Kapitel 1

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Im spärlichem Licht tastete ich nach meinem Zauberstab, nach einer fegenden Handbewegung fiel etwas zu Boden, was sich verdächtig nach einer Glasflasche an hörte. Endlich fand ich das lange Stück Holz. „Lumos", flüsterte ich in die Dunkelheit und sofort schoss ein Strahl Licht aus der Spitze meines Zauberstabs.

Ich war tatsächlich mit dem Gesicht auf der Arbeitsfläche der Küche eingeschlafen, das ich von einem Albtraum geweckt wurde war nebensächlich, denn ich hatte tatsächlich geschlafen und dass, nach einem kurzem Blick auf die Uhr, geschlagene Fünf Stunden. Mit der flachen Hand fuhr ich mir durchs Gesicht. Dem Albtraum hing ich in Gedanken noch nach.

Eigentlich war es kein Albtraum, es war ein absolut toller Traum nur war die Realität nicht annähernd so schön. Sie war grausam. Und die Personen die mir im Traum erschienen waren, existierten jetzt auch nicht mehr. Ich war allein und dass zu recht. Ich hatte anderen das selbe wenn nicht sogar viel schlimmeres angetan. Mir wurde allein bei dem Gedanken schlecht dazu kam das sich die Welt nun um mich drehte als ich vom Barhocker aufstehen wollte.

Schlittern rutschte ich auf dem Inhalt der Flasche, die mir noch vor ein paar Augenblicken runtergefallen war, aus. Jetzt lag ich also klitschnass und nach Whiskey stinkend auf dem Fußboden der Küche des Malfoy Manor. Ich musste eine lächerliche Figur abgeben und bei dem Gedanken, dass mein werter Vater sich im Grabe umdrehen würde, wenn er mich so sähe, musste ich, trotz der verkorksten Situation, lachen.

Ja, Lucius Malfoy würde sich wegdrehen und sich für seinen erbärmlichen Sohn schämen. Nur war der Alte Sack tot. Man hatte ihn kurz bevor man ihn nach Askaban bringen konnte umgebracht. Und das zu Recht, meine Mutter hatte es schwer getroffen schließlich hatten sie sich doch gestellt, alles gestanden und später sogar gegen den dunkeln Lord gestellt. Mich allerdings ließ es fast kalt, nur das Gefühl das meine Mutter dass fasst noch schlimmer fand, dass ich nicht um meinen Vater trauerte sondern ihn verachtete, ließ mich spüren das ich doch noch fühlen konnte. Den ich fühlte etwas... Schuldgefühle und Trauer.

Meine Mutter hatte es nie leicht. Der eigene Mann der sie zur Todesserin machte und sie so zu einem Leben zwang das sie nicht mochte, aber zwangsläufig akzeptierte, denn es war nicht nur ihr Mann,es war die halbe Familie Black die sie dazu brachte sich nie aufzulehnen. Und dann war da noch ihr Sohn der ihr immer wieder Sorgen machte mit seinem Verstellen. Denn er gab etwas vor zu seien was er nicht war. Das machte sie traurig. So stand es zumindest in ihrem Abschiedsbrief bevor sie untergetaucht und in der Muggelwelt verschwunden war.

Jetzt erst bemerkte er das ihm die Tränen runterliefen. Er lag immer noch im Whiskey und erhob sich nur langsam. Ihm tat der Rücken vom Sturz weh und hinter seiner Stirn pochte es. Er ging langsam die Treppe nach oben und dann in sein Zimmer wo er in das anliegende Bad ging,sich langsam aus seinen nassen Sachen schälte. Und sich unter die Dusche stellte.

So wie jeden elenden Tag seines erbärmlichen Lebens...

So ich hoffe das 1. Kapitel hat euch gefallen;)

Die Eiskalte Wahrheit || DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt