Revolution

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Wer schnell weint nicht lesen!!🖤

Bilder von diesem strahlenden Lächeln blitzten in seinem Kopf. Das Geräusch dieses süßen Lachens erklang immer noch in seinem Ohr. Aber er fühlte nichts. Er konnte nichts spüren. Sein Körper war wie taub. War das wirklich echt? Er stellte sich diese Frage noch immer.

♡♡♡♡

Heute war Haechan's Beerdigung. Es kamen viele Leute, trotz der Tatsache, dass Haechan nur mit seiner Mutter in dieser Stadt lebte. Sie hatten hier keine anderen Verwandten, sein Vater hatte die beiden verlassen, deshalb waren sie überhaupt erst hierher gezogen.

Alle seine Freunde waren gekommen. Einer nach dem anderen kam zu Mark, der mit einem emotionslosen Blick in einer Ecke stand, sie streichelten seine Schulter, oder sagten ihm beruhigende Worte, sie versuchten ihn irgendwie aufzuheitern. Obwohl Mark kein Wort von sich gab, wussten sie, dass er am Boden zerstört war. Mark und Haechan standen sich so so nahe. Jeder wusste das.

Plötzlich fühlte Mark, wie sich Hände auf seinem Kinn legten und ihn zwangen, nach oben zu schauen. Es war Jeno. Mark konnte sehen, dass noch Spuren von Tränen auf seinen Wangen waren.

Sie sagten nichts, sie starrten sich nur eine ganze Minute lang gegenseitig in die Augen, bevor Jeno näher kam und ihn umarmte. Als er losließ, flüsterte er Mark ins Ohr. "Lass es raus, Mark."

Mark wusste sofort wovon er sprach. Aber er konnte nicht. Egal wie doll sein Herz zusammengebrochen war, bis zu dem Punkt, an dem es sich sogar schwer anfühlte zu atmen, er konnte nicht weinen. Er spürte, wie seine Augen brannten, aber die Tränen kamen einfach nicht heraus.

"Er hat mich gefragt ob wir zusammen nach Hause fahren, bevor es passiert ist."

"Oh, Mark..." Jeno wusste, wohin das führen würde.

"Und ich sagte nein. Ich habe ihn sogar angelogen, nur weil ich ihm weiterhin aus dem Weg gehen wollte. Warum bin ich nur so dumm?"

Jeno wusste nicht, was er sagen sollte, also blieb er einfach still.

"Er fuhr danach auch nicht direkt nach Hause. Und ich weiß, dass er nicht den üblichen Weg gefahren ist, den wir sonst immer zusammen gehen. Und das nur wegen mir."

"Nein... nein, Mark" Jeno schüttelte sofort seinen Kopf, seine Hände landeten auf Mark's Schultern. "Du konntest es nicht wissen."

Mark nahm seine Augen von Jeno's ab und sah zu Boden. Doch das konnte ich. Er musste sich wegen mir so verletzt gefühlt haben, deshalb wollte er bevor er nach Hause fuhr, erstmal zum Park und sich abreagieren.

Jeno sah, wie sich ein Stirnrunzeln auf Mark's Gesicht bildete. Er spürte, dass er gerade, wie sooft, tief in seinen Gedanken versunken war.

"Mark schau mich an" Befahl Jeno. Mark hob den Kopf und traf seine Augen wieder. "Glaub mir, es ist nicht deine Schuld." Mark sagte dazu nichts mehr. Jeno wusste das Mark nicht mehr reden wollte.

"Sei nicht zu hart zu dir selbst, okay?" Sagte er noch, bevor er Mark's Schultern losließ, um sich neben ihn hinzustellen.

Renjun schloss sich ihnen kurz darauf an, Mark konnte noch genau die Tränen in seinen Augen sehen, Renjun ging auf ihn zu, und umarmte Mark fest, stellte sich dann zu Jeno und hielt seine Hand.

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Ein paar Minuten vergingen und alle hatten sich um das Grab versammelt. Auch Mark. Er hielt den Kopf niedrig, damit er niemanden in die Augen sehen musste. Er wollte ihre traurigen Gesichter nicht sehen. Es war fast soweit.

Mark spürte, wie eine Hand seine geballte Hand nahm und kurz drückte. Er musste diese Person nicht mal ansehen, um zu wissen dass es sich um seine Mutter handelte.

"Halte durch, mein Schatz. Es wird alles gut", waren ihre Worte.

Er hob kurz den Kopf um seine Mutter direkt anzusehen. Sie klang und sah so sicher... aus? Mark wusste nicht was dieser Gesichtsausdruck zu bedeuten hatte, aber vielleicht bemühte sie sich gerade wirklich, Mark davon zu überzeugen dass alles in Ordnung werden würde.

Dennoch konnte Mark spüren, wie Teile seiner Seele seinem Körper verließen, als das Sarg in die Erde gelegt wurde.

Das nächste Kapitel wird etwas schöner🖤

Second Chance || Markhyuck♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt