Sie wusste nicht genau warum sie diese Traurigkeit hatte, aber sie glaubte es läge an der Zeit und dass sie rein gar nichts dagegen tun könnte. Sie würde am liebsten in der Vergangenheit weiterleben, vielleicht weil sie Angst vor der Zukunft hatte, weil diese nicht so schön sein wird, wie das hier und jetzt. Die Dinge die sie erlebt hatte waren nicht alle gut, klar, aber sie würde so viele Sachen gern noch einmal erleben. Mit den Leuten die sie mochte zusammen sitzen, Grenzen überwinden, über sich hinauswachsen, die Momente auskosten, welche sie hatte. Dass sie dies niemals schaffen würde, war ihr natürlich klar und sie glaubte, wahrscheinlich sei es das, warum sie sich jeden einzelnen Tag dachte: Eigentlich fühle ich mich nicht gut, eigentlich hat niemand auch nur die leiseste Ahnung wie es mir wirklich geht. Sie wollte nicht, dass die Zeit so schnell vergeht. Sie wollte für immer jung bleiben, die Dinge machen, welche sie am Leben erhielten, denn sie hatte das Gefühl, diese Dinge würden verschwinden wenn sie älter würde. Sie verzweifelte ja jetzt schon, an der Suche nach der Hoffnung. Aber die Hoffnung ist da, wird immer da sein, vielleicht ist sie momentan weg, aber irgendwann wird sie wiederkommen, hoffte sie...
DU LIEST GERADE
Hoffnung
Short StoryMacht dir die Hoffnung das Leben zur Hölle, oder bist es nur du selbst, gefangen in deinen eigenen Gedanken? Kurzgeschichten und anderes Zeug, worüber man halt so nachdenkt, interessiert eh keinen. Deswegen habe ich das Buch 'Phantasie' erstellt, nu...