16. Kapitel (Emma)

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Bevor ich zu Ryan ging, musste ich noch schnell zur Bücherei, weil ich Bücher abgeben musste und mir neue ausleihen wollte. Als ich ins Untergeschoss zu den Jugendbüchern ging, hörte ich die Stimme von Vincent. "David! Komm mal hierher. Ich hab ein Buch gefunden." Ich hörte Schritte. "Alter, was ist denn los?" Wie süß einfühlsam Vincent klingen konnte! " Du bist schon seit Tagen komisch."
"Naja..." David war hier!
"Ist es wegen.."
"Psst. Nicht so laut! Hier sind noch andere Menschen!" David klang ein bisschen sauer.
Mist aber auch. Jetzt wusste ich nicht weswegen David laut Vincent so komisch war.
Ich drehte mich auf der Treppe um und ging wieder nach oben. Bücher ausleihen konnte ich morgen auch noch, außerdem wollte ich nicht, dass David und Vincent mich sehen.

Langsam drückte ich auf den Klingelknopf in der Hamburger Straße 7a. Christian, Catherine , Ryan und Clyde Klein. Die Mutter war englisch, das hatte Herr Klein mal erzählt.
Die Tür würde geöffnet und vor mir stand ein Typ, der bestimmt mindestens 1 Meter 80 war.
"Hi, bist du Emma? Ich bin Ryan. Komm rein." Ryan sah seinem Vater unglaublich ähnlich.
Hinter ihm ging ich ins Haus. Von innen war es sehr englisch eingerichtet. " komm mit nach oben." Ich folgte Ryan die weiße Treppe nach oben. Im Flur stand eine kleinere Version von Ryan. "Emma, das ist mein kleiner Bruder Clyde. Er ist 13 Jahre alt. Clyde, das ist Emma. Sie ist meine Nachhilfeschülerin."
Clyde nickte mir zu und verschwand in einem Raum, der sein Zimmer zu sein schien.
Als ich Ryans Zimmer betrat, war ich überrascht. Es war alles sehr ordentlich und geordnet. Das kannte ich von meinen Brüdern nicht.
"Du bist die kleine Schwester von Lukas und Jonas, richtig?"
" Ja, wieso?" "Du siehst ihnen ähnlich. Aber egal. Setz dich hin, dann fangen wir gleich an."

Nach der Stunde begleitete mich Ryan noch nach unten. "Wollen wir uns am Donnerstag nochmal treffen? Schließlich schreibt ihr in zwei Wochen die Arbeit und da solltest du vorbereitet sein."
Mist. Da hatte ich Nachhilfe bei David. Aber du solltest eine gute Note schreiben, sagte eine kleine Stimme in meinem Kopf. Na gut. Ich musste das Treffen mit David verschieben.
"Ja klar. Um wie viel Uhr soll ich kommen?"
"Am Donnerstag veranstaltet meine Mutter hier ihr Teekränzchen. Ich dachte, wir könnten uns vielleicht im Mozart treffen? Also rein schulisch natürlich." Was anderes hätte ich jetzt auch nicht erwartet!
"Ok können wir machen."
"Dann am Donnerstag um 3?"
"Jo. Bis dann!"
Jetzt musste ich nur noch bei David absagen.

Verknallt, Verschossen, VerliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt