Schon jetzt unglaublich gereizt setzte ich mich neben die Arroganz in Person. Dieser schaute mich lange aus seinen gefühlslosen Augen an. „Alles ok? Können wir jetzt anfangen oder hab ich was im Gesicht ", fragte ich genervt. Er jedoch lachte nur wieder sein Ich-bin-der-Coolste-betet-mich-an-Lachen.
Toms Sicht:
Sichtlich genervt saß der Sonnenschein Beauxbatons neben mir. Innerlich grinste ich in mich hinein, hielt jedoch meine kalte Maske weiterhin aufrecht. Zum Glück hatte ich diese schon mein ganzes Leben lang trainiert, so dass ich niemals Emotionen zeigte, die ich nicht zeigen wollte. Durch meine perfekte Mimik, hatte ich diesen dummen Slughorn fast so weit mir etwas über Hocruxe zu erzählen. Mir fehlte nur noch dieses kleine bisschen Vertrauen. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Na klar, Lyla. Wieder grinste ich diabolisch. Lyla war hübsch und Slughorn liebte sie! Perfekt! Irgendwie erinnerte ich mich plötzlich wieder an die Nacht am Seeufer. Sieh hatte so verzweifelt gewirkt, so dass ich den dringenden Drang verspürt hatte ihr zu helfen. Ich hatte so viele Mädchen schon zum Weinen gebracht. Warum machte mir das bei ihr so viel aus?
„Rosier, du hast die große Ehre mich zum Slugtreffen begleiten", stellte ich am Ende einer wirklich katastrophalen Nachhilfestunde fest. „Ähm, was? Ich, mit dir, zum Slugtreffen? Fragst du mich um ein Date?Puh, so verzweifelt bin ich nicht", entgegnete sie mir total verdattert. „Es wird aber peinlich ohne Begleitung. Wir treffen uns um 8 Uhr vor dem Gemeinschaftsraum. Das Motto ist Halloween und es ist ein Maskenball", sagte ich. Das war aber anscheinend ein Fehler! „Riddle, glaube mir, ich bekomme noch ein Date", rief sie wütend und rauschte aus dem Saal. Wieder grinste ich: Niemand würde sie fragen, dafür würde ich sorgen.Lyla's Sicht:
Warum war Riddle so ein Arschloch?! Hätte er mich netter gefragt, vielleicht, aber so? Wütend lief ich den Korridor entlang und genau in Alex Arme. „Oh Alex, dich schickt der Himmel! Wollen wir zusammen zu Slughorns Halloweenparty gehen? Bitte! Hauptsache ich muss nicht mit Riddle gehen", flehte ich ihn an. „Na gut Prinzessin, weil du so nett fragst", meinte Alex grinsend. „Ich liebe dich", kreischte ich und sprang in seine Arme. Er lächelte. „Um 8 im Gemeinschaftsraum?"Halloween rückte immer näher und ich beschloss mit Laurén, Cècile und Liz ein Kleid einkaufen zu gehen. Ich suchte ein schwarzes Kleid und wollte irgendetwas düsteres darstellen. Vielleicht eine Todesfee? Jaja Kreativität war nicht so mein Ding. Kaum im Laden, stach mir ein wunderschönes langes Kleid ins Auge. Zielstrebig nahm ich es und probierte es an. Es stand mir fabelhaft. Ich entschied mich noch für einen langen schwarzen Umhang und anschließend beschlossen wir noch im 3 Besen ein Butterbier trinken.
„Was ist Butterbier?", fragte Laurén. „So ein Gebräu. Es ist echt gut", meinte Lizzy, als wir dort angekommen waren. Leider waren alle Plätze hier belegt. Gerade wollten wir wieder kehrt machen, als plötzlich mein Bruder meinen Namen rief: „Lyla, komm doch zu uns!" Ich lächelte und wir liefen unter den neidischen Blicken der anderen Mädchen und der Wirtin, einer jungen hübschen Frau zu dem Tisch der hübschesten Jungen Hogwarts. Kaum hatten wir uns hingesetzt, versuchte Avery sich an mich anzumachen. Mein Bruder schien das im Gegensatz zu mir nicht so amüsant zu finden und schnauzte Avery dann nach einem besonders dummen Spruch wütend an. „Wo ist eigentlich Riddle?", fragte Liz scheinheilig. Abraxas grinste dreckig: „Er hat grade seinen Spaß", meinte er und wackelte mit seinen Augenbrauen. Ich lachte auf und ignorierte den stechenden Schmerz in meinem Herzen. Wir saßen noch lange bei den Slytherins, bis wir alle zusammen nach Hogwarts zurückkehrten. Ich schleppte mich die Stufen zu unserem Turm hoch und setzte mich mit einem Buch in den Gemeinschaftsraum.Doch meine wunderbare Ruhe wurde von einem schniefendem, halb nacktem Mädchen unterbrochen. „Alles, ok?", fragte ich das Mädchen, eine Ravenclaw, die grade aus Riddles Tür gestolpert war. „Jjja, a-aber e-e-er liebt mich nicht", weinte sie. Voller Mitleid stand ich auf und schloss das vollkommen aufgelöste Mädchen in eine herzliche Umarmung. „Weißt du, Riddle ist ein Arschloch. Er kennt nur sich selbst und schert sich nicht um Gefühle anderer. Er verdient dich nicht. Vergiss ihn einfach!", wütete ich gegen den Vertrauensschüler. Sie nickte nur. „Wie heißt du?", fragte ich sie freundlich. „Mary Clearwater und du musst Lyla Rosier sein. Alle Jungen stehen hier auf dich", sagte sie mit einem zaghaften Lächeln. „Ja, ich bin Lyla. Schön dich kennenzulernen", meinte ich mit einem offenen Lächeln. Feinde von Riddle, waren meine Freunde. Außerdem schien Mary echt nett zu sein. Ich geleitete Mary noch zu ihrem Gemeinschaftsraum und lief dann wieder zurück um in unser riesigen Badezimmer um zu baden.
Nur im Handtuch bekleidet, öffnete ich die Tür und erblickte Riddle,...... halbnackt! „Oh, ähm ich wollte nicht stören", stotterte ich unsicher. Oh nein! Wie peinlich war das denn?! „Warum hattest du Mitleid mit dieser Rawenclaw", fragte er zu meiner Verwirrung. Mein Blick war grade von seinem Gesicht zu seinem nackten Oberkörper runtergewandert. Oho, Lyla, Fehler! Er war nämlich verdammt heiß, er hatte viele Muskeln, jedoch nicht zu viele! Perfekt! Die alabasterweiße Haut seines Oberkörpers war genauso ebenmäßig wie sein schönes Gesicht und seine ...„Du starrst!", stellte er fest. „Tu ich nicht!", fauchte ich, „und übrigens habe ich ein Date für Halloween! Ich gehe mit Alexander hin! Ich bin nicht auf dich angewiesen und werde es nie sein!". „Das werden wir ja sehen", flüsterte er leise und kam mir immer näher, so dass sich unsere Nasenspitze beinahe berührten. Ich war wie elektrisiert und konnte mich nicht mehr bewegen. Ich nahm mir vor nicht weiter zurückzuweichen, als er mir noch näher kam. ,,Ich glaube du wirst deine Meinung noch ändern", hauchte er an meine Lippen. Ich wagte nicht mehr zu atmen.Ich wünschte fast, er würde mir noch etwas näher kommen! Ehe ich wegen Sauerstoffmangel umfallen konnte, machte er einen Schritt zurück und verschwand. Vollkommen verwirrt stand ich dort unfähig mich zu rühren. Was war das denn? Und dann sah ich es schwarz auf weiß: Ich hatte mich in das hübscheste Arschloch der Welt verliebt. Gedankenverloren ließ ich mich in das sprudelnde Wasser gleiten. Warum er? Warum dieses gefühllose Monster, dass meine Gefühle niemals erwidern würde. Ich musste ihn vergessen! Er war nicht gut für mich. Eine einzelne silberne Träne rannte meine Wange hinunter.
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Dark Love ❤️
FanfictionAls Lyla Evans von Beauxbaton im 5. Schuljahr nach Hoghwarts wechselt, trifft hätte sie nie gedacht, dass der Teufel gut aussehend und charmant seinen kann. Doch da hat sie ihre Rechnung ohne den Vertrauenschüler von Slytherin, Tom Riddle, gemacht...