Halloween🎃

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In den Höhlen rekelte sich eine Gestalt. Die Gestalt sah wie ein ganz normaler Mensch nicht älter als 45 aus. Gut, nur wenn man seine Flügel ignorierte, aber ansonsten würde er kaum auffallen. Er hatte eine Jogginghose an und ein rotes T-Shirt mit der Aufschrift: 'Grillmeister'. Er fand das immer noch ironisch im Bezug aufs Fegefeuer. Früher hatten die Leute mit den Zähnen geklappert wenn er vor ihnen stand. Die Kirche hatte mit dem Fegefeuer angefangen und er hatte es übernommen. Doch inzwischen wurde das Fegefeuer kaum noch für Seelenverbrennung genutzt. Eher benutzten es die Dämonen als Grill oder Kamin. Satan seufzte. Heutzutage hatten die Neuankömmlinge kaum noch Respekt, aber um ehrlich zu sein, war das Satan lieber. Es war anstrengend gewesen 1000 jahrelang den Bösewicht zu spielen. Nun war der Fürst der Hölle nur noch gefragt, wenn Neue nach dem W-LAN-Passwort fragten. Und an Halloween natürlich. Das Spektakel ließ er sich schon seit es dieses Fest gab nicht entgehen. Bald würde es auf der Erde dunkel werden und er musste sich noch überlegen, wie er aussehen wollte. Also zog er sein Handy aus der Hosentasche und schaute nach, was man denn im Internet alles unter 'Satan' findet. Er verzog das Gesicht. Es war auch nicht so viel anders als letztes Jahr und er konnte doch nicht schon wieder das selbe Kostüm anziehen. Also stellte sich der Boss der Hölle vor einen Spiegel und probierte verschiedene Outfits an. Doch dann seufzte er. So konnte es nichts werden. Er brauchte jemanden, der ihm helfen konnte. Er wollte gerade zu einem Profi gehen, als es an der Tür klopft. „Herein!“, donnerte die Stimme des Königs durch das Zimmer. Kleinlaut wurde die Tür geöffnet. Vor dem Herrscher stand ein jugendlicher Dämon. Er hatte ein feines dunkelblaues Hemd und eine saubere schwarze Hose an. „Was ist Edgar?“, Satans Stimme wurde sanfter. Er konnte den jungen Dämon gut leiden und als dieser einen so heftigen Streit mit seinen Eltern gehabt hatte, dass er verstoßen wurde, hatte er ihn unter seiner Fittiche genommen. „Ich will mitkommen!“, bettelte der jüngere und sah den Höllenfürst flehend an. Mitleidig schüttelte der Erwachsene den Kopf und meinte: „Das geht nicht. Du hast immer noch Ausgangssperre!“ „Aber warum? Bitte!“, so schnell gab sich der Jugendliche nicht geschlagen, „Ich will auch mal wieder auf ein Fest bei den auf der Oberfläche.“ Satan schaute ihn durchdringend an und das Feuer in seinen Augen flackerte bedrohlich: „Das hättest du durchdenken können, bevor du deine Disko so laut gemacht hast, dass es ein Erdbeben gab.“ „Aber dass war 2011! Ich bin klüger geworden. Woher sollte ich auch wissen, dass es dann diesen doofen Tsunami geben wird, der das bescheuerte Atomkraftwerk zerstört?“ Der Fürst schnaubte nur: „Viele Menschen haben unter deinem Fehler gelitten Edgar. Noch heute reden sie über dieses Unglück. Nuklearkatastrophe von Fukushima nennen sie es.“ Edgar ließ sein Kopf hängen. Was hätte er auch gegen den König auszurichten gehabt? Er wollte gerade gehen, da hielt ihn die Stimme seines Vorgesetzten auf: „Edgar?“ „Ja Euer Hoheit?“ „Es gibt einen Geheimgang nach draußen.“, sagte der Herrscher mit dem Rücken zum Jungen, damit dieser sein Lächeln nicht sah. Würde er die Ausgangssperre lösen, gäbe es Unmut unter manchen hohen Dämonen. „Ein Ausgang, aus dem ich mich schleichen kann?“, fragte Edgar hoffnungsvoll. „Das“, meinte Satan, „habe ich jetzt nicht gehört.“ „Danke“, hauchte Edgar und verschwand dann. Auch Satan machte sich auf um sich Rat für ein Kostüm zu hohlen. Eine Stunde später stand der König vor dem Ausgang zur Hölle. Es war einfach eine geniale Idee gewesen. Er ging nun als Zombie-Satan. „Euer Hoheit!“ Er drehte sich um. Und sah eine Dämonin hinter ihm herlaufen. „Ja?“ „Eure Augen Euer Hoheit. Ihr habt die Sonnenbrille vergessen.“ Ach ja richtig. Wie hatte er nur so vergesslich sein können. Das Feuer in seinen Augen könnte er nicht verändern. Alles andere an seinem Aussehen schon. „Danke!“, meinte er, setzte sich die Brille auf und schritt endlich durch das Portal. Der stämmige Satan-Zombie war ein paar Ecken vom Fest entfernt aufgetaucht. Misstrauisch schaute er sich um, dass ihn auch ja keiner gesehen hatte. Als er sah, dass niemand in der Nähe war, entspannte er sich und marschierte auf den Lärm los. Er roch das Feuer und den Alkohol und schon jetzt konnte er die Hitze von den unzähligen Körpern spüren. Als er ankam ließ er erst einmal seinen Blick schweifen. Vampire, Hexen, Zombies, Gespenster, all mögliche Verkleidungen waren vertreten. Nur ein Zombie-Satan fehlte noch und er grinste: „Dann ist mit mir die Versammlung komplett“. Dann reckte er sich, um zu sehen wo die ganzen Betrunkenen her kamen. Denn wo es Betrunkene gab, gab es auch Alkohol und er wollte doch nicht nur einfach so hier herum stehen. Insgesamt, wo war eigentlich die Musik abgeblieben? Die Party sollte eigentlich schon seit 2 Stunden im Gange sein und Musik gehörte doch eindeutig zu einem guten Gelingen dazu. Da Schlug eine Uhr in der nähe 8 Uhr, die Party begann und es schallte schaurige Musik über den Platzt. Satan wusste nicht, ob die Musik so schaurig klang, weil der DJ so schaurig schlecht war, oder weil die Musik so gehört. Er hätte es herausfinden können, hatte aber keine Lust. Verwirrt schaute der Höllenfürst seine Armbanduhr an. Sie zeigte 10:01 Uhr. Da viel es ihm wieder ein, dass die Hölle Japan zwei Stunden voraus war. „Scheiß Zeitverschiebung“, grummelte er und machte sich dann endlich Richtung Alkohol um zu schauen was für ein Angebot es dieses Jahr gab. Mit einem kritischen Blick betrachtete er die Tafel: Höllenbier, Geistersekt, Hexentrank, Vampirblut, Zombieschleim und für minderjährige und die, die noch fahren müssen: Kürbissaft, Seelenwasser, Knochensaft. Satan schüttelte den Kopf. Wer hatte sich bloß die Namen ausgedacht? Da wusste man ja gar nicht was man bekam. Doch dann besann er sich eines Besseren und zuckte mit der Schulter. Er würde eh alles probieren, denn als ein nicht menschliches Wesen vertrug er wesentlich mehr Alkohol. Würde ein lebender Mensch echtes Höllenbier probieren, er würde augenblicklich ins Koma fallen. Es war schon einige Zeit vergangen und die ersten Kinder gingen vom Fest. Die Zeit der Erwachsenen brach an und es würde richtig schaurig werden. Da merkte Satan wie jemand ihn antippte. Er drehte sich um und sah einen Jungen an. Er war vielleicht 14 Jahre alt und hatte sein Handy in der Hand. „Entschuldigen Sie“, meinte er schüchtern, wurde dann aber auf Satans Lächeln hin mutiger, „Ich finde ihr Kostüm echt klasse. Würden sie mit mir ein Selfie machen?“ Der König der Unterwelt gluckste in sich hinein. Was der Kleine wohl machen würde, wenn er wüsste wer er wirklich war? Aber er fand ihn nett, also willigte er ein. „Die Sonnenbrille...“, meinte der Menschenjunge, der als Zombie verkleidet war. „Die gehört dazu“, meinte der Satan-Zombie. Er konnte ja schlecht das Feuer in seinen Augen zeigen. „Satan trägt immer eine Sonnenbrille“,erklärte er und kurz darauf hatte der kleine Zombie ein Foto mit einem Wesen aus der Hölle. „Ach und Kleiner“, rief Satan dem Jungen hinterher, der schon verschwinden wollte, „wegen dem Alkohol trinken...“ Dar Satan-Zombie hatte eindeutig den Alkohol gerochen, auch wenn es vielen Menschen entgangen wäre. Der Junge stockte und seine Augen weiteten sich. Sicher erwartete er jetzt Ärger oder zu mindestens eine Standpauke. „... probier nicht das Vampirblut. 1. Schmeckt es scheiße und 2. haben Vampire kein Blut“, beendete der Teufel seinen Satz. Der Mensch grinste: „Danke für den Tipp“ und dann verschwanden beide wieder in der Menschenmenge um Spaß zu haben.




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Happy Halloween euch allen🦇🎃👻❤️
Wir hoffen das ihr alle viel Spaß habt🍬🎃❤️❤️

Wünschen wir:

~Annika_kat88
~Drachenfeuerlover
~Germanletsetwas
~Bombongirl
~Meteoritenvogel

Und ein großes Dankeschön an ~Meteoritenvogel
Die das Kapitel geschrieben hat❤️❤️

 2020- Der Krieg Um Die Macht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt