Klassenfahrt

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Sie saß dort mit den anderen. Neben ihr saß jemand von dem sie wusste, dass er ihr mehr Aufmerksamkeit zukommen ließ als anderen Mädchen. Sie fand ihn wiederlich, zumindest auf dieser Ebene. Unwohlsein breitete sich in ihr aus und als er sich ein Stück zu weit zu ihr hinüber beugte, stand sie plötzlich auf. "Ich hasse es", schrie sie und funkelte ihn an, "du ekelst mich an, halt dich endlich fern von mir!" Alle starrten sie an. Ihr Sitznachbar sah so aus als hätte man ihm ins Gesicht geschlagen, eine Mischung aus Trauer, Furcht und Wut huschten über sein Gesicht. Bevor irgendwer reagieren konnte flüchtete sie aus dem Zimmer. Sie wanderte lange durch die Gänge des schier endlosen Hotels, irgendwann ging sie in ihr Zimmer, das sie mit einem anderen Mädchen teilte. Als sie den Raum betrat, hätte sie am liebsten zu weinen begonnen. Ihr Teil des Zimmers war das pure Chaos, all ihre Sachen lagen über den Boden verteilt. "Ich weiß wer es war, aber ich war nicht hier als sie es gemacht haben", sagte ihre Zimmerpartnerin, welche auf dem Bett saß und sich ein Buch in den Schoß gelegt hatte. "Wer?", fragte sie tonlos. "Ein guter Freund von mir , er heißt Leni, kennst du ihn? Er und sein Kumpel sollen hier gewesen sein, wegen dem Jungen den du abgewiesen hast." Sie wusste wer Leni war, ein etwas schüchterner aber intelligenter Junge, sie saß in einem Fach neben ihm. "Hat er Angst, dass ich dasselbe zu ihm sage?", fragte sie. Das Mädchen wirkte erschrocken, weil sie bemerkt hatte, dass er auf sie stand. "Ja, ich denke schon. Er hat sich aus diesem Grund nicht getraut dir zu sagen, dass er dich mag." "Danke", sie lächelte das Mädchen an und trat aus der Tür in den Gang zurück. Wo war Leni? Sie sah ihn nach einer Weile den Flur entlang gehen. "Leni!", schrie sie und rannte zu ihm. Er drehte sich um, sichtlich erschrocken, dass sie ihn ansprach. "Zu dir würde ich soetwas nie sagen", keuchte sie. Er sah sie erst ausdruckslos an, doch dann verstand er sie und fing an zu Lächeln. Er kam näher und diesmal war kein Unwohlsein in ihr. Auch sie beugte sich langsam zu ihm vor und

Man soll aufhören wenn es am schönsten ist...

Das war ein Traum von mir, meinem Unterbewusstsein war es anscheinend egal ob Leni ein Mädchenname ist (nein ich meinte nicht lenni oder ähnliches).

Also Leni, du bist meine Hoffnung.

HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt