34 Nichts zu verlieren (Kit)

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Nun hier ist das nächste Kapitel! Ich habe auf DeviantArt eine neue Zeichnung hochgeladen und würde mich freuen wenn ihr mal reinschaut! Ich verlinke sie hier!!!

Ein ohrenbetäubendes Piepen dröhnte regelmäßig durch meinen schmerzenden Schädel. Es riss mich andauernd aus meinen Träumen so konnte ich mich kaum entspannen. Es war immerhin schon schwer, da mir alle Gliedmaßen schmerzten. So kam es das ich langsam aber sicher wacher wurde. Ich war zu schwach um die Augen zu öffnen aber zum Glück war mein Geruchssinn nicht allzu betäubt. Ich bemerkte einen beißenden, sterilen Geruch der fast alles andere überdeckte. Etwas weiter entfernt fegte eine kleine Brise von jemanden den ich kenne zu mir doch wirklich bestimmen konnte ich den Geruch nicht denn es war hier alles viel zu steril, so zuckte jedesmal wenn ich mich mehr anstrengen wollte ein Brennen durch meine Lekku.

Erschöpft lies ich es bleiben. Irgendwas in meinem Unterbewusstsein sagte mir dass ich in Gefar war. Deshalb konte ch auch nicht einfach still liegen und abwarten,ich wollte wissen was hier vor sich geht. Da ich weder sehen, noch richtig riechen konnte und alles vom piepen übertönt wurde konnte ich mich fast nur auf die Macht verlassen.  So versuchte ich sie um mic herum auszudehnen und tatsächlich konnte ich mich etwas orientieren. Vor meinem Inneren Auge sah ich dass ich in einem Krankenhaus war, und das piepen kam von einer komischen gerätschaft neben mir. Und wenn ich die Macht noch mehr ausdehnte spürte ich plötzlich dass Hanna hier war. Ja, sie war nicht weit entfernt.

Ich bemerkte ihr anspannung und Nervosität. Sie war müde und total am Ende sie wollte nichts mehr als sich schlafen zu legen und alles zu vergessen.

Mit einem Mal hob sie erschrocken ihren Kopf. Sie hatte mich bemerkt.

"Er ist wach!" sagte sie und sofort hetzte sie in mein Zimmer. Jetzt konnte ich sie wenigstens riechedn und hören, denn alles mit hilfe der Macht zu versuche war unglaublich anstrengend.

"Kit?" fragte sie zart und ich fühlte ihre Finger an meinem kalten Handgelenk.

Ich war zu schwach etwas zu sagen aber sie wusste dass ich sie hörte. Ich genoss den Moment in dem wir beide noch zusammen war. Kostete ihn voll aus, denn etwas sagte mir dass wir uns lange nicht mehr sehen werden. Ich sog ihren vertrauten Geruch ein und lies ihn mir auf der Zunge zergehen. Dort wo ihre Finger meie Hand berührten wurde meine Haut wieder warm.

Doch etwas zerstörte diese Harmonie komplett denn jemand trat auch in den Raum. Dieser Jemand war mir unbekannt. Er roch nach Dessinfiktionsmittel und einem starken, aufdringlichem Parfüm.

"Wie lange haben wir noch Zeit?" fragte Hanna und ihr griff um mein Handgelenk lockerte sich, dann lies sie ganz los. Innerlich schrie ich nach ihrer Berührung, sie gaben mir Sicherheit und Vertrautheit.

"Wir wissen es nicht." erwiederte eine leise Stimme. Ich versuchte herauszufinden wer diese Person war. Wieder dehnte ich die Macht aus. Es war der Arzt. Er war übermüdet und ausgebrannt. Dazu von sich selbst enttäuscht. Er wusste dass ich nicht mehr lange überleben würde und wollte Hanna nicht enttäuschen. Doch leider musste er es tun.

Eine weitere Person betrat den Raum. Diesmal eine bekannte Person. Innerlich jubelte ich vor Freude auf. Jo.

Zum Glück konnten wir zwei uns auch ohne Worte verständigen. Ich bemerkte dass es Jo so ähnlich wie Hanna geht.

"Ist er wach?" fragte er und Hanna nickte. Endlich nahm sie wieder meine Hand.

Jo trat an mein Bett und sah mich an. Dann griff er nach meiner anderren Hand die schlaff auf meinem Bauch lag. Auch seine Haut war warm und ich fühlte mich etwas wohler.

"Sind sie sich denn ganz sicher dassx er es nicht schafft?" hörte ich Hanna leise und konzentriert sprechen. Sie wollte nicht vor dem Arzt weinen.

"Ja sehr sicher." sagte der Arzt.

"Nein." sagte Hanna mit geschlossenen Augen.

"Wieso habe ich da ein ganz anderes Gefühl?" zischte sie leise hervor.

"Hör zu, ich weis dass ist nicht leicht...aber..."

"Nein! Sie haben noch nicht alles versucht." Hanna wurde wütend, unter ihrer Haut brodelte es bereits, sollte der Arzt etwas falsches sagen müsste sie sich beherschen dem Arzt nicht den Hals umzudrehen.

Hanna bleib ruhig, er ist Arzt er weis was er tut.

"Halt dich da raus Kit!" fuhr sie mich an.

Der Arzt schien verwirrt darüber zu sein aber es brachte ihn nicht aus dem Konzept.

"Nun natürlich es gäbe eine Möglichkeit aber sie wird wahrscheinlich nicht funktionieren."

"Die wäre?" fragte Jo der immernoch meine Hand umklammerte.

"In letzter Zeit wurde viel in Sachen Pothesen erforscht. Es wurde eine Herzpothese enwickelt aber sie wurde bisher nur bei..gesünderen Lebewesen getestet. Sollten wir versuchen Kit in einer komplizierten Operation so eine Pothese einsetzten zu wollen, könnte er es nicht überleben, er ist zu schwach." nach seiner Rede blickte er besorgt auf mich.

Hanna atmete tief ein und wieder aus und richtete ebenfalls ihren Blick auf mich.

"Kit?" es schien wie eine Frage nach Erlaubnis.

Wir können es versuchen. Aber mach dir nicht so viele Hoffnungen.

Hanna sah den Arzt an.

"Wir können es doch versuchen oder?" fragte sie leise.

"Ich weis nicht, es kann sein dass er es nicht schafft."

"Wir hätten nichts zu verlieren..." murmelte Jo.

"Na schön. Ich bereite eine Operation vor." der Arzt ging aus dem Raum und lies uns drei zurück.

"Falls du das nicht schaffen solltest, Kit..." Hanna beugte sich über mich und küsste mich auf die Stirn.

"Ich liebe dich." flüsterte sie leise.

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Unter den Letzten (3.Teil Star Wars)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt