Kapitel 6

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Nur als Vorwarnung! Ich habe die Erzähler-Form gewechselt. Also falls ihr mal nicht Mitbekommt um wen es geht. Kommentiert es einfach ich antworte auch:) Viel Spaß;)

Sie saß jetzt bestimmt schon drei Stunden, gefesselt auf dem Boden.
Ich hatte die Malfoy-Familie unterschätz, einfach so in ihr „Verlies" zu betreten und sie zu beklauen war eine beschissene Idee.
Sowie Ron nichts zu sagen, Ron zu betrügen sowie sich von einem One Night Stand schwängern lassen...
Das alles war beschissen!
Das sie Ron nicht mehr liebte war ihr schon länger klar, aber eigentlich hatte sie bloß auf den richtigen Augenblick abwarten wollen, bis sie es ihm sagte.
Das ging jetzt nicht mehr.
Wo sollte sie mit dem Kind hin?
Sie war in der Nacht so betrunken, dass sie nicht mal bemerkt hatte, mit wem sie überhaupt schlief.
Sie bezweifelte das ihr „Partner" überhaupt etwas mitbekam, den dar war, so wie es damals aussah, schon seit Monaten nicht mehr Nüchtern gewesen.
Was man ihm nicht verdenken konnte, wenn sie so genau darüber nachdachte.

Ihre Gedanken würden abrupt unterbrochen, als ein Silberner Hirsch auf sie zu galoppiert kam.
Sie erkannte ihn natürlich sofort, der Patronus von Harry war unverwechselbar, was nicht zuletzt an der kleinen Narbe auf seiner Stirn lag.
So wie sie auf dem Boden hockte, die Arme hinter dem Rücken gefesselt, aber sie hatte noch den Zauberstab in der Hand, mit dem sie die ganze Zeit den Gegenzauber versuchte.
Im allgemeinen musste das ziemlich lustig aussehen, aber ihre Arme spürte sie von seit einer halben Stunde nicht.
Harry Patronus blieb vor ihr stehe und Harry Stimme drang aus ihm heraus.
„Hermine, bitte schicke deinen Patronus mit meinem mit, damit wir dich finden können und wissen das es dir gut geht. Wir sind auf dem Weg zu dir."

Leise murmelte sie: „Expecto Patonum"
Ihr Otter tänzelte hinter Harry's Hirsch her.
Sie seufzte, wie sollte sie nur wieder in ihr normales Leben zurück finde.
Ihr Gedanken sprangen unaufhörlich hin und her, leise rollten ihr vereinzelt Tränen über die Wange.

Wie konnte sie Ron, dass nur antuen?
Würde sie Ron etwas davon erzählen?
Würde sie dem Vater etwas erzählen?
Und wenn sie das täte wie würde er darauf reagieren?
Unwillkürlich kam ihr das Bild in den Kopf, in dem er sie anstarrte, seinen Zauberstab gegen sie richtete und mit zitternden Worten den Todesfluch auf sie hetzte.

Sie kniff die Augen zusammen, zum einen um den Gedanken loszuwerden und die Tränen zu verdrängen die sich in ihre Augen drängten, zum anderen um das Licht das sie blendete zu ignorieren.

Harry und Ron betrauten zu erst den dunklen und kahlen Raum.
Hinter ihr folgten Ginny und zu ihrem entsetzten Malfoy...
Sie starrte ihn geschockt an.

Was machte er denn hier?
Naja das es sein Haus war, ignorierte sie und wandte schnell den Blick ab.
„Könntet ihr mir vielleicht mal helfen?", fragte sie etwas zu schnippisch Ron und Harry, die sie einfach ansahen.
„Wenn du vielleicht etwas höflicher fragst und nicht mehr in meinen Sachen rumschnüffelst, dann Ja.",sagte eine kratzige Stimme, die ich als die von Malfoy identifizierte.
Er sah echt beschissen aus, ungefähr so beschissen wie sie sich fühlte.
Er hatte strähniges Haar, dunkle Ringe unter den Augen und bestimmt Fünf Kilo abgenommen seit ihrem letzten Treffen.

Er starret sie unvermittelt an, der Fluch konnte nur von jemandem gebrochen werden, der sich intensiv mit der dunklen Magie befasste hatte, und er war sich ziemlich sicher das Granger das nicht getan hatte.
Also sie würde sie nicht anwenden.
Dachte er zumindest...

„Ich soll dich höflich drum bitten?", sie schluckte schwer und er nickte nur.
Ihr war der Gedanke schon zu wieder.
Die Situation war sch ziemlich blöd... Ihr Freund, ihr bester Freund, ihre beste Freundin und der Mann sie geschwängert hatte.
Und alle in einem kleinem Verlies...
Das schockte sie, sie brachte kein Wort heraus, sie starrte ihn bloß an.
Ginny die ahnte das etwas mit ihrer Freundin nicht stimmte, versuchte von Hermine abzulenken, die tränenüberströmt auf dem Boden kniete.

„Könntest du bitte so nett sein und sie losmachen?", fragte sie an den blonden gewandt in ihrem höflichsten Ton.
Der nickte nur kurz, da er das schnell hinter sich bringen wollte.
Mit einem Wink seines Zauberstabes und einem leise gemurmelten Wort, befreite er sie, und ging wieder aus dem Raum.
Er wollte nur so schnell wie möglich hier raus.

„Malfoy! Malfoy warte! Draco!", rief Harry ihm hinter her.
Er war schon einige Gänge weiter als Harry ihn einholte und am Handgelenk umdrehte so das er Harry direkt ins Gesicht sah.
Die beiden standen sich so nah das Draco Harry's Atem an seinem Hals spürte.
„Wo wolltest du den hin?", fragte Harry leise, da es ihm unangemessen schien, wenn er lauter spräche.
„Weg...", antwortete Draco wahrheitsgemäß.
„Wir finden ohne dich nicht Raus. Erinnerst du dich?", fragte Harry belustigt.
Trotzdem entging ihm nicht der flehende Blick seines Gegenübers.

Hinter sich hörte er leises Schluchzen, und ein ziemlich verärgerter Ron trat auf sie zu.
„Bringst du uns jetzt bitte hier raus?", fragte er ziemlich unhöflich.
Und Draco nickte nur.
Zielstrebig ging er voraus und drehte sich ein paar mal um.

Hermine schluchzte immer wieder und Ginny flüsterte ihr beruhigende Worte zu.
Die beiden gingen ziemlich weit hinten so das niemand sie verstand.
„Also weißt du, Ich hm... also... Ron und ich... wir haben uns auseinander gelebt... Ich wollte mich von ihm trennen... aber... oh Ginny... es tut mir so leid...", sie schluchzte immer wieder.
Aber sie musste es Ginny erzählen, auch wenn das alles zerstören konnte.
„Ich war nach einem Streit mit ihm nur so frustriert, und dann bin ich was trinken gegangen... und es war auch nicht so schlimm... aber dann... ich hab ihn betrogen...", hauchte sie und fing an bitterlich zu weinen.
Ginny war geschockt nahm sie aber ziemlich schnell in den Arm.
Sie war ihre beste Freundin und sie kannte ihren Bruder.
„Hast du es ihm gesagt?", fragte sie leise und Hermine schüttelte den Kopf.

„Das schlimmste ist das... D-Das... Ich Schwanger bin..."
Darauf wusste Ginny nicht mehr zusagen.
Sie blieb einfach stehe und Hermine auch.
„Wer ist der Vater? Hast du es ihm gesagt? Also dem Vater? Wirst du es Behalten?", fragte Ginny.
„Natürlich! Ich kann doch nicht mein eigenes Kind weg geben. Und... was den Vater angeht... Ich hab es ihm noch nicht gesagt... Ich war betrunken. Und er naja im bestem Zustand ist er auch nicht gerade...", sagte sie.
„Wer denn?", fragte Ginny.
Hermine schüttelte nur den Kopf und nickte in Richtung nach Vorne.
Eigentlich um zu signalisieren das es Malfoy war, aber dort war niemand.
Sie waren alleine.

„Harry? Ron? Malfoy?", rief Ginny aber keiner antwortete.
Na toll. Jetzt hatten sie sich auch noch verlaufen.
„Hermine komm schon sag es mir bitte!", flehte Ginny noch mal.
Hermine seufzte sie musste es tun.
„Es war... Ich hab ihn damals nicht erkannt... Also es ist... M- Mal-Foy.", stotterte sie.
Ginny sich die Hand vor den Mund

Die Eiskalte Wahrheit || DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt