Jump?

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Sad (Happy End)
Summary:
Louis' Leben ist dunkel, bis ein Licht in sein Leben tritt.

Maybe if I bleed it out, the sadness, I won't be sad anymore.

Maybe if I sleep forever, I won't be tired anymore.

TRIGGER WARNING

//Louis.-

"Ich hasse dich! Ich hasse dich so sehr!"

Ich schreie den Jungen vor mir an und schlage ihm ins Gesicht, sodass der Spiegel in 1000 Teile zerspringt.

"Ich hasse dich!", schreie ich weiter unter Tränen. Ich nehme eine der Glasscherben und lasse sie über meinen linken Unterarm tanzen. Wieder und wieder küsste das dünne Glas meine Haut. Ich schreie und das Blut läuft aus den tiefen Schnitten und tropft auf den Boden. Die Tränen laufen auf die frischen Schnitte und es brennt. Aber ich brauche den Schmerz. Ich hebe eine weitere Glasscherbe auf und ziehe diese über meinen rechten Unterarm. Die Schnitte sind unkontrolliert und schwach. Mein linker Arm zittert doch ich höre nicht auf. Meine Schluchtzer werden lauter und die Tränen mehr. Immer wieder trennt die Glasscherbe meine Haut, aber ich fühle mich nicht besser wie gewohnt.

'Los! Mach weiter.'

Ich höre auf die vertraute Stimme und mache weiter, bis mein Arm nur noch aus blutenden Schnitten besteht.

'weiter'

Zitternd greife ich in einen der Schränke und hole die Rasierklingen heraus. Schnell nehme ich eine um sie diesmal über meine Oberschenkel gleiten zu lassen. Der angenehme Schmerz übermannt mich und ich kann nicht mehr aufhören. Ich bin wie in Trance und Ritze alles auf. Meine Oberarme, Unterarme, Oberschenkel, Waden, Hüfte, alles schmerzt. Selbst meine alten, schon verheilten Narben öffne ich wieder. An den Stellen wo das Blut schon etwas getrocknet ist, ziehe ich die Klinge noch tiefer in meine Haut und schreie vor Schmerz. Aber es tut so gut. Ich liege in einer Lache aus Blut und kann mich nicht richtig bewegen.

'Komm schon. Tu es. Bring dich endlich um! Keiner will dich! Tu es einfach!'

Schwach greife ich wieder zur Rasierklinge und setzte sie an mein Handgelenk. Ich versuche zuzudrücken, doch mein Arm hat keine Kraft mehr.

'Schwächling! Los, beende es!'

Ich atme einmal tief durch, doch die Tränen und die Schluchtzer verhindern das.

'Komm schon! Dich braucht hier keiner! Niemand liebt dich. Niemand braucht dich.'

Schreiend drücke ich zu und die Klinge befreit mich. Ich ziehe sie senkrecht meinen Unterarm entlang, um die Pulsschlagader zu durchtrennen. Dadurch auch über die frischen Schnitte und der Schmerz wird immer schlimmer.

"Bitte. Ich will sterben.", flüster ich und hoffe einfach das jetzt endlich alles vorbei ist. Ich merke wie ich immer schwächer werde und endlich, ziehen mich die langen Finger des Todes in die Dunkelheit.

Ich wache auf mit Schläuchen in meinen Armen und einem schrecklich nervtötenden Piepen neben mir. Ich merke keine Schmerzen mehr, sehe nur mehrere Verbände über den tiefe Schnitten.

"Mr. Tomlinson?"

Ich erwiderte nichts.

"Mr. Tomlinson?"

Murrend drehe ich mich zur Quelle der Stimme.

"Oh Gott bin ich froh! Wie geht's es ihnen?"

Was ist das eigentlich für eine beschissene Frage?! Ich habe versucht mich umzubringen und er frägt mich wie es mir geht. Arschloch.

Larry Stylinson || One shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt