1. MarkSon (Got7)

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!!!Depressiv, Erwähnung von Selbstverletzung!!!

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Mark PoV

Nun stehe ich hier. Auf der Brücke, im Regen, weinend, mit gebrochenem Herzen und schmerzenden, blutenden Armen. Und das nur, weil heute alles den Bach runter geht.

Aber nicht nur heute. Mir geht es schon seit einer ganzen Weile schlecht. Und dass, seit meine Eltern sich täglich streiten und alles an mir auslassen. Dadurch hab ich angefangen mich selbst zu verletzten und kaum noch zu schlafen. Weshalb meine schulische Leistung sich verschlechterte. Und da ich meinen Eltern, so gut es geht, aus dem Weg gehen wollte, aß ich kaum noch.

Ich habe hier keine wirklichen Freunde, weshalb ich niemanden zum reden habe. Mein einzig wahrer Freund ist Jackson. Aber der ist vor ungefähr einem Jahr, mit seiner Familie, zurück nach China gezogen. Dies auch nur, weil er noch nicht volljährig war. Aber er wollte, sobald er volljährig ist, sofort wieder hier her kommen. Daran glaube ich aber langsam nicht mehr, da er mittlerweile seit fast drei Monaten volljährig ist.

Ich fühle mich von ihm im Stich gelassen. Zumal er meinte, wenn etwas ist, soll ich mich bei ihm melden. Aber immer, wenn ich dies getan habe, hat er mir nicht geantwortet. Es tut ja schon weh, dass ich ihn so gesehen als meinen besten Freund verloren habe. Aber es ist noch ein bisschen schlimmer, weil ich in ihn verliebt bin.

Da ich es nicht mehr für mich behalten konnte, habe ich ihm eine Nachricht geschrieben. In welcher ich ihm alles gestanden habe. Das mit meinen Eltern, das ich mich selbst verletzte, das ich keine Freunde habe, das alle mich hassen, das ich ihn liebe und das ich nicht mehr kann.

Aber da ich, wie gedacht, seit Stunden keine Antwort bekomme, habe ich wieder angefangen zu weinen. Ich hab mich auch wieder gefragt, warum er mir wohl nicht antwortet. Weshalb ich wieder angefangen habe, mit meiner Klinge zu spielen. Die Gedanken haben dazu geführt, dass ich wieder mein komplettes Leben in Frage gestellt habe. Und dann fing meine Hand, fast automatisch an, die Klinge über meine Arme gleiten zu lassen. Während ich immer weiter geweint habe.

Die Tatsache, dass in diesem Moment meine Eltern in mein Zimmer kamen, machte es nicht besser. Sie ließen wieder ihre Wut an mir aus. Es interessierte sie gar nicht, wie meine Arme aussahen. Sie schrien mich einfach an und schlugen mich.

Als sie wieder gegangen sind, lag ich noch eine Weile weinend am Boden. Bis ich mich dazu entschloss endlich alles zu beenden. Weshalb ich jetzt hier auf der Brücke stehe. Doch irgendwas hält mich davon ab zu springen.

Ich denke noch einmal genau über alles nach. Über meine Eltern. Wie nett sie zu mir waren, wie lieb sie sich um mich gekümmert haben, was sie alles für mich getan haben. Über all die schönen Erinnerungen, bevor sie sich geändert haben. Ich weiß bis heute nicht was der Grund dafür war. Aber ich glaube ich will es gar nicht wissen.

Ich denke an meine Kindheit, meine Schulzeit, meine Freunde die ich hatte. Ich weiß auch nicht, warum meine Freunde sich von mir abgewendet haben.

Ich denke an den Moment, als ich Jackson kennengelernt habe. Er war vom ersten Moment an für mich da. Bei ihm habe ich mich schon immer geborgen gefühlt, sicher gefühlt. Ich hatte schon damals dieses Kribbeln im Bauch. Er hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, mich immer zum lachen gebracht, mich immer getröstet.

Und jetzt? Jetzt ist er über 100 Kilometer von mir entfernt. Hat mich im Stich gelassen.

Ich merke wie mir wieder Tränen in die Augen steigen und eine nach der anderen mein Gesicht hinab läuft. Mein Herz schmerzt.

K-Pop OS (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt