Sie lag im Bett und horchte in die Dunkelheit hinein, es war vollkommen still. Sie wartete. Dann hörte sie Schritte, jemand lief in ihr Zimmer, vor ihrem Bett hielten sie inne. "Warum schläfst du noch nicht?", die Stimme war sanft. "Ich weiß nicht"
Sie spürte wie die Decke beiseite geschoben wurde und sich jemand hinter sie ins Bett legte. Sie schmiegte sich an ihn. "Was machst du hier?" "Du wolltest es so... ", flüsterte er behutsam in ihr Ohr. Sie lächelte die Dunkelheit an. "Danke dass du da bist" "ich danke dir". Sie drückte sich fester an ihn, sie war so glücklich bei ihm zu sein. "Hast du dich schon entschieden?", seine Stimme wurde ernst. "Nein", das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. "Manchmal verstehe ich nicht warum du es tun willst.", sprach er in ihren Rücken hinein. Es dauerte etwas bis sie antwortete. "Wegen dir, der Welt, den Leuten, du weißt doch genau was ich meine, oder nicht? Warum fragst du mich das noch?", sie sagte es wie zu sich selbst. Er fand schneller eine Antwort darauf als sie gedacht hätte, "Weil ich es nicht begreifen kann. Ich versteh dich ja, aber du gibst auf. Denk doch an alle die dich lieben. Denk an mich." "Ich werde dich niemals finden, ich weiß weder wer du bist noch wo du bist. Ich weiß noch nicht einmal ob es dich überhaupt gibt." "Ich liebe dich", sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Nacken, die Wärme unter der Decke. Sie stand auf, ging zum Fenster und zog die Jalousien hoch, nun tauchte das Licht einer Straßenlaterne das Zimmer in ein Halbdunkel. Sie ging zum Schreibtisch, setzte sich, nahm ein Blatt und begann zu schreiben. Es blieb still.
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Hoffnung
Short StoryMacht dir die Hoffnung das Leben zur Hölle, oder bist es nur du selbst, gefangen in deinen eigenen Gedanken? Kurzgeschichten und anderes Zeug, worüber man halt so nachdenkt, interessiert eh keinen. Deswegen habe ich das Buch 'Phantasie' erstellt, nu...