurice sein", begrüßte mich die Frau und ich nickte etwas verwirrt.
"Ich bin Maria Rankl und das ist mein Mann Stephan Rankl.Wir sind die Eltern von Michael." (Die Vornamen sind ausgedacht!)
Überrascht sah ich sie an.Tatsächlich hatte Stephan leichte Ähnlichkeit mit Zombey...

"Michael hat uns vor ein paar Tagen schon erzählt, dass er Besuch von seinem Freund bekommt"
Seinem...Freund?
"Oh ähm...Ich und Zo...Michael waren noch nie zusammen...", stotterte ich verlegen.
"Oh echt?Ich dachte er hat es dir erzählt..."
Was erzählt?
Fragend sah ich sie an.
"Zombey hat dich geliebt Maurice"

Sein Körper lag da.Er rührte sich kein Stück und als ich meine Hand vorsichtig auf seine Brust, über seinem Herzen legte durchfuhr mich ein tiefer Schmerz.

Sein Herz schlug nicht.Auch seinen Puls spürte ihr nicht mehr.
Mein Herz sprang in meiner Brust auseinander.
Zombey War tot...
Ich zitterte am ganzen Körper und sakte Auf das Bett.Neben mir der leblose Körper von dem Mann den ich liebe.

Und dann fuhr ich hoch.Das War meine schuld...Alles...
Warum habe ich ihm gestern Abend nichts von meinen Gefühlen erzählt?Er hätte mich weggeschickt oder ich wäre bei ihm geblieben.Aber stattdessen habe ich im Nebenzimmer ruhig geschlafen!Während Zombey hier vielleicht unendliche Schmerzen erlitten hat!

Ich rannte schon fast in die Küche und holte ein riesiges Messer aus einer Schublade.Ich legte es direkt über mein Herz und schloss die Augen.Wenn ich zustechen würde, würde ich mit Zombey sterben.

Das hätte er nicht gewollt...Rief ich mich dann in Erinnerung und mit zitternden Fingern ließ ich das Messer sinken.

Dann merkte ihr erst, dass ich erste kurz davor gewesen bin, mich zu töten und riss die Augen auf.Eilig legte ich das Messer weg und holte mein Handy um das Krankenhaus anzurufen.Ich weiß das man nichts mehr für ihn tun konnte, aber ich wollte wenigstens den Grund kennen.

Zombey hat mich geliebt?
Ich rührte mich wohl vor Überraschung nicht, denn Maria rüttelte leicht an meiner Schulter.
"Naja...Jedenfalls wollten wir sie fragen, ob sie mit zu seiner...Beerdigung wollen..?"
Wieder durchfuhr mich der Schmerz an die Erinnerung.Wie er leblos auf dem Bett lag...

Ich schüttelte in den Kopf und willigte dann mit schwerem Herzen ein.Er War mein bester Freund...Er hätte gewollt das ich dabei bin...
"Okay.Wir holen sie morgen um 10 Uhr Morgens hier ab"

Wir verabschiedeten uns noch voneinander und ich schloss wieder die Tür.
Zu meinem Glück habe ich ausersehen einen Anzug dabei gehabt, den ich jetzt für morgen auf den Stuhl legte.
Seufzend ließ ich mich auf Zombeys Bett fallen und atmete den Duft der Kissen ein.
Und schon kamen die Erinnerungen wieder hoch...

Der Arzt meinte, dass Zombey einen Herzstillstand hatte.Also hatte er bei seinem Tot wenigstens keine Schmerzen...
Trotzdem hatte ich starke Schuldgefühle, welche mich auch die nächsten Jahre nicht losließen.

Den restlichen Tag verbrachte ich auf dem Bett und dachte nach.
Am nächsten Morgen wachte ich durch starkes Klopfen am Fenster auf.Müde schleppte ich mich dort hin und sah, dass alles noch stockdunkel War.Es stürmte und regnete draußen wie verrückt.Und wieder überkam mich die Erinnerung...

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Ende♡

Damit ist meine Minifanfiction beendet!

Ich hoffe sie hat euch gefallen.

Haut rein!Ciao Ciao!!

яαıη   |   zσм∂α∂σ   |   sнσят sтσяy   ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt