십사

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Mark Tuan.

"Wohin gehst du?", fragte ich geschockt nach.

"Korea", meinte er als sei es das normalste der Welt.

"Korea?!", schrie ich fast schon, mein bester Freund wollte in einen anderen Kontinent ziehen.

"Mark meine Traumschule hat mich angenommen..", eigentlich sollte ich mich für ihn freuen, konnte es jedoch einfach nicht. Ich würde ihn verlieren und dies ließ mich verzweifeln.

"Glückwunsch..", murmelte ich und schaute auf den Boden. Jinyoung seufzte und legte einen Arm um mich.

"Markie, du kommst mich einfach besuchen okay? Ich werde bestimmt auch oft zurückkommen, LA ist mein Zu Hause", erklärte er mir ruhig und hob mein Kinn an. Traurig schaute ich ihn an und nickte, es war das Beste für seine Ausbildung, wenn er wirklich Arzt werden wollte. Ich musste damit klarkommen, dass er auf einem anderen Kontinent leben wird.

Sanft nahm ich ihn in meine Arme und merkte wie er erleichtert zu lächeln begann.

"Wann?", hauchte ich fragend.

Entschuldigend schaute er mir in die Augen "Morgen.."

Das war der Moment an dem meine halbe Welt zusammen brach. Mein ganzes Leben lang hatte er mich begleitet, wir hatten alles gemeinsam durch gestanden. Unseren ersten Liebeskummer, die erste Liebe und als wir beide realisierten, dass wir Bi waren.

Er ist wie mein Bruder, ich kann ihn doch nicht gehen lassen?

Jinyoungs Hand holte mich aus meinen Gedanken, indem er sie vor meinem Gesicht herumwedeln ließ.

"O-Oh..", stotterte ich und versuchte meine Traurigkeit zu überspielen.

"Mark.. Ich weiß es tut dir weh, mir genauso, aber wir sollten den letzten Tag noch genießen okay? Mit morgen meine ich wirklich erst morgen es ist ja schon nach Mitternacht", zwinkerte mir Jinyoung zu und ich nickte.

Somit verbrachten wir den Rest der Nacht mit Filmen, Popcorn und anderen Snacks, lachen und freundschaftlichem kuscheln. Ich würde ihn so vermissen.

Den ganzen Tag lang war ich mehr als deprimiert. Jedoch versuchten wir das Beste aus dem letzten Tag zu zaubern.

Abends ist er dann zum Flughafen gefahren. Eigentlich wollte ich ihn begleiten doch er tat komischerweise alles dafür, dass ich nicht mit kam. Dauernd kam er mit Ausreden und gewann dann auch letztendlich.

Somit saß ich nun hier auf die Wand starrend und nachdenkend wie ich nun weiter leben sollte.

Gerade als ich über das Verhalten von Jinyoung nachdenken wollte, bimmelte mein Handy auf und ich nahm es in die Hand.

Jackson:

Wo bleibst du Mark?

Verwirrt betrachtete ich diese Nachricht und auf einmal traf es mich wie ein Blitz.

Wir hatten das treffen auf heute verschoben da er Samstag keine Zeit hatte. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr sprang ich auf und zog mich an. Schneller als je zuvor stylte ich meine Haare, trug wenig Fundation auf und sprintete aus der kleinen Wohnung.

Schnell rannte ich zu unserem ausgemachten Treffpunkt und erblickte den altbekannten Aventador, weswegen ich lächelnd einstieg. Jetzt wo ich neben ihm saß und seine Schönheit betrachten konnte, wurde ich extrem nervös.

"Hey", lächelte er.

"H-Hallo", begrüßte ich ihn und wurde Rot

Er drückte aufs Gas und fuhr somit los.

"Was ist los Mark? Deine Augen sehen so Rot aus?", fragte er mich und ich könnte schwören Besorgnis aus seiner Stimme raus zu hören.

Schnell rubbelte ich darüber und hoffte es somit wegzubekommen, jedoch machte ich es klarerweise nur schlimmer.

"Es ist alles g-gut", murmelte ich und er ließ es somit dabei.

Nachdem wir die ewig lange, verlassene Straße entlang gefahren waren konnte ich die bekannte Riesen Villa schon erkennen. Vorsichtig fuhr er in die Garage und parkte dort neben den vielen anderen teuren Autos.

Der Anblick ließ mich immer noch hart schlucken, wie konnte man so viel Geld haben?

Ein Klopfen an der Scheibe holte mich aus meinen Gedanken und Jackson sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

"Kommst du?", Fragte er und öffnete mir die Flügeltüre. Peinlich berührt stieg ich aus und folgte ihm in die Villa.

Sofort kam ein Junge mit braunen Haaren und einem fettem lächeln auf uns zu gerannt und begrüßte mich.

"Hey! Mark richtig? Jackson hat schon erzählt, dass du süß bist aber so süß?! Omg!", fing der Junge hibbelig an und meine Wangen färbten sich tief rot während ich ihn unbeholfen anstarrte. Jackson hat mich süß genannt?

Hektisch hielt Jackson dem jungen Mann den Mund zu und schaute ihn drohend in die Augen.

"Mark darf ich vorstellen, das ist YoungJae. Einer meiner Mitbewohner und besten Freunden", lieb lächelnd schaute mich der Fremde an und ich konnte nicht anders, als selbst zu strahlen. Sein Lächeln steckte einfach an.

"Freut mich", erwiderte ich und sah Jacksons besten Freund höflich an.

Kurz quietschte er auf.

"Er ist zu süß!" Jackson verdrehte genervt die Augen und ich fing an zu kichern.

"YJ, wo sind die anderen?", fragte Jackson und sah sich etwas um.

"Hmh, soweit ich weiß sind Bam und Yug draußen im Garten und JB holt den neuen ab", erklärte YoungJae. Bei der Erwähnung von JB würde mein Kopf tief Rot und ich schaute beschämt auf den Boden. Schon komisch, ich habe mit zwei besten Freunden gevögelt.

Verwundert sah Jackson YoungJae an.

"Er kommt heute schon? Wie war nochmal sein Name?"

"Es war irgendwas mit Ji... Und er kommt heute schon weil..-"

"Jacky!", schrie eine Person und unterbrach somit YoungJae bei seiner Erklärung.

"Ich muss dich noch etwas wegen unserem nächsten Überfall fragen...-", sobald der Mann mich erblickte, riss er die Augen auf und stoppte in seinem Satz.

Verwirrt schaute ich ihn an. Was meinte er mit Überfall?!

Jackson hielt laut die Luft an und schaute mich etwas panisch an.

Ich war vollkommen verwirrt und konnte die Worte nicht richtig verarbeiten.


𝐂𝐫𝐢𝐦𝐢𝐧𝐚𝐥 {Markson}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt