Meine Stiefschwester Kaya [Lesbian Edition]

20. Kapitel

Noch eine Weile stand ich da, ganz unter Schock, dann kam Kaya um die Ecke. Ich schaute sie erschrocken und zugleich ängstlich an und dann schnell wieder auf den Boden. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Wie konnte sie mich vor der ganzen Schule nur küssen? Ich werde das sein, was ich immer vermieden habe; der Mittelpunkt der Schule. Das Mädchen, welches die super beliebte Schulschmeißerin Kaya datet! Ich war den Tränen nah. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Kaya auf mich zu kam und sich neben mich an die Wand lehnte. Die zündete sich eine Zigarette an und zog dran. Sie sagte nichts.. "Es tut... mir leid.." stotterte ich. Sie blieb immer noch stumm. Ich drehte mich zu ihr um. Zitternd stellte ich mich auf die Zehenspitzen und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Bitte verzeih mir.. Ich liebe dich.." ich sah sie hoffnungsvoll an. Endlich drehte sie ihren Kopf zu mir. "Du hast mich so blamiert, Valeria." Ich stutzte, wer hatte hier wen blamiert? Ich war verwirrt, aber sagte nichts. Ich griff vorsichtig nach Kayas Hand und hielt sie fest. "Bitte lieb mich, Kaya." sagte ich schüchtern. Ich sah wie sie rot wurde und verlegen zur Seite schaute. Sie grummelte.. "Ich liebe dich ja.." sagte sie dann. Ich schlung meine Arme um sie und merkte, dass ich das das erste mal tat. Normalerweise hätte ich mir sowas nie getraut, aber sie war mir so wichtig. Ich konnte sie nicht verlieren. Ich schloss meine Augen und atmete ihren Duft ein und dann ganz plötzlich schlung auch sie ihre Arme um mich und legte ihren Kopf auf meinem ab. Sie gehörte mir. Dieses Mädchen, gehörte mir. Ich war so glücklich und mein Schock legte sich langsam wieder. Eine Zeit lang standen wir so da, dann löste sich Kaya etwas von mir. Ich schaute sie an. "Ich sagte ja ich hätte eine Überraschung für dich.." sagte sie und ich nickte. "Lass uns heim fahren" Kaya ging vor und über die Straße. Ich lief ihr hinterher. Dann stiegen wir ins Auto und fuhren nach Hause.