34. Ten×Jaemin (NCT) Pt.2

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Jaemin PoV

Seit einem Monat wohne ich jetzt bei Chittaphon und so in der WG.
In diesem Monat ist einiges passiert.
Ich habe mich mit jedem angefreundet und kenne auch den Namen von jedem. Wäre auch traurig wenn nicht...

Jedenfalls, habe ich in Jungwoo einen besten Freund gefunden.
Taeyong ist für mich, sowie für jeden anderen hier, wie eine Mutter.
Taeil ist für mich auch teilweise soetwas wie eine Mutter, bloß nicht so extrem wie Taeyong.
Der Rest sind halt gute Freunde.
Und Chittaphon... ja....

Chittaphon ist mir sehr wichtig geworden und hat in mir besondere Gefühle geweckt.
Bei ihm fühle ich mich einfach so wohl wie noch nie und auch so angenommen.
Es ist einfach das erste Mal, dass ich das Gefühl habe ich kann sein wie ich bin!

Chittaphon ist einfach immer so nett zu mir und behandelt mich so sanft und liebevoll.
Wirklich so, als wäre ich etwas ganz besonderes für ihn.
Und genau deswegen verliebe ich mich fast täglich immer mehr in ihn! Immer öfter und immer stärker habe ich dieses Kribbeln im Bauch, wenn ich bei ihm bin.

Das ist alles schon toll, keine Frage! Aber manchmal stelle ich mir dann doch die Frage, ob er das überhaupt erwidert, beziehungsweise ob er mich überhaupt in diese Richtung mag.
Immerhin könnte ich ja auch einfach nur wie ein kleiner Bruder für ihn sein.. Oder keine Ahnung was..
Naja, auch egal.

Kurz schweift mein Blick zur Uhr und ich stelle fest, dass es bald Zeit fürs Abendessen ist. Aus diesem Grund gehe ich in die Küche und hole mir alle Zutaten und sonstige Utensilien , welche ich fürs Essen brauche.
Ja, wenn ich mich schon nicht anderweitig revangieren kann, mache ich wenigstens Essen für alle. Immerhin ist es das Mindeste was ich tun kann.
Außerdem sagen alle immer wieder, dass ich sehr gut kochen kann und er immer sehr lecker schmeckt. Egal was ich koche!

Wegen diesen Gedanken lächelnd, fange ich an mit Essen machen.
Leider kommen mir währenddessen kurz die Tränen, da ich an den Traum und das Versprechen denken muss, aber diese wische ich so schnell weg, wie sie gekommen sind.

Hoch konzentriert bin ich jetzt dabei Essen zu machen. Immerhin soll es ja gut werden!
Ich bin auch froh darüber, dass ich alleine in der Küche stehe. Denn die Anwesenheit der Anderen würde mich nur aus dem Konzept bringen.
Ich hasse es nämlich sehr, wenn mir jemand beim Kochen auf die Finger guckt!

Nach ungefähr 50 Minuten bin ich mit dem Essen fertig. Schnell räume ich noch etwas auf und decke den Tisch, bis ich dann ein Mal "Essen ist fertig!" durch die Wohnung rufe.
Zum Glück antwortet mir jeder und ich muss nicht wieder in jedes Zimmer laufen. Denn seit dem letzten Mal finde ich das echt nicht mehr toll!
Beim letzten Mal habe ich nämlich Taeyong und Jaehyun bei etwas gestört worüber ich echt nicht froh bin.
Meine unschuldigen Augen haben Dinge gesehen...

Zum Glück werde ich aus diesen Gedanken gerissen, als die Anderen die Küche betreten und Jungwoo ein: "Das Essen sieht wieder echt lecker aus!", von sich gibt. Aussage wie diese bringen mich immer wieder zum lächeln. Einfach, weil mir dadurch halt auch bestätigt wird, dass die sich auf das Essen freuen und es halt auch wirklich mögen.
Jeder setzt sich an den Tisch und wir beginnen zu essen.

"Sag mal Jaemin.. hast du das Kochen eigentlich von deinem Onkel gelernt?", fragt Taeil nach einiger Zeit eher vorsichtig. Immerhin ist mein Onkel ein heikles Thema, da mich sein Tod sehr mitnimmt.
"Ja, auch.", sage ich eher leise und denken an die Momente zurück, wo ich bei meinen Großeltern war und mit meinem Onkel und Opa in der Küche stand.

Wegen meiner Aussage sehen mich alle leicht fragend an, weshalb ich kurz seufze.
"Damals haben mein Onkel und mein Opa mir das Kochen beigebracht. Leider ist mein Opa dann irgendwann gestorben und dann habe ich das nur noch mit meinem Onkel gemacht.", meine ich nur.
"Und wie kam das dann mit dem Restaurant?", fragt jetzt Taeyong nach.
"Naja, also... mein Onkel und mein Opa hatten schon den Plan ein Restaurant zu eröffnen und haben mich da auch schon teilweise mit einbezogen. Als mein Opa dann gestorben ist, sagte er noch zu meinem Onkel er solle, egal was kommt, mit mir ein Restaurant eröffnen! Und dann war das halt unser Ziel, damit er seinen Vater und ich meinen Opa glücklich machen können. Leider ist mein Onkel dann ja auch gestorben und dann musste ich ihm versprechen ein Restaurant zu eröffnen.", erkläre ich mit zitternder Stimme, da mir die Tränen kommen.
Auch wenn es mittlerweile einige Jahre her ist, nimmt mich dieses Thema immer noch sehr mit.

K-Pop OS (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt