19. Kapitel (David)

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"David Winter?" "Hey, hier ist Emma." Oh man. Damit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet. "Na, wa gibts?" David, lass deine Stimme jetzt bloß nicht zittern. Ich versuchte, so normal wie möglich zu wirken, obwohl ich natürlich unglaublich doll aufgeregt war. "Ich wollte nochmal wegen Englisch fragen, wollen wir uns vielleicht morgen nach der Schule treffen?"  " Ja.. ich könnte direkt nach der Schule. Wie wärs, wenn wir nach der 7. Stunde in der Bücherei Englisch machen?" "Ja, das hört sich gut an, können wir gerne machen. Also dan um halb 3 in der Bücherei?" "Ja. Bring wieder dein Arbeitsheft mit. Wir sehen uns dann ja  morgen in der Schule." Oh man. Mein Puls steigt gerade so stark, wenn ich an Emma denke... "Klar mach ich. Bis morgen dann" Dann hat sie aufgelegt. Aber jetzt muss ich erstmal die Lateinhausaufgaben machen, auch wenn Latein morgen ausfällt. Naja, jetzt hatte ich erstmal die Vorfreude auf morgen. Voll Aufregung setzte ich mich an die blöden Übersetzungen.

"David!" Ich spürte Wasser im Gesicht. Ich machte die Augen auf und sah meinen Bruder, der es wohl gerade lustig fand, mich nass zu machen. "Du Vollidiot, was willst du Alter? Ich hab zur 3. Mann. Müde zog ich mir die Decke über den Kopf, diese wurde mir aber im nächsten Moment wieder weggezogen und ich spürte erneut Wasser, diesmal aber auf ,meinem ganzen Körper. "Es ist 20 vor 10, du solltest jetzt mal langsam aufstehen, wenn du pünktlich in der Schule sein willst." Oha. Als ob ich so krass verschlafen hab. Eigentlich wollte ich noch duschen, aber das würde ich jetzt eh nicht mehr schaffen. "Danke Mann, dass du mich geweckt hast." Schnell ging ich ins Bad, putzte mir die Zähne und ging zurück in mein Zimmer, um mich anzuziehen. Ich packte schnell meine Schulsachen und machte meine Haare, dann ging ich runter und biss kurz ins Brötchen. Da klingelte auch schon die Tür. Mist, Tobi. Ich zog meine Schuhe an und stürzte aus der Haustür. "Dir auch einen schönen guten Morgen!", rief Tobi mir gutgelaunt hinterher, als ich mein Fahrrad aus der Garage holte. " Mhh", murmelte ich. Als wir auf der Hauptstraße an einer Ampel warteten, fragte mich Tobi, was mit mir los ist. Ich sagte aber nichts, weil ich das mit Emma erstmal für mich behalten wollte. Vielleicht würde ich es ja später erzählen.

Verknallt, Verschossen, VerliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt