Richtige Erkundungstour

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Ich folgte Jeff durch den Wald und tatsächlich führte er mich zur Shack. "Und da ich dich sicher und unversehrt her gebracht habe...", sagte er "würdest du meine Königin werden?" Natürlich. Wie konnte ich auch glauben, er würde es einfach so machen? "Nein? Ich kenne dich überhaupt nicht!", sagte ich und verdünnisierte mich in die Shack. "Hey Anika!", hörte ich Dipper nach mir rufen. Ich sah in die Richtung, aus der seine Stimme kam und sah ihn, mit Mabel im Schlepptau, zu mir eilen. "Hey Dipper! Wer ist das?", fragte ich neugierig. Mabel hatte ich ja noch nicht getroffen, allso musste ich so tun, als würde ich sie nicht kennen. "Das ist-" "Hallo, ich bin Mabel! Freut mich, dich kennen zu lernen!", unterbrach sie ihn freudig. Ich hielt ihr lächelnd die Hand hin. "Freut mich! Ich bin Anika aber meine Freunde nennen mich Ani.", stellte ich mich vor. Sie nahm meine Hand und schüttelte diese eifrig. "Bist du nicht eben erst wieder nach Hause?", fragte Dipper. "Ja schon, aber Dad muss noch was erledigen, also wollte ich die Stadt etwas Besichtigen. Allerdings hab ich nicht aus den Wald raus gefunden, sondern nur die Shack.", sagte ich und kratze mir peinlich berührt den Hinterkopf. "Dann können wir dir die Stadt zeigen!", rief Mabel voller Elan, woraufhin Dipper zustimmend nickte. Noch bevor ich mich bei ihnen Bedanken konnte, zogen sie mich jeweils an einem Arm, quer durch den Wald. Nach nicht mal zehn Minuten, konnte ich, zu meiner Überraschung, schon Häuser sehen. Das ging erstaunlich schnell. "Also, was willst du zuerst sehen?", fragte Mabel, jedoch antwortete Dipper für mich. "Sie war noch nie hier Mabel. Woher soll sie denn wissen, was es gibt?" "Da hat er recht.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Hmm... Dann auf zu Lazy Susan!", rief Mabel und rannte in eine Richtung. Dipper und ich folgten ihr.

Nach einem endlos erscheinenden Fußmarsch durch den Wald, kamen wir endlich in der Stadt an, wo ich mich erstmal neugierig umsah. Mabel allerdings gab mir keine weitere Zeit mehr und zog Dipper und mich zu Lazy Susans kleinem Diner.
"Hallo Lazy Susan!", schrie sie in den Laden und ergatterte so direkt die Aufmerksamkeit der paar Kunden, die hier vorzufinden waren.
"Ah, die Pines! Was kann ich für euch tun?", kam es aus einer Ecke, in welcher sie eigentlich einen Kunden bediente, welchen sie nun allerdings links liegen ließ.
"Unsere neue Freundin Anika möchte gerne alles von der Karte probieren!", rief Mabel. "Das hab ich nie gesagt! Ich befürchte, dafür hab ich nicht genug Geld." Ich sah schnell in meine Tasche, ob ich überhaupt Geld mit hatte. Glücklicherweise ja. Damit gingen Dipper und ich ruhig zu einem freien Platz, während Mabel uns hinterher hüpfte.
Wir ließen uns die Speisekarte geben und guckten alle nach was leckerem. Im Endeffekt bestellten wir drei mal Eierkuchen auf meine Kosten.
Und es war echt lecker.

Der Natcho ist echtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt