Kapitel 9

130 16 3
                                    

Drago der Rebell war unruhig und konnte nicht schlafen.
Immer wieder hauntete ihn sein Traum und das, was Professor Snake gesagt hatte.

Was hatte es nur mit dem MauMau Spiel auf sich?
Warum war Lord Waldemort wieder da?
Was hatte sein Vater damit zu tun?

Er wollte dieses Räsel unbedingt lösen, so viel stand fest.
Aber es ergab *selbst für den Erzähler und Autor* alles einfach keinen Sinn. Womit sollte Drago anfangen?
So viele Fragen. Uff.
Also, er hätte ja in die Bibliothek gehen können, aber wir wissen ja alle:
Bibliothek und Rebell passt halt nicht zusammen.

Also wie bringen wir jetzt die Story voran?
Welche Story eigentlich?

Huch, so viele Fragen.
Und wenig Antworten.
Ich finde, wir stecken so ein bisschen in einer Sackgasse gerade. Ich wünschte es käme ein Hinweis wonach unser Hellhäutiger, Hellblonder Hauptprotagonist suchen müsste. Vielleicht eine Botschaft oder ein Brief oder so. Naja. Kann man nix machen.

Drago saß auf einer Bank in einem der Innenhöfe Hogwarts und starrte gelangweilt vor sich hin.
Das war doch alles zum kotzen hier. Noch nie in seinem Leben war er so enttäuscht gewesen.
Weshalb er so enttäuscht war?
Er beobachtete Harald und seine Freunde, wie sie lachten und tuschelten. Und das machte ihn eifersüchtig.

Dragon fühlte sich mehr und mehr alleine. Krabbi und Gollum unterstützen ihn zwar in jeder Entscheidung, aber sie gaben ihm nicht den Halt, den er sich wünschte. Sie schenkten ihm keine aufrichtige Kritik oder interessante Gespräche.

So versank der 11 jährige Macho-Man in einer Phase des monotonen Alltags. Jeden Tag das gleiche Spiel und immer Harald Töppler, der ihn mit seinen blöden Freunden angrinste.
Aber das ließ er sich nicht gefallen.
Drago stupsierte zu der Jugendgruppe+Hedwig hinüber und setzte sein überhebliches Lächeln auf: "Na? Was tuschelt ihr denn so? Vielleicht die Neueste Mode dieser Saison? Vielleicht solltet ihr das lieber bleiben lassen, bevor noch jemand weint!" Abschätzig musterte er RonaldMCDonalds zerfetzte Klamotten und lobte sich, weil es ihnen richtig gezeigte hatte. Harald stöhnte und sah Drago kalt in die Augen: "Geh weg und spiel mit deinesgleichen Mallory. Wir brauchen dich nicht. Frisst Staub und rede mit Schlangen. " Alle lachten, außer Hedwig, die ihn nur Kalt ansah. "Ey ich sag das Dad!", erwiderte Drago. Seine Brust zog sich zusammen. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Wie konnte ein Mensch einen nur so sehr verletzen? Er wandte sich ab und ging.

Natürlich würde Mr. GEILON nichts an seinen Vater petzen. Dazu hatte er zu viel Angst. Aber dennoch hatten ihn Haraldds Worte bitter getroffen und das Einschlagsloch blutete. Er holte sich aus dem Krankenzimmer ein paar Papiertücher und verkroch sich dann ins Mädchenklo. Hier fühlte er sich sicher, niemand kam her.

Der Traum von einem Vorpubertären Jungen *-* machte es sich
an der Säule mit den Waschbecken gemütlich. Ein Notizbuch lag auf seinem Schoß, in das er nicht nur Unterrichtsinhalte geschrieben hatte - Halt EIN RICHTIGER REBELL.

Wenn Drago in Professor Flitficks Unterricht nicht Wutschen und Wedeln wollte, befasste er sich gerne mit dieser einen Geschichte, die er sich ausgedacht hatte:

Ein böser Junge trifft ein unschuldiges Mädchen und beide verlieben sich wider Willen.

Er hatte noch nie etwas origamigeres gehört und überlegte sich seit Ewigkeiten schon die Story für den zweiten Teil.

Gezückt mit einem Stift saß Drago also nun da und schrieb, wie sich Skye in Dean verliebte, obwohl er sie doch mit ihrer Schwester Alice betrogen hatte, in der Nacht, als ihre Eltern gestorben waren.

Plötzlich landete
Ein Wassertropfen
Auf dem Papier
Und dann ein zweiter.

PLATSCH

UFF. Drago schaute nach oben und erschrak, weil er fast einem Mädchen unter den Rock geschaut hatte. Sie kicherte und schaute zu ihm hinab.
Das Mädchen war schrecklich blau und schwebte über Dragos Güldenheit in der Luft. "Was schreibst du da?", fragte sie in der NERVIGSTEN STIMME, DIE DRAGO JE GEHÖRT HATTE.
"Das geht dich nichts an."
Aber das Mädchen schwebte trotzdem richtig ekelhaft nah an seinem Gesicht vorbei und dann vor ihn.

Sie war ziemlich hässlich und triefte.
Sie war so hässlich, deshalb beschreib ich sie nicht.

Aber sie war hässlich. Ja.

"Eyyyy. Was schreibst du da?" Die Stimme des Mädchens war noch ekelhafter als das Geräusch von quietschender Kreide auf einer Tafel. Und Drago viel auf, dass sie gar nicht menschlich war.

"ich schreib was, was viel zu klein für deinen Verstand ist", sagte er uns versuchte die Seiten des Notizbuches zuzudecken.
Das Geistermädchen konnte es trotzdem sehen und lies laut vor:

"Skye wahr rihctig angetan von Dean und küsste ihn verlahntgten. Auch Dean gab sich Skye hin und der Kuss wird inmer intensiver. 'Ich will dich spüren', runter Dean in Skyes Ohr und ein kribbeln kging durch ihrn Körper. Sie stöhbte und gab sich mehr hin."

Das Geistermädchen schaute angewidert und sehr geschockt in Dragos Gesicht, stemmte die Hüften in die Seiten und fragte in einer tieferen, nicht ganz so schlimmen Stimme:
"Brudi. Was zum Arsch?"

DRAGO DER REBELL • HP FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt