Larry Stylinson || One shots

My Angel

Cute

Die Stimme ließ dem kleinen Jungen das Blut in den Adern gefrieren.

Sie war Musik in seinen Ohren, so schön wie Engelsgesang.

Er konnte nichts sagen, wollte jedoch diese wunderschöne Stimme wieder hören.

|My Angel|

Langsam ging der kleine Junge mit den Karamell braunen Haaren den Weg im Park entlang.

Es war ein wunderschöner Sommertag, die Vögel zwitscherten, überall flogen Bienen von einer Blume zur anderen und die Sonne schien warm auf seinen Kopf.

An Tagen wie diesen ging der kleine Junge immer gern in den Park. Dort konnte er alleine sein und seine Tagträumen nachgehen. Er ließ seinen Gedanken freien Lauf und beobachtete die verschiedenen Menschen, die an ihm vorbei gingen. Er wunderte sich immer wieder. Jeder dieser Menschen hatte eine eigene Geschichte. Jeder eine Vergangenheit und jeder eine Zukunft. Manchmal überlegte er was für eine Vergangenheit Leute gehabt haben könnten.

Manche Leute bezeichneten ihn als komisch, verrückt, weil er mit seinen 12 Jahren über so etwas nachdachte. Er überlegte warum Leute so etwas sagten, was in ihrer Vergangenheit passiert sein musste das sie so waren.

Er konnte es sich nicht erklären.

Die Leute die im Park an ihm vorbei gingen kannten ihn nicht, so konnte er, unahängig von ihrem Charakter, sich wieder Geschichten überlegen, bis die nächste interessante Person an ihm vorbeilief.

Irgendwann legte er sich auf seinen Lieblingsplatz und ließ die Sonne auf sein Gesicht scheinen.

Wenn es ihm zu heiß wurde, legte er sich unter die große Eiche und schloss die Augen. Er konnte, ohne von jemanden gestört zu werden nachdenken, über alles mögliche.

Oft, dachte er über seine Zukunft nach. Manchmal hatte er Angst vor ihr, doch manchmal konnte er kaum erwarten älter zu werden. Er freute sich auf etwas das noch passieren würde, auf seine Familie, seinen Job, sein weiteres Leben. Angst bekam er, wenn er daran dachte wen er verlieren könnte, Freunde, Familie. Oder das er etwas nicht schaffen würde, weil er zu schwach war.

Bei diesem Thema war er wie zwei verschiedene Personen.

Normalerweise, war alles ruhig und er fühlte sich alleine. Nicht alleine im sinne von, keiner ist für ihn da, sondern mehr dieses angenehme, eben ruhige alleine sein. Doch heute war etwas anders. Er fühlte sich beobachtet. Langsam öffnete er die Augen und sah jemanden auf dem großen Baum sitzen.

Er war das schönste was der kleine Junge jemals gesehen hatte.

Er hatte Schokoladen braune Locken, smaragdgrüne Grüne Augen, die ihn interessiert musterten.

Sie starrten sich einfach nur gegenseitig in die Augen.

Dieser Moment war magisch.

Grün trifft blau.

Der blauäugige war wie verzaubert von dem anderen. Und wieder überlegte er was für eine Vergangenheit der andere gehabt haben könnte und was für eine Zukunft er haben könnte. Doch er war viel zu verzaubert von den Grünen Augen des anderen. Es war als könnte er ihm damit in die Seele schauen, ihn lesen wie ein Buch.

Der Junge mit den Locken stieg vom Baum runter und legte sich neben den kleineren.

Sie starrten sich wieder in die Augen und sagten nichts, er genoss den Moment. Es war... magisch... Nach einiger Zeit setzte sich der der Junge mit den blauen Augen auf und berührte dabei die Hand des anderen.