XII

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Ich wachte auf und lag noch genauso in Lukas Armen.  Wir hatten uns keinen Zentimeter bewegt. Er hielt mich in seinen starken Armen und gab mir ein Gefühl von Sicherheit. Er trug kein Oberteil mehr und als ich nach unten schaute auch keine Hose mehr. Wie konnte er nackt sein, wenn wir uns keinen Zentimeter bewegt hatten? Wieso war er immer nackt? War er ein Nudist? Es war schon ein kleines bisschen komisch, dass er immer nackt war. Ich selbst hatte nicht so das Bedürfnis immer nackt zu sein. Ich löste sich von ihm und stand auf. Er schlief einfach weiter. Es klingelte an der Tür. Ich machte auf und vor mir stand mein ehemaliger Englisch Lehrer Sebastian. Ich war in der Oberstufe und in der Mittelstufe unheimlich in ihn verliebt. Er sah auch soo gut aus. Nicht nur einmal hatte ich im Unterricht davon geträumt wie es wäre, wenn er mich verführt und ich einfach hemmungslos meine Gefühle ausleben könnte.
„Was machen Sie hier?", fragte ich ihn.
„Alina, ich liebe dich! Schon immer! Bitte wähl mich, heirate mich!", forderte er mich auf.
„Hä nein, das geht nicht. Ich kenne jetzt jemanden, der sieht viel besser aus.", erklärte ich.
Hinter Sebastian trat noch Felix in den Türrahmen. Was machte der denn jetzt noch hier? Felix war auch aus meiner Heimat, der mir mal in der Elften seine Liebe gestanden hatte.
„Hi Alina, ich wollte dir nur sagen, dass ich immer noch ein bisschen Gefühle für dich habe. Soll jetzt kein schlechter Joke sein, aber mir fällt auf, dass ich dich vermisse. Ich hoffe, du empfindest genauso.", sagte er und schaute mich erwartungsvoll an. Warum waren die hier? Ich schlug einfach die Tür zu. Lukas war wach und wieder angezogen.
„Ich wünschte dein Hund könnte fliegen.", war das letzte was sie verstand, bevor sie aufwachte und fragte, was sie für einen Scheiß geträumt hatte und was es zu bedeuten hätte. Wie im Traum lag sie immer noch in Lukas Armen, im Gegensatz war aber Lukas genau wie so noch vollständig bekleidet und schon wach. Er schaute sie verliebt an und streichelte ihr über ihr Haar.
„Na, gut geschlafen?", fragte er sie.
„Ja, hab nur was komisches geträumt..", sagte sie.
„Willst du es mir erzählen?"
„Ne du lass mal.", versuchte sie sich rauszureden und errötete leicht.
„Jetzt will ich es aber wissen."
„Es ist wirklich nichts besonderes. Wollen wir was frühstücken?", versuchte sie vom Thema abzulenken.
„Ja, können wir von mir aus machen.", sagte er und löste sich von ihr. Erst in diesem Moment fiel ihr erst auf, was sie für Rückenschmerzen hatte.
Beim Frühstücken, sagte sie ihm wie glücklich sie momentan mit ihm war, Lukas stimmte ihr zu. Alina genoss jede Sekunde mit Lukas und war wirklich aufrichtig glücklich, dass sie mit ihm zusammen war.
Als sie am Nachmittag wieder alleine bei sich zu Hause war und ihren Hund von der Freundin abgeholt hatte. Sie war nun schon seit ein paar Stunden an ihrem Laptop und war irgendwie bei einem Love Calculator gelandet. Einfach aus Neugier gab sie Lukas und ihren Namen ein. Nur 21 Prozent!

Plötzlich fing sie an zu zweifeln

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Plötzlich fing sie an zu zweifeln. Ja sie war zwar im Moment sehr glücklich, aber würde das auch für immer so bleiben? Waren sie für die Ewigkeit bestimmt. Sie wünschte es sich so so so sehr, aber das Ergebnis zeigte ja auch, dass sie nur zu circa einem Fünftel füreinander bestimmt waren. Würden diese 21 Prozent ausreichen, um sich für immer zu lieben. Sollte sie nicht lieber die Sache beenden, bevor sie nicht mehr drüber hinweg kommen würde?

Was meint ihr? Soll sie die Sache beenden? Schreibt es in die Kommis!

Doch man sieht sich immer zweimal im Leben (Alligatoah Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt