7. Kapitel (Emma)

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Nach dem Essen gehe ich hoch in mein Zimmer. Ich wollte mit Rachel telefonieren und mich später noch mit ihr Treffen.
Rachel hat aber noch Ballett, deswegen muss ich noch etwas warten.
Ich mach mein Handy an und gehe auf Whatsapp. Natürlich schaue ich, ob David online ist. Aber er würde mir eh nicht schreiben, wieso sollte er auch!
Ich fange lieber mit den Matheaufgaben an, die ich in der Schule nicht beendet habe.

Als mein Handy klingelt, sehe ich, dass Rachel mich anruft.
"Hi!"
"Hey Em. Wollen wir uns in einer halben Stunde im Mozart treffen?"
"Ok. Bis dann!"
"Ciao!"
Das Mozart ist ein Café in der Frankfurter Innenstadt. Da gibt es die besten Kuchen und Torten, außerdem arbeitet Rachels Tante dort.

Ich gehe ins Bad und mache mich fertig. Normalerweise Schminke ich mich nie, aber ein bisschen Wimperntusche und Lidschatten kann ja nicht schaden.
Außerdem weiß man ja nie, wem man noch so begegnet..

Mit der Straßenbahn fahre ich in die Innenstadt und laufe die letzten Meter zu Fuß. Ich freue mich, den Nachmittag mit Rachel zu verbringen, aber noch lustiger wäre es, wenn Marthe und Helena auch da wären. Aber die sind heute bei ihren Pferden.

Im Café ist es warm und Rachel ist schon da. Ich gehe zu unserem Lieblingstisch an der Mainseite uns setze mich hin.
" Na, was läuft so?" Was ist denn mit Rachel los? So was sagt sie sonst nie.
" Gerade hab ich Mathe gemacht und David auf Whatsapp gestalkt.
Und bei dir?"
"Ja, alles ok. Beim Tanzen war heute ein neues Mädchen. Angelina Isabelle heißt die. Total eingebildet und der Name sagt ja schon alles. Außerdem kommt sie aus Stuttgart und hat schon "jahrelang Balletterfahrung", wie sie es genannt hat."
"Wie sieht sie denn aus?"
"Wie ein Model. Blonde Haare bis zum Po." Rachel klang aufgebracht.
Die Bedienung kam zu unserem Tisch.
Ich bestellte mir einen Kakao und ein Stück Baumkuchentorte. Die Torten sind hier sehr teuer, aber wegen Rachels Tante bekamen wir ein Rabatt auf alles.
" Na da bin ich ja mal gespannt. Auf welche Schule geht sie denn?"
"Auf das Goethe-Gymnasium. Also zum Glück nicht auf unsere Schule."
Als die Bedienung unseren Kuchen  brachte, schien Rachel sich wieder etwas abgeregt zu haben.

Nachdem wir zu Ende gegessen hatten, verabschiedete ich mich von Rachel, weil ich noch ein Referat für Bio vorbereiten musste.
Mit der Bahn fuhr ich wieder mach Hause und setzte mich ans Referat.

Als ich abends im Bett lag, dachte ich daran, dass ein Tag um war und es nur noch zwei Tage bis zur Nachhilfe mit David waren. Mit diesem Gedanken schlief ich glücklich ein.


Ich habe ein Kapitel eines neuen Buches veröffentlicht. Würde mich freuen , wenn ihr da vorbeischaut:)

Verknallt, Verschossen, VerliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt