Kapitel 3: Pyjama-Party (2)

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*Madelen*

Ich wischte mir die Tränen ab. "Ja okay ich werde versuchen ihn nicht umzubringen. Aber wir könnten ein auf 'Das Schicksal ist ein Mieser Verräter' machen und sein Auto mit Eiern beschmeißen."
"Ich bin dabei!" Alice und Lauren sagten dies gleichzeitig und wir lachten wieder.

Lauren stand auf und wedelt mit ihrem Autoschlüssel. "Ich bin Fluchtwagenfahrer." "O-okay machen wir das jetzt wirklich?", fragte ich etwas verängstigt. Was würden meine Eltern sagen? Alle wären bestimmt total enttäuscht. Was wenn uns jemand beobachten würde.

"Ja du bist immer das nette brave Mädchen, das nach den Regeln spielt du wirst es betreuen wenn du es jetzt nicht machst."

Lauren überzeugt mich. Wenn nicht jetzt, wann dann!

Wir ziehen uns Schuhe an und machen bei dem erst besten Supermarkt halt. Es war schon etwas dunkel aber zum Glück hat dieser bis 10 Uhr auf.

Mit den Eiern fuhren wir durch die halbe Stadt bis an sein Haus. Doch dort war er nicht. Ich ging auf Snapchat und sah, dass er bei Evelyn war.

Lauren wusste genau wie sie dort hin kam und wir waren in weniger als 10 Minuten vor ihrer Haustür. Dort steht auch sein Auto. Peter fährt ein Audi A 3, welchen er zum Geburtstag bekommen hatte. Alice und ich stiegen aus und ich halte ein Ei in der Hand mit ein wenig Schwung flog es direkt aufs Dach.

Platsch und nicht viel später landete ein zweites auf das Auto aber diesmal auf die Frontscheibe und die Alarmanlage ging an. Schnell warfen Alice und ich noch jeweils zwei Weitere bis wir verschwanden.

Zwei Personen kommen aus der Tür, aber wir sind schon zu weit weg um sie zu erkennen. Was auch bedeutet, sie können uns nicht erkannt haben. "Gott war das ein Nervenkitzel." sagte ich.
"Das sollten wir öfter tun.", meinte Alice. "Färbt dein Bruder etwa auf dich ab?", sagte Lauren amüsiert.

*Lauren*

Ich parkte und wir stiegen aus. Wir schlichen uns wieder ins Haus, da es allmählich nach zwölf war.

Von oben hörte man Gitarreklänge und ich möchte gar nicht erst aus dem Wohnzimmer verschwinden. Doch Madelen und Alice sind schon in ihrem Zimmer.

Alice hat aus dem Supermarkt eine Flasche Wodka gekauft. "Was ein Glück, wenn man mit dem Verkäufer flirten kann.", meinte sie. Alice holte Gläser und zwei Flasche Energie. "Ich möchte eigentlich nichts trinken.", meinte diesmal nicht Madelen sondern ich.

Natürlich hat es nicht lange gedauert bis ich doch was trinke. Und das nicht zu wenig.

Madelen hat drei Gläser auf, bis sie nicht mehr möchte. Und ich war bei meinem fünften. Das letzte bisschen Wodka trank ich pur. Warum weiß ich auch nicht.

Madelen schlief und Alice ging aufs Klo also räumte ich auf. Ich ging in die Küche und stellte die Wodka Flasche kurz auf die Theke um die Gläser ab zu wasche.

Ich bemerkte nicht das Isaac in die Küche kommt und zum ersten Mal Sprache er mit mir.
"Wer hat euch die den besorgt?", fragte er. Ich bemühte mich nicht zu sehr betrunken an zu hören und sagte: "Wusstest du, dass deine Schwester echt gut flirten kann?"
Nach meiner Frage hatte ich Schluckauf. Na toll. Er schüttelte den Kopf.

"Wusstest du, dass man davon nicht zu viel trinken sollte?" Mir wurde schlecht. Ich kotzte zum Glück nicht. "Setzt dich.", sagte Isaac bestimmt und er hielt mir kurz darauf ein Wasser hin. Ich trank es aus und wache auf dem Sofa auf.

*Alice*

Als ich von der Toilette kam beobachtete ich das erste Mal etwas, das ich für nicht möglich gehalten hätte. Lauren will mit Isaac knutschen aber er will nicht.

Er lässt es sich entgehen jemanden flach zu legen? Ich ging schnell in mein Zimmer, da ich nicht will, dass er mich auf Laurens Benehmen anspricht.

Und nach nur zwei Sekunden schlief ich in meinem Bett neben Madelen ein. Als ich aufwachte war Madelen nicht mehr neben mir und ich guckte auf mein Handy.

*Musste weg, meine Eltern machen Stress.*
Ich antwortete nicht und streckte mich. Mein Schädel brummt.

Ich erschrak und schaute noch Mal auf mein Handy. Ich habe eine Nachricht von Sawyer. Ich machte sie auf.

*Nicht nur Gras sondern auch Wodka? Achte nächstes Mal darauf, dass du deinen Alk nicht von meinem besten Freund kaufst. Er hatte sich schon leicht Hoffnung gemacht als du mit ihm geflirtet hast.*

Scheiße. Warum muss er sowas nur immer erfahren? Gott ich bin so schlimm. Ich bin eine Katastrophe.
*Können wir bitte reden?!* schrieb ich zurück. Und hoffe auf ein "Ja" doch natürlich kam es nicht. Es kommt gar nichts zurück. Er ignoriert mich. Sawyer hat es gelesen aber schrieb einfach nicht.

Ich würde mir auch nicht antworten. Ich stand auf aber das verschlimmert das Brummen in meinem Kopf nur.

Als erstes ging ich Zähne putzen und duschen. Als ich durch das Wohnzimmer lief schläft Lauren noch und Isaac lag neben ihr. Ich wecke ihn.

"Was machst du da?" Noch im halb Schlaf antwortete er: " Mach nächste Mal kein Wettsaufen. Das tut euch beiden nicht gut." "Als ob du dich um uns kümmern würdest oder müsstest."
Jetzt ist er wach. "Ganz bestimmt nicht. Ich hatte einfach kein Bock auf Stress. Ich weiß doch das ich den ganzen Stress abbekommen würde." Er stanf auf und verschwand in sein Zimmer.

Die Küche war aufgeräumt und die Wodka Flasche verschwunden. Ich ging ins Bad.

Isaac ist bescheuert. Lauren sollte sich nicht auf so einen Typen einlassen! Und das denke ich obwohl ich noch viel schlimmer bin. Es kann doch nicht Wahr sein. Ich werde Isaac immer ähnlicher, nur das ich noch nicht so eine Schlampe bin wie er. Das geht doch wohl gar nicht. Als ich aus dem Bad kam, war Lauren auch endlich wach.

"Weißt du was gestern noch passiert ist? Und warum habe ich auf dem Sofa geschlafen?", fragte sie.
"Keine Ahnung vielleicht hat Isaac dich hier gelassen, weil er kein Bock hatte dich in mein Zimmer zu schleppen und wieder nach oben wollte." Ich erzählte ihr nicht, dass Isaac die ganze Nacht neben ihr geschlafen hatte.

Ich möchte nicht, dass sie sich drauf etwas einbildet und sich falsche Hoffnungen macht. Und ja ich fühle mich dadurch auch nicht unbedingt gut. Aber bei Isaac kann man sich sicher sein, dass er nichts ernstes will. Er hat doch sowie so die halbe Schule gevögelt und er ist mein Bruder. Meine beste Freundin und mein Bruder? Nein danke.

"Ich geh Zähne putzen und duschen, okay?" Ich nickte und Lauren sprang auf. "Warte hast du keinen Kater?" Sie schüttelte den Kopf und ging in Richtung Bad. Ich mache mein Bett und gehe auf Snapchat.

Ohh Gott, Peter hat ein Bild von seine Auto in seine Story getan mit dem Text:
*Wer auch immer das war, du wirst es bereuen.*
Ich schrieb Madelen: *Hast du Peters Snapstory gesehen???*

Als Lauren wie als hätte sie nie etwas getrunken in mein Zimmer kam, zeigte ich ihr seine Story. "Fuck das hört sich nicht gut an."
"Was sollen wir jetzt machen?"
"Eigentlich kann er uns nicht gesehen haben, also müssen wir darauf hoffen das auch niemand anderes uns gesehen hat."
"Ja, dann hoffen wir mal."
"Ich muss jetzt aber leider gehen mein Vater hat mir geschrieben."

Wir gingen zur Tür und ich sah wie Isaac von oben runter guckt. "Bye." verabschiedete ich mich und ein "Ciao." kam zurück.

Ich sah nach oben und sagte "Nein." Isaac darf einfach nichts mit Lauren anfangen. Ich bekam keine Antwort und Isaac ging in sein Zimmer.

Ich legte mich aufs Bett und mache One Direction an, während meine Gedanken nur um Sawyer kreisen.

Warum kann eine Person unser Leben nur so beeinflussen. Ich schickte ihm nun ein *Bitte...* hinterher doch bekam immer noch keine Antwort von ihm.

Nicht mehr lange dann heule ich wegen eines Typen los. Aber hey warum auch nicht. Gott es nervt so abhängig von jemandem zu sein, ich will mir nicht vorstellen wie es wäre mit ihm zusammen zu sein und irgendwie ist es das einzige, an das ich gerade denken kann.

The self titled QueensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt