서른 두

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Choi YoungJae.

Erschöpft öffnete ich meine Augen und hoffte darauf, dass alles nur ein schlimmer Alptraum war. Zu meiner Enttäuschung sah ich denselben kahlen Raum wie gestern. Mein Oberschenkel war ekelhaft aussehend und provisorisch zugenäht und das Wort auf meinem ganzen Oberkörper konnte ich durch das verkrustete Blut nicht mehr lesen.

Ich hörte wie die Türe sich öffnete und spürte mein Herz unangenehm schnell schlagen, vor Angst. Panisch sah ich meinen Entführer an und wollte schon anfangen zu flehen, jedoch unterbrach er mich.

"Umso länger dein Team braucht, umso länger werde ich dich wohl quälen müssen", meinte er und tat auf gespielt Mitleidig.

"Ich habe Kopfschmerzen, somit keine Lust auf dein Geschreie", jammerte er und hielt mir einen Knebel vor den Mund. Langsam schüttelte ich meinen Kopf und sah ihn mit glasigen Augen an.

Er gab mir eine feste Faust in den Magen und somit schrie ich leise auf, einfach, weil dort sowieso alles beschädigt war. Während des Schreies schnallte der Boss mir den Knebel um. Wieder war mein Adrenalin gepuscht und meine Nerven am Ende.

"Wenn du denkst gestern war schlimm, wirst du heute innerlich sterben und die Hölle durchgehen", lachte mein Gegenüber ekelhaft.

"Wir beginnen Harmlos", grinste er, jedoch wusste ich, dass es nicht harmlos sein würde und gab jetzt schon auf.

Kurz ging er aus dem Raum und holte sämtliche Utensilien. Viele davon konnte ich nicht einmal identifiziern.

"Häuten ist doch etwas Schönes nicht?", fragte er und ich riss meine Augen auf.

"Weißt du, damals galt das Häuten als Trophäe. Man fällt in Ohnmacht, schreckt daraus jedoch wegen der furchtbaren Schmerzen wieder auf. Man stirbt wegen Infektionen oder verblutet wenn man den ganzen Körper häutet, dies dauert eine knappe stunde. Da ich jedoch nicht will, das du stirbst, zumindest noch nicht, wird es nur eine kleine Stelle sein", meinte der Typ mit ruhiger stimme und schliff währenddessen das scharfe Messer in seiner Hand.

Mein ganzer Körper zitterte und ich versuchte mich hysterisch und mit allen Mitteln zu befreien. Panisch rüttelte ich an den unzähligen Fesseln welche mich an den Stuhl bunden. In meinen Augen bildeten sich Tränen der unerklärbaren Angst, vor allem dann als er begann sich mir zu nähern.

"Hmh~ Jetzt brauchen wir noch eine schöne Stelle.. Wie wäre es denn mit dem Gesicht?", fragte er eine rhetorische Frage, dennoch schüttelte ich hastig mit dem Kopf.

Wieder stellte er die Kamera auf und fing an uns zu Filmen.

Gefährlich langsam kam er auf mich zu und ich schrie um Hilfe, wenn auch unverständlich wegen des Knebel.

Mein Entführer legte das Messer an meiner Brust ab, machte einen zarten schnitt ober meinem rechten Nippel und näherte sich diesem immer mehr. Als ich verstand, was er vorhatte, wollte ich einfach nur sterben.

Er nahm meinen Nippel, zog ihn etwas zu sich und schnitt ihn ab.

Sofort fiel ich in Ohnmacht, schreiend und nach Luft schnappend.

Kaum war ich weg, waren meine Augen auch wieder aufgerissen. Die schmerzen an meiner Wange waren unerträglich. Ohrenbetäubende Laute gab ich von mir und spürte nichts weiter als das Brennen an meiner Brust, das Blut welches floss und der unfassbar höllische Schmerz an meiner Wange.

Wieder wurde es dunkel.

Richtig schlimm wurde es jedoch dann erst als er mir den Finger abschnitt während ich wach war.

Ich war zum Tode verurteilt und ich wünschte mir gerade nichts mehr als das.

Jackson Wang.

Seit sechs Stunden war ich somit schon wach. Mark war die ganze Zeit bei mir, meine Gedanken jedoch bei YoungJae. Ich gab mir immer noch die Schuld für alles. Hätte ich ihn nicht mitgenommen, wäre er nun hier zu Hause und ich dort.

Unser Sonnenschein war zu Lieb um das alles zu verkraften. Egal was sie dort mit ihm machten, es zerstörte ihn innerlich, das wusste ich.

Ein Klopfen an der Türe holte mich aus den Gedanken.

"W-Wir haben ein Video von einer Unbekannten Nummer bekommen... Jinyoung hat versucht es zurückzuverfolgen, jedoch existiert das Handy nicht mehr", erklärte BamBam. Sofort setzte ich mich auf was ich in den nächsten schmerzvollen Sekunden bereute.

Mark drückte mich sofort zurück und sah mich böse an. BamBam verließ das Zimmer, um die anderen zu holen.

Somit ging die Türe Minuten danach wieder auf und alle standen in meinem Zimmer, selbst Yugyeom.

"Ich habe das Video auf den Laptop rüber gespielt", erklärte Jinyoung und legte den Laptop auf meinem Bauch.

Alle versammelten sich um mich und ich betrachtete das Video.

Alle versammelten sich um mich und ich betrachtete das Video

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Die Zeit läuft. Euer Freund leidet..~

Zitternd, wegen der Unterschrift, klickte ich auf den Play Button und schon spielte das Video ab.

Was zu sehen war, war grausam.

Sie ritzten ihm das Wort 'Revenge' über den ganzen Oberkörper.

Wegen was wollte er Rache?

Gleich nachdem wir es fertig geschaut hatten, bimmelte das Handy von mir. Ich reagierte nicht, genauso wie jeder anderer in diesem Raum.

Das Video hatte uns alle zum Schweigen gebracht. Seine Schreie hallten immer noch in meinem Kopf. Alleine bei dem Gedanken daran wurde mir wieder schlecht.

Langsam und zitternd nahm ich mein Handy von meinem Nachttisch.

Langsam und zitternd nahm ich mein Handy von meinem Nachttisch

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Tik Tak, Tik Tak..~

Nach diesem Video konnten wir uns sicher sein, niemals etwas schlimmeres gesehen zu haben.

Und alles war meine Schuld.




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Samuel? Ließt du das von einem anderen acc aus? Ich vermisse dich. Wieso hast du mich einfach alleine gelassen..?

Mein Weihnachtsgeschenk wartet auf dich.. auch wenn du es nie sehen wirst..

𝐂𝐫𝐢𝐦𝐢𝐧𝐚𝐥 {Markson}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt